Charles Lloyd: Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 46: Montreux Jazz Festival, June 18, 1967
Swiss Radio Days Jazz Series Vol. 46: Montreux Jazz Festival, June 18, 1967
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: TCB The Montreux Jazz Label
- Bestellnummer: 9463727
- Erscheinungstermin: 25.10.2019
- Serie: Swiss Radio Days Jazz Series
+ Keith Jarrett, Ron McClure, Jack DeJohnette
- Gesamtverkaufsrang: 28189
- Verkaufsrang in CDs: 12054
Bei Charles begann alles mit einem Autogramm...
Wie wir alle wissen, kann ein kleiner Moment in einem Leben unberechenbare und unerwartete Auswirkungen haben..... Am 18. Juni 1967 fand ich mich dank Eltern, die den Jazz liebten und die die Ankunft eines neuen Festivals vor ihrer Haustür nicht verpassen wollten, mit einem Festprogramm in der Hand wieder, von meinem Vater angestossen, schüchtern hinaufgehend und diesen grossen und sehr beeindruckenden Mann namens Charles Lloyd um ein Autogramm bittend.
Ich erinnere mich noch an seine Reaktion: zuerst überrascht, dann charmant, warm, aufmerksam und... besorgt. Er liess sich Zeit und sagte viele sehr schöne Dinge zu mir, die ich zwar nicht in Worten aber mit meinem Herzen verstanden habe! An diesem Tag sagte ich mir, dass Jazz eine sehr schöne Musik ist, wenn man Leute trifft, die so lebendig und... cool sind! Im Laufe der Jahrzehnte hat der Jazz nicht nur einen zentralen Platz in meinem Leben eingenommen, sondern auch verschiedene Begegnungen und Kontakte haben dazu geführt, dass die unterschiedlichen Akteure dieser ersten Veranstaltung des Montreux Jazz Festivals fast magisch zu Schlüsselpersonen in meinem Leben geworden sind.
Es handelt sich um Pierre Grandjean, damals Produzent und Soundman beim Radio Suisse Romande (mein Vorgänger in meiner Funktion als Jazz-Produzent); René Langel, Saxophonist (naja, naja!).), Journalist und Mitbegründer des Montreux Jazz Festivals neben Claude Nobs und Géo Voumard; und Charles Lloyd, Musiker und Busenfreund, mit dem ich mich öfter getroffen habe, als man in mehr als fünfzig Jahren Konzerte, Treffen und unvergessliche Feste erwarten konnte! Der Schauplatz war geschaffen und dank dieser ursprünglichen ‚Freundschaftsbeziehung‘ baten mich Dorothy und Charles Lloyd, ab 1967 ein virtuelles Treffen im Namen dieser drei ‚Gefährten‘ zu organisieren.
Nach langen Verhandlungen ist das Ergebnis die Veröffentlichung dieses Konzerts, das sowohl historisch als auch einflussreich (für viele) ist! Pierre und René waren wie immer dem Ruf der Freundschaft treu geblieben und sind hier mit ihren Erinnerungen an diesen einzigartigen Moment. Weil es wirklich das war, ein aussergewöhnlicher musikalischer Moment. Das Quartett des Saxophonisten kam von einem ebenso faszinierenden wie aussergewöhnlichen Erscheinungsbild umgeben nach Montreux. Man muss sagen, dass Charles‘ Gruppe aus einer verführerischen rhythmischen Sektion bestand, die von Kreativität überflutet war, da sie aus drei unbestrittenen Musikern bestand, von denen noch keiner seine letzte Seite in der Geschichte des Jazz geschrieben hatte! Der Pianist Keith Jarrett, der Bassist Ron McClure und der Schlagzeuger Jack DeJohnette tanzen um den Derwisch Charles Lloyd herum und ergänzen die Musik des Quartetts mit all den Freiheiten, all den Wagnissen und schliesslich all der Verrücktheit, die es dem Leiter ermöglichen, in seine improvisatorischen Gefilde der Leidenschaft zu gelangen.
Die Musik ist sinnlich, ausdrucksstark wie die Hölle selbst und weiß sich Zeit zu nehmen, um sich durch wechselnde Verhältnisse zu bewegen, Steps, die sich zu einer Art grandiosem ekstatischem Crescendo zusammenfügen. Was heute auffällt, wenn man diese mehr als fünf Jahrzehnte alte Musik hört, ist, dass sie völlig ungeschminkt bleibt. Sie strahlt Freiheit und Frische aus, ist eine unverwechselbare Ankündigung des kommenden Free Jazz sowie verschiedener Strömungen der ‚spirituellen‘ Musik.
Wie wir alle wissen, kann ein kleiner Moment in einem Leben unberechenbare und unerwartete Auswirkungen haben..... Am 18. Juni 1967 fand ich mich dank Eltern, die den Jazz liebten und die die Ankunft eines neuen Festivals vor ihrer Haustür nicht verpassen wollten, mit einem Festprogramm in der Hand wieder, von meinem Vater angestossen, schüchtern hinaufgehend und diesen grossen und sehr beeindruckenden Mann namens Charles Lloyd um ein Autogramm bittend.
Ich erinnere mich noch an seine Reaktion: zuerst überrascht, dann charmant, warm, aufmerksam und... besorgt. Er liess sich Zeit und sagte viele sehr schöne Dinge zu mir, die ich zwar nicht in Worten aber mit meinem Herzen verstanden habe! An diesem Tag sagte ich mir, dass Jazz eine sehr schöne Musik ist, wenn man Leute trifft, die so lebendig und... cool sind! Im Laufe der Jahrzehnte hat der Jazz nicht nur einen zentralen Platz in meinem Leben eingenommen, sondern auch verschiedene Begegnungen und Kontakte haben dazu geführt, dass die unterschiedlichen Akteure dieser ersten Veranstaltung des Montreux Jazz Festivals fast magisch zu Schlüsselpersonen in meinem Leben geworden sind.
Es handelt sich um Pierre Grandjean, damals Produzent und Soundman beim Radio Suisse Romande (mein Vorgänger in meiner Funktion als Jazz-Produzent); René Langel, Saxophonist (naja, naja!).), Journalist und Mitbegründer des Montreux Jazz Festivals neben Claude Nobs und Géo Voumard; und Charles Lloyd, Musiker und Busenfreund, mit dem ich mich öfter getroffen habe, als man in mehr als fünfzig Jahren Konzerte, Treffen und unvergessliche Feste erwarten konnte! Der Schauplatz war geschaffen und dank dieser ursprünglichen ‚Freundschaftsbeziehung‘ baten mich Dorothy und Charles Lloyd, ab 1967 ein virtuelles Treffen im Namen dieser drei ‚Gefährten‘ zu organisieren.
Nach langen Verhandlungen ist das Ergebnis die Veröffentlichung dieses Konzerts, das sowohl historisch als auch einflussreich (für viele) ist! Pierre und René waren wie immer dem Ruf der Freundschaft treu geblieben und sind hier mit ihren Erinnerungen an diesen einzigartigen Moment. Weil es wirklich das war, ein aussergewöhnlicher musikalischer Moment. Das Quartett des Saxophonisten kam von einem ebenso faszinierenden wie aussergewöhnlichen Erscheinungsbild umgeben nach Montreux. Man muss sagen, dass Charles‘ Gruppe aus einer verführerischen rhythmischen Sektion bestand, die von Kreativität überflutet war, da sie aus drei unbestrittenen Musikern bestand, von denen noch keiner seine letzte Seite in der Geschichte des Jazz geschrieben hatte! Der Pianist Keith Jarrett, der Bassist Ron McClure und der Schlagzeuger Jack DeJohnette tanzen um den Derwisch Charles Lloyd herum und ergänzen die Musik des Quartetts mit all den Freiheiten, all den Wagnissen und schliesslich all der Verrücktheit, die es dem Leiter ermöglichen, in seine improvisatorischen Gefilde der Leidenschaft zu gelangen.
Die Musik ist sinnlich, ausdrucksstark wie die Hölle selbst und weiß sich Zeit zu nehmen, um sich durch wechselnde Verhältnisse zu bewegen, Steps, die sich zu einer Art grandiosem ekstatischem Crescendo zusammenfügen. Was heute auffällt, wenn man diese mehr als fünf Jahrzehnte alte Musik hört, ist, dass sie völlig ungeschminkt bleibt. Sie strahlt Freiheit und Frische aus, ist eine unverwechselbare Ankündigung des kommenden Free Jazz sowie verschiedener Strömungen der ‚spirituellen‘ Musik.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
- 1 Days and Nights Waiting
- 2 Lady Gabor
- 3 Sweet Georgia Bright
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Love Ship
- 2 Love Song to a Baby
- 3 Forest Flower