Charles Lloyd: Flowering (180g)
Flowering (180g)
LP
LP (Long Play)
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- Label: Speakers Corner, 1966
- Bestellnummer: 9413041
- Erscheinungstermin: 15.9.2019
- Serie: Speakers Corner Records
- Gesamtverkaufsrang: 11027
- Verkaufsrang in LPs: 3408
Charles Lloyd (sax, fl); Keith Jarrett (p); Cecil McBee (b); Jack DeJohnette (dr)
Man glaubt es kaum, aber es gab ›mal einen Jazz-Musiker, bekannt und beliebt auch in der weltweiten Flower-Power-Pop-Szene - nicht nur auf San Franciscos Haight Ashbury. Sein Name war und ist Charles Lloyd. Er durfte in den großen Music-Halls (z. B. Fillmore West) auftreten und geschicktes Marketing brachte seine LPs der 60iger Jahre in die Hitparaden.
Da war es klar, dass sich die europäischen Festival-Veranstalter zwischen Molde und Antibes, zwischen San Sebastian und Warschau um Auftritte des damals legendären Quartetts stritten. 1966 bestand noch das ursprüngliche Quartett aus Lloyd, Jarrett, McBee und deJohnette und bot dem Publikum einen manchmal eingängigen, oft anspruchvollen, teils leidenschaftlichen aber immer originellen Mix aus Pop und Jazz.
Dazu würzte man einige Standards zum Fußwippen und Fingerschnippsen. Einer von diesen Standards, Kurt Weills »Speak Low«, eröffnet die LP und ist so etwas wie der Ohr-Öffner für 43 Minuten relaxten Sound. Man spürt, da wird die Kontrolle nicht an die Free-Jazz-Mitstreiter jener Zeit abgegeben. Die impressionistischen Töne eines jungen Keith Jarrett passen perfekt ins Muster und Jack deJohnette hatte sich noch nicht an die elektrische Phase von Miles Davis angenähert. Der Anspieltipp ist die Gabor Szabo Komposition »Gypsy 66«, die an die gemeinsame Zeit der beiden bei dem anderen Top-Schlagzeuger jener Jahre, Chico Hamilton, erinnert.
Rundherum eine gelungene Live-Produktion aus dem Hause Atlantic! (In deren Archiv übrigens noch dutzende unveröffentlichte Charles Lloyd Einspielungen auf Veröffentlichung warten). Sie wird allgemein etwas höher bewertet als die LP »In Europe«, weil die Kompositionen einen stärkeren Eindruck hinterlassen. Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt. Alle Lizenzen und GEMA-Beiträge wurden abgeführt.
Aufnahme: Juli 1966 live in der Aulaen Hall, Oslo von Meny Bloch Production: George Avakian
Man glaubt es kaum, aber es gab ›mal einen Jazz-Musiker, bekannt und beliebt auch in der weltweiten Flower-Power-Pop-Szene - nicht nur auf San Franciscos Haight Ashbury. Sein Name war und ist Charles Lloyd. Er durfte in den großen Music-Halls (z. B. Fillmore West) auftreten und geschicktes Marketing brachte seine LPs der 60iger Jahre in die Hitparaden.
Da war es klar, dass sich die europäischen Festival-Veranstalter zwischen Molde und Antibes, zwischen San Sebastian und Warschau um Auftritte des damals legendären Quartetts stritten. 1966 bestand noch das ursprüngliche Quartett aus Lloyd, Jarrett, McBee und deJohnette und bot dem Publikum einen manchmal eingängigen, oft anspruchvollen, teils leidenschaftlichen aber immer originellen Mix aus Pop und Jazz.
Dazu würzte man einige Standards zum Fußwippen und Fingerschnippsen. Einer von diesen Standards, Kurt Weills »Speak Low«, eröffnet die LP und ist so etwas wie der Ohr-Öffner für 43 Minuten relaxten Sound. Man spürt, da wird die Kontrolle nicht an die Free-Jazz-Mitstreiter jener Zeit abgegeben. Die impressionistischen Töne eines jungen Keith Jarrett passen perfekt ins Muster und Jack deJohnette hatte sich noch nicht an die elektrische Phase von Miles Davis angenähert. Der Anspieltipp ist die Gabor Szabo Komposition »Gypsy 66«, die an die gemeinsame Zeit der beiden bei dem anderen Top-Schlagzeuger jener Jahre, Chico Hamilton, erinnert.
Rundherum eine gelungene Live-Produktion aus dem Hause Atlantic! (In deren Archiv übrigens noch dutzende unveröffentlichte Charles Lloyd Einspielungen auf Veröffentlichung warten). Sie wird allgemein etwas höher bewertet als die LP »In Europe«, weil die Kompositionen einen stärkeren Eindruck hinterlassen. Diese Speakers Corner Produktion wurde unter Verwendung von analogem Masterband und Mastering 100% rein analog gefertigt. Alle Lizenzen und GEMA-Beiträge wurden abgeführt.
Aufnahme: Juli 1966 live in der Aulaen Hall, Oslo von Meny Bloch Production: George Avakian
Rezensionen
»... sauberes analoges Mastering von den Originalbändern und perfekte geräuscharme Pressung.« (Stereo, März 2020)- Tracklisting
LP
- 1 Speak low
- 2 Love-in / Island blues
- 3 Wilpan's
- 4 Gypsy '66
- 5 Goin' to Memphis / Island blues
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