Bugge Wesseltoft: New Conception Of Jazz (200g) (20th Anniversary Edition)
New Conception Of Jazz (200g) (20th Anniversary Edition)
2
LPs
LP (Long Play)
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- Label: Jazzland, 1995/1996
- Bestellnummer: 5885274
- Erscheinungstermin: 21.4.2023
Weitere Ausgaben von New Conception Of Jazz
*** Gatefold Cover
- Gesamtverkaufsrang: 5561
- Verkaufsrang in LPs: 1715
Als Bugge Wesseltofts New Conception of Jazz 1996 erschien, konnte niemand ahnen, wie einflussreich das Album werden sollte. Es wurde zwar als norwegisches »Jazzalbum des Jahres« ausgezeichnet, aber die Verkäufe in Norwegen waren lediglich »ok«, wie Wesseltoft bemerkt. »Sechs Monate später kamen Anrufe aus Frankreich an, dann aus Deutschland, alle wollten das Album.« Aber das war erst der Anfang.
Die New Conception of Jazz, wie Wesseltoft nun auch seine Gruppe nennen sollte, wurde zur Speerspitze einer neuen Bewegung. Die Presse nannte es Nu-Jazz und entdeckte bald auch Künstler wie Nils Petter Molvær und Jaga Jazzist, die unterstrichen, dass diese Strömung keine Eintagsfliege war. Plötzlich wurden auf Festivals verstärkt europäische Bands gebucht. Bugge Wesseltoft hatte den ersten bedeutenden zeitgenössischen Trend außerhalb der US-Jazzszene angestoßen, und bewiesen, dass Authentizität nichts mit dem Herkunftsland eines Genres zu tun hat. Seine Leistung: Er hatte die Sounds und Rhythmen der Clubkultur mit Jazzimprovisationen verbunden. »Es war das erste Mal, dass ich meinen eigenen, organischeren Jazz-Hintergrund mit elektronischer Musik verband«, erinnert sich Wesseltoft. »Das bedeutete zwei Jahre harte Arbeit. Ohne wirkliche Vorkenntnisse eignete ich mir die Fertigkeiten eines Produzenten und eines Toningenieurs an.«
Auch mehr als 20 Jahre später klingt New Conception of Jazz packend und zeitgemäß. Das Album vereint zwei Welten: Da ist die Club-Sounds-Seite, die mit dem Techno-artigen four-to-the-floor der Bassdrum daherkommt. In Verbindung mit Snare Drum und Ostinato-Bass wurde dies bald zum Erkennungszeichen der Band. Und dann ist da die sensible Jazz-Seite, auf der Wesseltoft feine Fender-Rhodes-Soli spielt und mit Falsett-Stimme singt.
Die New Conception of Jazz sollte ihren Sound in den nächsten Jahren »on the road« verfeinern. Ausverkaufte Konzerte waren eher die Regel als die Ausnahme, und selbst in Städten wie Hamburg und Paris bildeten sich lange Schlangen vor den Clubs.
»Es war eine aufregende Zeit«, sagt Wesseltoft. »Es hat ein paar Jahre gedauert, bis es wirklich funktionierte. Aber dann war es, als hätten wir als Band eine intensive Beziehung zum Publikum aufgebaut. Es war hart, ich habe durchaus gelitten. Aber damit habe ich kein Problem. Wenn du an deine Musik wirklich glaubst, wirst du auch Erfolg haben.
Die New Conception of Jazz, wie Wesseltoft nun auch seine Gruppe nennen sollte, wurde zur Speerspitze einer neuen Bewegung. Die Presse nannte es Nu-Jazz und entdeckte bald auch Künstler wie Nils Petter Molvær und Jaga Jazzist, die unterstrichen, dass diese Strömung keine Eintagsfliege war. Plötzlich wurden auf Festivals verstärkt europäische Bands gebucht. Bugge Wesseltoft hatte den ersten bedeutenden zeitgenössischen Trend außerhalb der US-Jazzszene angestoßen, und bewiesen, dass Authentizität nichts mit dem Herkunftsland eines Genres zu tun hat. Seine Leistung: Er hatte die Sounds und Rhythmen der Clubkultur mit Jazzimprovisationen verbunden. »Es war das erste Mal, dass ich meinen eigenen, organischeren Jazz-Hintergrund mit elektronischer Musik verband«, erinnert sich Wesseltoft. »Das bedeutete zwei Jahre harte Arbeit. Ohne wirkliche Vorkenntnisse eignete ich mir die Fertigkeiten eines Produzenten und eines Toningenieurs an.«
Auch mehr als 20 Jahre später klingt New Conception of Jazz packend und zeitgemäß. Das Album vereint zwei Welten: Da ist die Club-Sounds-Seite, die mit dem Techno-artigen four-to-the-floor der Bassdrum daherkommt. In Verbindung mit Snare Drum und Ostinato-Bass wurde dies bald zum Erkennungszeichen der Band. Und dann ist da die sensible Jazz-Seite, auf der Wesseltoft feine Fender-Rhodes-Soli spielt und mit Falsett-Stimme singt.
Die New Conception of Jazz sollte ihren Sound in den nächsten Jahren »on the road« verfeinern. Ausverkaufte Konzerte waren eher die Regel als die Ausnahme, und selbst in Städten wie Hamburg und Paris bildeten sich lange Schlangen vor den Clubs.
»Es war eine aufregende Zeit«, sagt Wesseltoft. »Es hat ein paar Jahre gedauert, bis es wirklich funktionierte. Aber dann war es, als hätten wir als Band eine intensive Beziehung zum Publikum aufgebaut. Es war hart, ich habe durchaus gelitten. Aber damit habe ich kein Problem. Wenn du an deine Musik wirklich glaubst, wirst du auch Erfolg haben.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Bugge Wesseltoft: New Conception Of Jazz (25th Anniversary Edition) (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
- 1 Somewhere in between
- 2 New conception of jazz
- 3 Spectre supreme
- 4 Trouble
- 5 New conception of jazz (2)
LP
- 1 Trio
- 2 Poem
- 3 My street
- 4 Modular
- 5 Endless
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