Tord Gustavsen: The Ground (CD)

Tord Gustavsen (geb. 1970)

The Ground

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Tord Gustavsen (geb. 1970): The Ground, CD

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Label: ECM, 2004
Bestellnummer: 1496897
Erscheinungstermin: 28.2.2005

+ Harald Johnsen, Jarle Vespestad

Gesamtverkaufsrang: 13770
Verkaufsrang in CDs: 6474

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Von den norwegischen Künstlern, die ECM im Laufe der Jahre vorgestellt hat, gehört der Pianist Tord Gustavsen wohl zu den am wenigsten "nordisch" geprägten Musikern. Wenn die kontemplative Komponente seiner Musik und ihre Ruhe auch skandinavische Prioritäten widerspiegeln, so ist doch die Art und Weise, in der er Verbindungen zum frühen Jazz gesucht und gefunden hat - insbesondere zum Blues, zur Gospelmusik und zur Verbindung von karibischer Musik und New Orleans Jazz -, ganz und gar seine eigene.

"The Ground" offenbart einen stärkeren Sinn für das Ziel und eine größere konzeptionelle Strenge als "Changing Places", das Debütalbum des Trios. Ohne die klar umrissene melodische Sensibilität zu opfern, die bereits als eines der Markenzeichen von Gustavsens Kompositionen gelten kann, sind die Musiker besser in der Lage, innerhalb der Struktur der Stücke zu improvisieren. "The Ground" war sofort ein großer Erfolg und erreichte in der zweiten Woche nach der Veröffentlichung die Spitze der norwegischen Pop-Charts.

Rezensionen

M. Inhoffen in stereoplay 3/05: "Das Debüt des Trios, "Changing Places", begeisterte mit seinen nordisch-klaren Strukturen, der fast songhaften Melodik, den Bezügen zu Blues und Gospel, der berückenden Schlichtheit und Schönheit der Themen und Zwiegespräche. "The Ground" intensiviert diesen Zauber noch einen Tick. Die durchweg vom Leader selbst geschriebenen Stücke atmen, sie schenken Freude und Trost und noch viel mehr, und trotz der eher kontemplativen Grundhaltung, der stets verhaltenen Rhythmik. Legen Sie diese Scheibe auf, und Ihr Wohnzimmer füllt sich mit makellos schönem, elegantem Kammer-Jazz, dargeboten von einem hellwachen Ensemble."

R. Köchl in Jazzthing 2-3/05: "Vorbei sind die suchenden Phasen der subtilen Funkiness, in denen Kritiker Gustavsens Trio um den Drummer Jarle Vespestad und den Bassisten Harald Johnsen noch als die Cool-Version von e.s.t. bezeichneten, ad acta gelegt der großzügige Umgang mit Noten, die wasserfallartigen Erzählstrukturen. An ihre Stelle treten verführerische Kompositionen von geradezu trügerischer Schlichtheit, die leicht das Zeug zu Jazzstandards des 21. Jahrhunderts besitzen. Das Kinderlied "Edges Of Happiness" ist so ein unaufdringlicher, aber nichtsdestotrotz hartnäckiger Ohrwurm. Etwas Erhabenes."