Jacques Schwarz-Bart: Jazz Racine Haiti
Jazz Racine Haiti
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Label: Motema, 2014
- Erscheinungstermin: 7.2.2014
+ Erol Josue, Rozna Zila u.a.
*** Digisleeve
*** Digisleeve
Voodoo ist mehr als schwarze Magie und Stecknadeln in Zauberpuppen. Vor allem besticht diese Religionskultur aus der Karibik mit einer Fülle traditioneller
Melodien und Rhythmen. Der Saxophonist Jacques Schwarz-Bart, auch bekannt als „Brother Jacques“ an der Seite von Roy Hargrove, Meshell Ndegeocell oder Danilo Perez, nimmt sich diesem reichhaltigen Tonschatz nun an und überträgt ihn in einen mitreißenden, modernen Jazzkontext.
Mit seiner hochkarätig besetzten Band und zwei singenden und trommelnden Voodoo-Priestern belebt der 51-jährige Musiker aus Guadeloupe (mit Wohnsitz in New York) Lieder wie „Kontredans“ (mit Gesang von Stephanie McKay) oder „Voudou Zepole“. Als seine Arrangements 2013 zum ersten Mal in dieser Besetzung bei einem französischen Festival aufgeführt wurden, ließ sich ARTE nicht die Chance nehmen, das Konzert zu filmen. Es folgten begeisterte Reaktionen in der Presse und beim Publikum, man sprach – naheliegend – von kollektiver Trance und bezaubernder Stimmung.
„Die Idee zu ‚Jazz Racine Haïti‘ keimte seit meiner Kindheit in mir“, meint Jacques Schwarz-Bart, Sohn zweier in Frankreich vielfach preisgekrönter Schriftsteller. „Meine Mutter hörte Stücke wie ‚Ti Roro‘ oder ‚Martha Jean Claude‘. Sie sang die Texte dazu in haitianischem Creole. So wurde ich sehr früh an diese Kultur und gleichzeitig an die Gwoka Guadeloupe (traditionelle Trommeln) herangeführt. Nach meinen bisherigen Alben, wie ‚Gwoka Jazz‘, ‚Sone Ka‘ und ‚Abyss‘, waren für viele meiner haitianischen Freunde noch Fragen offen. Sie wollten, dass ich die Wurzeln dieser Musik noch stärker in einen modernen Jazzkontext setze.“
Genau das tut „Brother Jacques“ nun mit u. a. Etienne Charles (Trompete), Gregory Privat (Piano), Ben Williams oder Reggie Washington (Bass) und den enormen Stimmen von Erol Josue, Rozna Zila und Stephanie McKay. „Musik in ihrer edelsten Form ist ein Dialog mit der Stille“, sagt Brother Jacques. „Die Melodien der Voodoo-Rituale sind meines Wissens nach die mächtigste Inkarnation dieses Dialogs. Sie sind ergreifend und lyrisch, oft mit gut gesetzten Leerzeichen, die wie Atemzüge funktionieren, in denen jede Note voll ausgeschöpft werden kann. Ihre Förderung birgt eine unsichtbare Energie und Visionen verstohlener Geheimnisse, die uns alle und immer umgeben.“
,,Subtiler und doch eingängiger Voodoo-Jazz vom Saxofonisten." (Rolling Stone, März 2014)
„So ergibt sich ... ein stimmiges und grandios präsent gemischtes Programm, das die möglichen Intensitäten einer rituellen, panafrikanischen Klangtradition mit der Opulenz der improvisierenden Offenheit zusammenführt. Genau das macht Jazz zu einer noch immer wegweisend produktiven Musik - wofür ein Album wie „Jazz Racine Haiti“ das beste Beispiel ist.“ (stereoplay, April 2014)
Mit seiner hochkarätig besetzten Band und zwei singenden und trommelnden Voodoo-Priestern belebt der 51-jährige Musiker aus Guadeloupe (mit Wohnsitz in New York) Lieder wie „Kontredans“ (mit Gesang von Stephanie McKay) oder „Voudou Zepole“. Als seine Arrangements 2013 zum ersten Mal in dieser Besetzung bei einem französischen Festival aufgeführt wurden, ließ sich ARTE nicht die Chance nehmen, das Konzert zu filmen. Es folgten begeisterte Reaktionen in der Presse und beim Publikum, man sprach – naheliegend – von kollektiver Trance und bezaubernder Stimmung.
„Die Idee zu ‚Jazz Racine Haïti‘ keimte seit meiner Kindheit in mir“, meint Jacques Schwarz-Bart, Sohn zweier in Frankreich vielfach preisgekrönter Schriftsteller. „Meine Mutter hörte Stücke wie ‚Ti Roro‘ oder ‚Martha Jean Claude‘. Sie sang die Texte dazu in haitianischem Creole. So wurde ich sehr früh an diese Kultur und gleichzeitig an die Gwoka Guadeloupe (traditionelle Trommeln) herangeführt. Nach meinen bisherigen Alben, wie ‚Gwoka Jazz‘, ‚Sone Ka‘ und ‚Abyss‘, waren für viele meiner haitianischen Freunde noch Fragen offen. Sie wollten, dass ich die Wurzeln dieser Musik noch stärker in einen modernen Jazzkontext setze.“
Genau das tut „Brother Jacques“ nun mit u. a. Etienne Charles (Trompete), Gregory Privat (Piano), Ben Williams oder Reggie Washington (Bass) und den enormen Stimmen von Erol Josue, Rozna Zila und Stephanie McKay. „Musik in ihrer edelsten Form ist ein Dialog mit der Stille“, sagt Brother Jacques. „Die Melodien der Voodoo-Rituale sind meines Wissens nach die mächtigste Inkarnation dieses Dialogs. Sie sind ergreifend und lyrisch, oft mit gut gesetzten Leerzeichen, die wie Atemzüge funktionieren, in denen jede Note voll ausgeschöpft werden kann. Ihre Förderung birgt eine unsichtbare Energie und Visionen verstohlener Geheimnisse, die uns alle und immer umgeben.“
Rezensionen
,,Subtiler und doch eingängiger Voodoo-Jazz vom Saxofonisten." (Rolling Stone, März 2014)
„So ergibt sich ... ein stimmiges und grandios präsent gemischtes Programm, das die möglichen Intensitäten einer rituellen, panafrikanischen Klangtradition mit der Opulenz der improvisierenden Offenheit zusammenführt. Genau das macht Jazz zu einer noch immer wegweisend produktiven Musik - wofür ein Album wie „Jazz Racine Haiti“ das beste Beispiel ist.“ (stereoplay, April 2014)
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Kouzin
- 2 Banda
- 3 Blues Jon Jon
- 4 Bade zile
- 5 Night
- 6 Kontredans
- 7 Sept fe
- 8 Vaudou zepole
- 9 Je vous aime Kongo
- 10 Legba nan baye