Gary Burton: Passengers (CD)

Gary Burton (geb. 1943)

Passengers

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

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Label: ECM, 1976
Bestellnummer: 8811776
Erscheinungstermin: 20.9.1988

Weitere Ausgaben von Passengers

+ Pat Metheny, Steve Swallow, Dan Gottlieb, Eberhard
Weber

Gary Burton's Passengers hat alles: die unvergleichlichen Schlägel seines Frontmanns, Dan Gottlieb, der den Takt hält, den unverwechselbaren Bass von Eberhard Weber, gepaart mit dem ebenso einzigartigen Stil von Steve Swallow, die fließenden Finger des Gitarristen Pat Metheny (der bald darauf seine eigene Supergruppe mit Weber und Gottlieb leiten sollte) und die alles entscheidende Verbeugung durch die aufmerksame Produktion von ECM. Nicht genug, um Ihren Appetit zu wecken? Umso mehr ein Grund, es zu kaufen.

Chick Coreas "Sea Journey" eröffnet mit der schwebenden Ausgelassenheit, die Burton wie kein anderer beherrscht. Weber zieht hier alle Register und erweist sich als perfekte Ergänzung zu Burtons Sound. Ein atemberaubendes Stück mit einer stark groove-orientierten Ausrichtung. Es folgen drei Metheny-Kompositionen. In der subtilen Ballade "Nacada" ruhen die Vibes auf einer sanften Oberflächenspannung aus fließendem Bass, Gitarre und gebürstetem Schlagzeug. "The Whopper" geht dann in eine beschwingtere Gangart über. Webers Bass ist so hell und attraktiv wie es nur geht, während Methenys Solo auf einem Stecknadelkopf tanzt. Hörer werden "B & G (Midwestern Nights Dream)" von seinem bahnbrechenden Bright Size Life wiedererkennen, dessen gebrochene Rhythmen hier wunderbar beibehalten werden. Der ruhige Hintergrund unterstützt ein glühendes Solo von Weber, ganz zu schweigen von einem weiteren von Metheny selbst. "Yellow Fields" (Weber) ist eine weitere überschwängliche Nummer und bietet die unglaublichste Vibe-Arbeit des Albums. Der bittersüße Abschied von Swallows "Claude And Betty" verformt seine Hände zu Schattenpuppen, die wie von einem traurigen und einsamen Traum beleuchtet werden.

Sorgfältig aufgenommen und fachmännisch ausgeführt, sind die Melodien von Passengers von unprätentiöser Freude erfüllt. Die Synthese der Spieler bildet eine Palette im wahrsten Sinne des Wortes, deren Farben bereits kunstvoll arrangiert sind, bevor sie überhaupt gemischt und auf die Leinwand aufgetragen werden. Eine unverzichtbare Ergänzung für jede Burton-Bibliothek und ein Muss für jeden Weber-Fan, der seine grüblerischen, schönen Meditationen durch etwas Erhebendes ergänzen möchte.

Gary Burton Vibraharp
Pat Metheny Gitarre
Steve Swallow Bassgitarre
Dan Gottlieb Schlagzeug
Eberhard Weber Bass