Art Ensemble Of Chicago: Full Force
Full Force
CD
CD (Compact Disc)
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Full Force beginnt mit einem kühlen Atem und endet mit brütender Hitze, dem Ein- und Ausatmen seiner eigenen Mission. Wie man es von jedem AEC-Album erwarten kann, sind die Klangfarben darauf aus, uns einzuhüllen. Entgegen dem, was der Titel vermuten lässt, ist dies ein Album von erstaunlicher Subtilität und Finesse. Dennoch ist es auch eine intensive Erfahrung. Die ersten Andeutungen dieser Art tauchen schon früh in "Magg Zelma" auf, das inmitten einer köstlichen Palette von perkussiven Signaturen wie eine Iteration von John Zorns Cobra beginnt - Entenrufe teilen sich die Luft mit Gongs, Blechbläsern und geheimnisvollen Pfeifen -, bevor der schlammige Bass von Malachi Favors regelmäßig von Becken und Bläsern durchkreuzt wird. Der Rhythmiker Don Moye hält uns auf Trab, während unsere Bläser ein Freiheitsei knacken. Big-Band-Hörner tragen uns durch enge Harmonien in "Care Free", das nur 51 Sekunden dauert und den Auftakt zum Mingus-Tribut "Charlie M" bildet. Hier erinnern Stimmung und Melodie an "A Sentimental Journey", wenn auch mit einer schärferen Diktion. Ein schräges Bass-Solo und ein schickes Saxophon von Roscoe Mitchell unterstreichen den erzählerischen Fluss. "Old Time Southside Street Dance" tauft sich selbst mit einer Flasche Feuer. Gespickt mit einem unglaublichen Alt-Solo, das von Zirkularatmung und ebenso unerschöpflicher Energie getragen wird, ist dieses Stück perfekt als vorletzte Katharsis programmiert. Eine Reihe von Soli der Trompete, des Soprans und des Basses gleiten mit knapper Not ins Ziel.
Diese vagabundierenden Musiker beweisen ihren Erfindungsreichtum auf Schritt und Tritt, und nirgends so sehr wie bei den barocken Kammerinstrumenten, die in das prismatische Titelstück eingewoben sind. Sie stürmen mit dem ganzen Potenzial eines Tornados, der auf einen Punkt komprimiert ist - eine ausladende, aber kurze Geste, ein Ausruf, eine flatternde Trommel, eine verzerrte Stimme, ein Lachen und ein entschlossener Twang, der mit dem Fingernagel um den Rand eines riesigen klanglichen Viertels fährt.
Diese vagabundierenden Musiker beweisen ihren Erfindungsreichtum auf Schritt und Tritt, und nirgends so sehr wie bei den barocken Kammerinstrumenten, die in das prismatische Titelstück eingewoben sind. Sie stürmen mit dem ganzen Potenzial eines Tornados, der auf einen Punkt komprimiert ist - eine ausladende, aber kurze Geste, ein Ausruf, eine flatternde Trommel, eine verzerrte Stimme, ein Lachen und ein entschlossener Twang, der mit dem Fingernagel um den Rand eines riesigen klanglichen Viertels fährt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Magg Zelma
- 2 Care Free
- 3 Charlie M
- 4 Old Time South Side Street Dance
- 5 Full Force
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