Walter Braunfels: Sinfonia concertante op.68 für Violine, Viola, 2 Hörner, Streichorchester
Sinfonia concertante op.68 für Violine, Viola, 2 Hörner, Streichorchester
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- +Streichquintett fis-moll op. 63a in der Version für Streichorchester
- Künstler: Henri Raudales, Norbert Merkl, Münchner Rundfunkorchester, Ulf Schirmer
- Label: CPO, DDD, 2007/2009
- Erscheinungstermin: 3.7.2018
Ersteinspielungen von Walter Braunfels
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gehörte Walter Braunfels (1882-1954) zu den erfolgreichsten Komponisten Deutschlands. Mit der »Machtergreifung« verschwanden seine Werke, darunter die besonders beliebte Oper Die Vögel nach Aristophanes, schlagartig aus den Theatern und Konzertsälen. und Braunfels sah sich in die innere Emigration gezwungen, die ihm jedoch überraschende schöpferische Kräfte wiederschenkte. Unter anderem »entdeckte« er für sich gegen Kriegsende die Möglichkeiten der Kammermusik, die ihm völlig neue Horizonte eröffneten. Zwei Quartette und ein Quintett für Streicher waren die ersten Früchte dieser neuen Erfahrung, die sich in einem faszinierend selbständigen Stil niederschlug – in einer Musik, die ihre historischen Wurzeln nicht vergisst und zugleich mit ihrem markanten Profil in eine Zukunft schaut, die jetzt allmählich gekommen scheint: Das äußerst expressive Streichquintett (1944 / 45) in der chorischen Fassung des Braunfels-Schülers Frithjof Haas und die ebenso eigentümlich wie virtuose Sinfonia Concertante (1946 / 47) wirken, als seien sie für eine Zeit geschrieben, die die »Avantgarde« hinter sich gelassen hat.
Premiere Recordings by Walter Braunfels
During the initial decades of the twentieth century Walter Braunfels (1882-1954) was among Germany’s most successful composers. However, when the Nazis seized power, his works, including his exceptionally popular Die Vögel (The Birds) after Aristophanes suddenly disappeared from the theaters and concert halls. Braunfels had to go into inner emigration, but this experience generated surprising creative energies in him. Among other things, toward the end the war he »discovered« the opportunities offered by chamber music, which significantly broadened his horizons. Two quartets and a quintet for strings were the first fruits of this new experience, which was articulated in a fascinatingly independent style – in music that did not forget its historical roots and at the same time with its impressive profile looked into a future that now gradually seems to be dawning: the highly expressive String Quintet (1944-45) in the fuller ensemble version by the Braunfels pupil Frithjof Haas and the just as original as virtuosic Sinfonia concertante (1946-47) create the impression of having been written for times that have left behind the so-called avant-garde.
In den ersten Jahrzehnten des 20. Jahrhunderts gehörte Walter Braunfels (1882-1954) zu den erfolgreichsten Komponisten Deutschlands. Mit der »Machtergreifung« verschwanden seine Werke, darunter die besonders beliebte Oper Die Vögel nach Aristophanes, schlagartig aus den Theatern und Konzertsälen. und Braunfels sah sich in die innere Emigration gezwungen, die ihm jedoch überraschende schöpferische Kräfte wiederschenkte. Unter anderem »entdeckte« er für sich gegen Kriegsende die Möglichkeiten der Kammermusik, die ihm völlig neue Horizonte eröffneten. Zwei Quartette und ein Quintett für Streicher waren die ersten Früchte dieser neuen Erfahrung, die sich in einem faszinierend selbständigen Stil niederschlug – in einer Musik, die ihre historischen Wurzeln nicht vergisst und zugleich mit ihrem markanten Profil in eine Zukunft schaut, die jetzt allmählich gekommen scheint: Das äußerst expressive Streichquintett (1944 / 45) in der chorischen Fassung des Braunfels-Schülers Frithjof Haas und die ebenso eigentümlich wie virtuose Sinfonia Concertante (1946 / 47) wirken, als seien sie für eine Zeit geschrieben, die die »Avantgarde« hinter sich gelassen hat.
Product Information
Premiere Recordings by Walter Braunfels
During the initial decades of the twentieth century Walter Braunfels (1882-1954) was among Germany’s most successful composers. However, when the Nazis seized power, his works, including his exceptionally popular Die Vögel (The Birds) after Aristophanes suddenly disappeared from the theaters and concert halls. Braunfels had to go into inner emigration, but this experience generated surprising creative energies in him. Among other things, toward the end the war he »discovered« the opportunities offered by chamber music, which significantly broadened his horizons. Two quartets and a quintet for strings were the first fruits of this new experience, which was articulated in a fascinatingly independent style – in music that did not forget its historical roots and at the same time with its impressive profile looked into a future that now gradually seems to be dawning: the highly expressive String Quintet (1944-45) in the fuller ensemble version by the Braunfels pupil Frithjof Haas and the just as original as virtuosic Sinfonia concertante (1946-47) create the impression of having been written for times that have left behind the so-called avant-garde.
Rezensionen
klassik-heute.de 08/2018: »Die Diskographie der Kompositionen von Walter Braunfels ist im Laufe des letzten Jahrzehnts höchst erfreulich vermehrt worden. Es scheint sich unter Musikern herumgesprochen zu haben, welche Fundgrube großartiger Musik das Schaffen dieses Komponisten darstellt. Die Kompositionen sind bei Ulf Schirmer in kompetenten Händen. Er hält die Streicher des Münchner Rundfunks in wohlabgewogenem klanglichen Gleichgewicht, so dass die Feinheiten der Braunfelsschen Instrumentation deutlich zu Tage treten. Der umfangreiche Einführungstext Eckhardt van den Hoogens, der scharfsinnig über Walter Braunfels als einen Künstler seiner Zeit reflektiert, rundet diese insgesamt sehr gelungene Produktion trefflich ab und sei zur Lektüre ausdrücklich empfohlen.«klassik.com 10/2018: »Zwei Werke aus Walter Braunfels' später Schaffensphase in vorbildlichen Interpretationen.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Streichquintett fis-moll op. 63a (Fassung für Streichorchester)
- 1 1. Allegro
- 2 2. Adagio
- 3 3. Scherzo
- 4 4. Finale: Rondo
Sinfonia concertante für Violine, Viola, 2 Hörner und Streichorchester op. 68
- 5 1. Adagio - Allegro
- 6 2. Lebhaft
- 7 3. Adagio più posto andante
- 8 4. Allegro di molto