Otto Nicolai: Die Heimkehr des Verbannten (Oper in 3 Akten)
Die Heimkehr des Verbannten (Oper in 3 Akten)
Hans Christoph Begemann, Bernhard Berchtold, Julia Bauer, Kouta Räsänen, Chor der Oper Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann
2
CDs
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Hans Christoph Begemann, Bernhard Berchtold, Julia Bauer, Kouta Räsänen, Chor der Oper Chemnitz, Robert-Schumann-Philharmonie, Frank Beermann
- Label: CPO, DDD, 2011
- Bestellnummer: 4963367
- Erscheinungstermin: 23.9.2016
Weitere Nicolai-Oper aus Chemnitz
Der Name Otto Nicolai wurde bis vor kurzem in der musikalischen Öffentlichkeit ausschließlich mit seiner komischen Oper »Die lustigen Weiber von Windsor« in Verbindung gebracht. Erst die Aufführung seiner Oper »Il Templario« veränderte den Blick auf das Schaffen dieses Komponisten. Der 1840 in Turin uraufgeführte »Templario« fand sowohl mit seiner Aufführung in Chemnitz als auch mit der gleichzeitig in Chemnitz entstandenen CD-Einspielung große überregionale Beachtung und Anerkennung (cpo 777 434-2; jpc 3865245). Auch dieser Erfolg hat die Entscheidung beflügelt, nun der Musikwelt eine weitere von Nicolais italienischen Opern, »Die Heimkehr des Verbannten«, in Chemnitz zugänglich zu machen. Diese wurde 1841 in Mailand als »Il Proscritto« uraufgeführt. Drei Jahre später kam sie in einer von Nicolai umgearbeiteten Fassung unter dem Titel »Die Heimkehr des Verbannten« als deutsche Oper in Wien heraus und ging innerhalb von drei Jahren an die vierzig Mal erfolgreich über die Bühne des Hofoperntheaters. Schon für diese Aufführung hatte Nicolai die Hälfte der Musik neu komponiert. Auch in den Folgejahren ließ ihn das Werk nicht los, und er schuf noch eine dritte Fassung, die 1849 wenige Monate nach seinem Tod in Berlin erstmalig zu erleben war. In Chemnitz hat man sich für die Wiener Fassung von 1844 entschieden. Während die Ouvertüre und die Ensembles sehr der deutschen Oper à la Freischütz verhaftet sind, lässt sich bei den Arien der Solisten durchaus noch der Einfluss des italienischen Belcanto heraushören. Ein großes Werk, das offenbart, dass es bei Otto Nicolai auch anderes als Die lustigen Weiber von Windsor zu entdecken gibt. Die Handlung spielt zur Zeit der Rosenkriege im 15. Jahrhundert. Lord Artur Norton war vor vielen Jahren gezwungen, seine Heimat zu verlassen. Da seine Frau Leonore annehmen musste, dass er gestorben sei, hat sie sich mit dem Grafen Edmund von Pembroke verlobt. Doch am Tag vor der Hochzeit taucht der verschollene Gatte wieder auf. Beide Männer machen zunächst ihren Anspruch auf Leonore geltend, doch Edmund sieht großmütig ein, dass Leonore zu Artur gehört, und ist bereit, auf seine geliebte Braut zu verzichten. Er setzt sogar beim König die Begnadigung seines Rivalen durch. Doch gerade diese Güte macht es Leonore unmöglich, sich für einen dieser beiden Männer zu entscheiden, und sie wählt den Freitod.
More Opera by Nicolai from Chemnitz
It was not too long ago that Otto Nicolai's name was known to opera audiences exclusively in association with his comic opera The Merry Wives of Windsor. Then the performance of his opera Il templario changed our view of this composer's oeuvre. Il templario, a work premiered in Turin in 1840, met with great international acclaim and recognition when it was produced on the stage and as a CD in Chemnitz (cpo 777 434-2; jpc 3865245). Its success has encouraged us to acquaint the music world with yet another Italian opera by Nicolai produced in Chemnitz: Die Heimkehr des Verbannten, which celebrated its premiere as Il proscritto in Milan in 1841. Three years later it was presented as a German opera entitled Die Heimkehr des Verbannten in Vienna in a version revised by Nicolai that went on to be successfully performed about forty times over a period of three years at the Court Opera Theater. While revising the opera Nicolai rewrote half of the music. During subsequent years he continued to work on it and ended up creating a third version that was first performed in Berlin in 1849 a few months after his death. In Chemnitz the decision was made in favor of the Vienna version of 1844. While the overture and the ensembles are very much obliged to the German opera à la Freischütz, the influence of the Italian bel canto clearly continues to manifest itself in the arias of the soloists. A magnificent work revealing that there is more to Otto Nicolai than The Merry Wives of Windsor! The action is set during the Wars of the Roses in the fifteenth century. Many years earlier Lord Artur Norton was forced to leave his country. Since his wife Leonore has to assume that he has died, she has become engaged to marry Count Edmund of Pembroke. However, on their wedding day her missing husband returns. The two men initially insist on the validity of their claims to Leonore, but then Edmund generously concedes that Leonore belongs to Artur and declares that he is ready to renounce his beloved bride. He even secures a pardon for his rival from the king. However, it is precisely this act of kindness that makes it impossible for Leonore to decide between the two men. Instead she takes her own life.
Der Name Otto Nicolai wurde bis vor kurzem in der musikalischen Öffentlichkeit ausschließlich mit seiner komischen Oper »Die lustigen Weiber von Windsor« in Verbindung gebracht. Erst die Aufführung seiner Oper »Il Templario« veränderte den Blick auf das Schaffen dieses Komponisten. Der 1840 in Turin uraufgeführte »Templario« fand sowohl mit seiner Aufführung in Chemnitz als auch mit der gleichzeitig in Chemnitz entstandenen CD-Einspielung große überregionale Beachtung und Anerkennung (cpo 777 434-2; jpc 3865245). Auch dieser Erfolg hat die Entscheidung beflügelt, nun der Musikwelt eine weitere von Nicolais italienischen Opern, »Die Heimkehr des Verbannten«, in Chemnitz zugänglich zu machen. Diese wurde 1841 in Mailand als »Il Proscritto« uraufgeführt. Drei Jahre später kam sie in einer von Nicolai umgearbeiteten Fassung unter dem Titel »Die Heimkehr des Verbannten« als deutsche Oper in Wien heraus und ging innerhalb von drei Jahren an die vierzig Mal erfolgreich über die Bühne des Hofoperntheaters. Schon für diese Aufführung hatte Nicolai die Hälfte der Musik neu komponiert. Auch in den Folgejahren ließ ihn das Werk nicht los, und er schuf noch eine dritte Fassung, die 1849 wenige Monate nach seinem Tod in Berlin erstmalig zu erleben war. In Chemnitz hat man sich für die Wiener Fassung von 1844 entschieden. Während die Ouvertüre und die Ensembles sehr der deutschen Oper à la Freischütz verhaftet sind, lässt sich bei den Arien der Solisten durchaus noch der Einfluss des italienischen Belcanto heraushören. Ein großes Werk, das offenbart, dass es bei Otto Nicolai auch anderes als Die lustigen Weiber von Windsor zu entdecken gibt. Die Handlung spielt zur Zeit der Rosenkriege im 15. Jahrhundert. Lord Artur Norton war vor vielen Jahren gezwungen, seine Heimat zu verlassen. Da seine Frau Leonore annehmen musste, dass er gestorben sei, hat sie sich mit dem Grafen Edmund von Pembroke verlobt. Doch am Tag vor der Hochzeit taucht der verschollene Gatte wieder auf. Beide Männer machen zunächst ihren Anspruch auf Leonore geltend, doch Edmund sieht großmütig ein, dass Leonore zu Artur gehört, und ist bereit, auf seine geliebte Braut zu verzichten. Er setzt sogar beim König die Begnadigung seines Rivalen durch. Doch gerade diese Güte macht es Leonore unmöglich, sich für einen dieser beiden Männer zu entscheiden, und sie wählt den Freitod.
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It was not too long ago that Otto Nicolai's name was known to opera audiences exclusively in association with his comic opera The Merry Wives of Windsor. Then the performance of his opera Il templario changed our view of this composer's oeuvre. Il templario, a work premiered in Turin in 1840, met with great international acclaim and recognition when it was produced on the stage and as a CD in Chemnitz (cpo 777 434-2; jpc 3865245). Its success has encouraged us to acquaint the music world with yet another Italian opera by Nicolai produced in Chemnitz: Die Heimkehr des Verbannten, which celebrated its premiere as Il proscritto in Milan in 1841. Three years later it was presented as a German opera entitled Die Heimkehr des Verbannten in Vienna in a version revised by Nicolai that went on to be successfully performed about forty times over a period of three years at the Court Opera Theater. While revising the opera Nicolai rewrote half of the music. During subsequent years he continued to work on it and ended up creating a third version that was first performed in Berlin in 1849 a few months after his death. In Chemnitz the decision was made in favor of the Vienna version of 1844. While the overture and the ensembles are very much obliged to the German opera à la Freischütz, the influence of the Italian bel canto clearly continues to manifest itself in the arias of the soloists. A magnificent work revealing that there is more to Otto Nicolai than The Merry Wives of Windsor! The action is set during the Wars of the Roses in the fifteenth century. Many years earlier Lord Artur Norton was forced to leave his country. Since his wife Leonore has to assume that he has died, she has become engaged to marry Count Edmund of Pembroke. However, on their wedding day her missing husband returns. The two men initially insist on the validity of their claims to Leonore, but then Edmund generously concedes that Leonore belongs to Artur and declares that he is ready to renounce his beloved bride. He even secures a pardon for his rival from the king. However, it is precisely this act of kindness that makes it impossible for Leonore to decide between the two men. Instead she takes her own life.
Rezensionen
der-neue-merker-eu 10/2016: »Zugespitzt könnte man sagen, Otto Nicolai habe mit der Heimkehr des Verbannten die schönste Schubert Oper geschrieben. Mich erinnert vieles an der musikalischen Substanz an die besten Schubert Aufführungen in Wien unter Abbado oder Harnoncourt. Jedenfalls kann diese Opr auch nach mehrmaligem Anhören als das ›verkannte Hauptwerk‹ des Otto Nicolai gelten. Die Besetzung ist auf der Höhe ihrer Aufgaben. Schlichtweg stupend ist die dramatische Koloratursopranistin Julia Bauer in der Rolle der Leonore. Sie bewältigt diese immens schwere Rolle so souverän, dass allein schon ihretwegen diese CD eine Empfehlung wert ist. Am wichtigsten aber: Diese Einspielung atmet Theaterblut, ist spannend und kurzweilig zu hören. Sie offenbart für mich wie derzeit kein anderer Tonträger am Markt das musikdramatische Genie des Otto Nicolai.«klassik-heute.com 10/2016: »In musikalischer Hinsicht stellt dieses Werk wie schon ›Il templario‹ eine veritable Entdeckung dar. Nicolai beherrscht das idiom der italienischen Oper seiner Zeit ohne deutschen Akzent und er hätte, wäre er nicht nach Wien abgewandert, ein ernsthafter Konkurrent des jungen Verdi werden können. Wie schon beim ›Templario‹ ist die Wiedergabe durch das Chemnitzer Ensemble vorzüglich. Frank Beermann findet mit der Robert-Schumann-Philharmonie die richtige Balance von feuriger italianita und epischer Ruhe und bleibt dabei immer am Puls des Dramas.«
Opernglas 11/2016: »Wiederbegegnung mit einem Meisterwerk«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Die Heimkehr des Verbannten (Oper in 3 Akten) (Gesamtaufnahme)
- 1 Ouvertüre
- 2 Es töne lauter Festgesang (1. Akt)
- 3 Komm, du geliebte Freundin!
- 4 Heil'ge Flamme
- 5 Bald wird Edmund hier erscheinen
- 6 Freundlicher strahlt die Sonne
- 7 O, du Geliebte
- 8 So kommt zum Feste. Zum Feste!
- 9 Dank Dir, ewige Macht!
- 10 Hoffnung belebt mich
- 11 Sieh, o Theure, mir in's Auge
- 12 Theure Gattin!
- 13 Stürmischer Freudentanz wogt in den Hallen
- 14 Folgt mir, Herr
- 15 So nehmt mich hin
- 16 Ach lasst ihn frei!
Disk 2 von 2 (CD)
- 1 Unsel'ge Ahnung (2. Akt)
- 2 Schöner in jenen Tagen
- 3 Ha, so seh' ich Euch erbleichen
- 4 Entfernet Euch
- 5 Ihr habt mich verraten
- 6 O schönes Glück, das ich ersehnte
- 7 Norton! Du bist es
- 8 Verfehmt kehrt er in's Vaterland
- 9 Nacht ist still heraufgezogen
- 10 Schwer wohl mag das Herz sich trennen
- 11 So wisset denn, der Zwietracht Funke
- 12 Preludio (3. Akt)
- 13 Es ist gescheh'n
- 14 Ach! diese einz'ge Schuld
- 15 Nun fort! Mich rufet mein Geschick
- 16 Dieser Liebe holde Wonnen
- 17 Komm, folge mir
- 18 Warum schreckt euch
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