Julius Röntgen: Klavierkonzerte Nr.3,6,7 auf CD

Röntgens Klavierkonzerte Vol. 2

Beeindruckende Romantik zeigt sich auf unserer zweiten CD mit Klavierkonzerten von Julius Röntgen, der selbst ein vortrefflicher Pianist gewesen ist und seine Kompositionen oft selber interpretierte. Das ausnahmsweise mal viersätzige dritte Klavierkonzert von 1887 / 88 erinnert mehr an Brahms und keineswegs an die Neudeutsche Schule der Liszt-Anhänger. Im Dezember 1929 begann Röntgen dann mit der Komposition seiner zwei letzten Konzerte, die auf der CD zu hören sind. Sein 6. Konzert ist einsätzig und dauert lediglich fünfzehn Minuten. Das Thema besteht aus einer wiederholten, sanften Wellenbewegung, die am Anfang, in der Mitte, bei der Kadenz und am Ende wiederkehrt und reflektiert die Bitonalität, derer sich die von Röntgen bewunderten Kollegen Willem Pijper und Paul Hindemith auch befleißigten. Das letzte Konzert bildet mit seinen drei voneinander getrennten Sätzen eine ABA-Konstruktion, die als abgerundetes Werk für sich allein stehen kann. Es ist Röntgens posthumer Triumph, daß seine beiden letzten Konzerten bisher nicht aus dem Repertoire verschwunden sind und regelmäßig aufgeführt werden. Nun schon seit fast neunzig Jahren ...

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Röntgen’s Piano Concertos Vol. 2

Our second CD featuring piano concertos by Julius Röntgen presents impressive Romantic music by this composer who was also an outstanding pianist and often interpreted his own compositions. His Piano Concerto No. 3 of 1887-88, by way of exception in four movements, is more reminiscent of Brahms and not at all of the New German School of Liszt adherents. In December 1929 Röntgen began composing his last two piano concertos, both of which are heard on this CD. His Concerto No. 6 has one movement and lasts a mere fifteen minutes. The theme consists of repeated gentle wavy motion that recurs at the beginning, in the middle, with the cadenza, and at the end and reflects the bitonality so diligently practiced by Willem Pijper and Paul Hindemith, two composers whom Röntgen held in admiration. His Concerto No. 7, his last such work, has three distinct movements and an ABA structure that would enable it to stand alone. It is Röntgen’s posthumous triumph that his two last concertos have never disappeared from the repertoire and have continued to be regularly performed together. Now for almost ninety years!