Johann Wilhelm Hertel: Passionsoratorium "Der sterbende Heiland" (CD)

Johann Wilhelm Hertel (1727-1789)

Passionsoratorium "Der sterbende Heiland"

Andreas Wolf, Berit Norbakken Solset, Nicholas Mulroy, Die Kölner Akademie, Michael Alexander Willens

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Johann Wilhelm Hertel (1727-1789): Passionsoratorium "Der sterbende Heiland", CD

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Künstler: Berit Solset, Nicholas Mulroy, Andreas Wolf, Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
Label: CPO, DDD, 2013
Erscheinungstermin: 24.3.2014

Album digital in HD (Werbung)

Produktinfo:

Hertels eindringliche Passionsmusik

Nach der kürzlichen Veröffentlichung von Johann Wilhelm Hertels opulentem Weihnachtsoratorium (3506402) stellt die Kölner Akademie unter Leitung von Michael Alexander Willens auch eine seiner Passionskantaten auf CD vor. »Der sterbende Heiland« wurde erstmalig am Karfreitag des Jahres 1764 in Schwerin aufgeführt. Sie ist die früheste von insgesamt zehn großen geistlichen Kantaten, die Hertel in seinem über drei Jahrzehnte währenden Dienstverhältnis für das Mecklenburg-Schweriner Fürstenhaus komponierte. Der Textdichter Joh. Fr. Löwen reduzierte die Passionsgeschichte auf ihre affektstärksten Momente (Gebet und Gefangennahme zu Gethsemane, Verrat und Reue des Petrus, Geißelung, Kreuzigung und Tod) und lässt sie darüber hinaus nicht in herkömmlicher Weise berichten, sondern spiegelt sie in den Emotionen eines lyrischen Ichs. Der musikalische Stil der Hertelschen Kantate wird einerseits von einer starken Affinität zur barocken Tonmalerei getragen und ist im Detail stärker dem kontrapunktischen Denken verhaftet, andererseits aber auch gerade im Harmonischen äußerst unkonventionell und impulsiv. Diese sehr eigene Verbindung von traditionellen Zügen und einer zum Teil ganz neuartigen Expressivität macht den großen Reiz von Hertels Passionsmusik aus.

Product Information

Hertel's Compelling Passion Music

Following our recent release of Johann Wilhelm Hertel's opulent Christmas Oratorio (3506402), the Cologne Academy led by Michael Alexander Willens is now presenting one of this composer's passion cantatas on CD. Der sterbende Heiland (The Dying Savior) was performed for the first time in Schwerin on Good Friday 1764. It was the earliest of the total of ten fully dimensioned sacred cantatas that Hertel composed during his three decades of service to the noble house of Mecklenburg-Schwerin. The librettist Johann Friedrich Löwen reduced the passion narrative to its most highly affective moments (prayer and arrest in Gethsemane, Peter's denial and remorse, flagellation, crucifixion, and death). Moreover, instead of reporting these events in the traditional manner, he has them reflected in the emotions of a lyrical first person. The musical style of Hertel's cantata is distinguished, first, by a strong affinity to baroque tone painting, with its detailed work being more strongly obliged to counterpoint, and, second, by unconventionality and impulsiveness precisely in the harmonic sphere. This very unique combination of traditional features and what is in part a very innovative expressivity accounts for the great appeal of Hertel's passion music.

Rezensionen

WDR Köln 04/2014: »Ein starkes Stück Musik. Eine beeindruckende Passionsmusik der leisen Töne.«
Das Orchester 01/2015: »Erschlossen wird ein nahezu vergessener musikalischer Fundus, aufgedeckt werden Stilrichtungen, die in vielfältiger Weise alt und neu verbinden.«
Toccata 03/2015: »Dieses Oratorium, das hier zum ersten Mal vorgestellt wird, sollte sich fest in das Repertoire für die Passionszeit einfügen, denn es ist ein hochkarätiges und fesselndes Werk, das auch im Konzertsaal aufgeführt werden sollte.«