Hugo Wolf: Orchesterlieder
Orchesterlieder
CD
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Schlafendes Jesuskind; Epiphanias; Anakreons Grab; Denk' es, o Seele; Prometheus; An den Schlaf; Harfenspieler I-III; Sterb' ich; Gebet; Fußreise
+Penthesilea für Orchester
- Künstler: Benjamin Appl, Jenaer Philharmonie, Simon Gaudenz
- Label: CPO, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10781844
- Erscheinungstermin: 24.6.2022
- Gesamtverkaufsrang: 10370
- Verkaufsrang in CDs: 4874
Benjamin Appl interpretiert Hugo Wolf
»Ich bin zu feige für einen ordentlichen Komponisten,« gestand Hugo Wolf einem Wiener Freund, als er kaum 28 Jahre alt war. Und so verkehrt war das Ergebnis seiner Selbstbeobachtung nicht: Alles in seinem Leben, nicht nur das Komponieren, ging in explosiven Schüben vor sich. Er durchwanderte tiefste emotionale Täler, flog unversehens in höchste Regionen empor, litt Höllenqualen, wenn ihm nichts einfiel, schrie seine Begeisterung über ein gelungenes Stück in die ganze Welt hinaus und brachte es dennoch zu einem ansehnlichen, wenngleich fragmentarischen Œuvre, aus dem als symphonische Meisterleistung die frühe Dichtung Penthesilea nach Heinrich von Kleists gleichnamiger Tragödie heraussticht. Diesem hochdramatischen Monolith haben der österreichische Bariton Benjamin Appl und die von ihrem Chefdirigenten Simon Gaudenz geleitete Jenaer Philharmonie zwölf ausgewählte Lieder vorangestellt, die ihr Verfasser größtenteils selbst orchestriert hat: ein Dutzend kleiner, fein geschliffener Edelsteine nach Texten von Goethe, Mörike und Heyse, deren subtile Bearbeitungen keinen Zweifel daran lassen, daß Hugo Wolf durchaus das Zeug zu einem »ordentlichen Komponisten« gehabt hätte. Ob dann freilich die genialischen Dinge entstanden wären, die ihm die Nachwelt zu verdanken hat – das steht auf einem anderen Blatt.
Benjamin Appl interprets Hugo Wolf
"I am too cowardly to be a proper composer," Hugo Wolf confessed to a Viennese friend when he was barely 28 years old. And the result of his introspection was not so wrong: everything in his life, not only composing, proceeded in explosive spurts. He wandered through the deepest emotional valleys, suddenly flew up into the highest regions, suffered agonies when he couldn't think of anything to say, shouted his enthusiasm about a successful piece to the whole world and still managed to produce a respectable, albeit fragmentary oeuvre, from which the early poem Penthesilea after Heinrich von Kleist's tragedy of the same name stands out as a symphonic masterpiece. The Austrian baritone Benjamin Appl and the Jena Philharmonic Orchestra, led by its principal conductor Simon Gaudenz, have prefaced this highly dramatic monolith with twelve selected songs, most of which were orchestrated by their author himself: a dozen small, finely polished gems based on texts by Goethe, Mörike and Heyse, whose subtle arrangements leave no doubt that Hugo Wolf would certainly have had the makings of a "proper composer". Whether then, of course, the ingenious things would have been created that posterity owes to him - that is another matter.
»Ich bin zu feige für einen ordentlichen Komponisten,« gestand Hugo Wolf einem Wiener Freund, als er kaum 28 Jahre alt war. Und so verkehrt war das Ergebnis seiner Selbstbeobachtung nicht: Alles in seinem Leben, nicht nur das Komponieren, ging in explosiven Schüben vor sich. Er durchwanderte tiefste emotionale Täler, flog unversehens in höchste Regionen empor, litt Höllenqualen, wenn ihm nichts einfiel, schrie seine Begeisterung über ein gelungenes Stück in die ganze Welt hinaus und brachte es dennoch zu einem ansehnlichen, wenngleich fragmentarischen Œuvre, aus dem als symphonische Meisterleistung die frühe Dichtung Penthesilea nach Heinrich von Kleists gleichnamiger Tragödie heraussticht. Diesem hochdramatischen Monolith haben der österreichische Bariton Benjamin Appl und die von ihrem Chefdirigenten Simon Gaudenz geleitete Jenaer Philharmonie zwölf ausgewählte Lieder vorangestellt, die ihr Verfasser größtenteils selbst orchestriert hat: ein Dutzend kleiner, fein geschliffener Edelsteine nach Texten von Goethe, Mörike und Heyse, deren subtile Bearbeitungen keinen Zweifel daran lassen, daß Hugo Wolf durchaus das Zeug zu einem »ordentlichen Komponisten« gehabt hätte. Ob dann freilich die genialischen Dinge entstanden wären, die ihm die Nachwelt zu verdanken hat – das steht auf einem anderen Blatt.
Product Information
Benjamin Appl interprets Hugo Wolf
"I am too cowardly to be a proper composer," Hugo Wolf confessed to a Viennese friend when he was barely 28 years old. And the result of his introspection was not so wrong: everything in his life, not only composing, proceeded in explosive spurts. He wandered through the deepest emotional valleys, suddenly flew up into the highest regions, suffered agonies when he couldn't think of anything to say, shouted his enthusiasm about a successful piece to the whole world and still managed to produce a respectable, albeit fragmentary oeuvre, from which the early poem Penthesilea after Heinrich von Kleist's tragedy of the same name stands out as a symphonic masterpiece. The Austrian baritone Benjamin Appl and the Jena Philharmonic Orchestra, led by its principal conductor Simon Gaudenz, have prefaced this highly dramatic monolith with twelve selected songs, most of which were orchestrated by their author himself: a dozen small, finely polished gems based on texts by Goethe, Mörike and Heyse, whose subtle arrangements leave no doubt that Hugo Wolf would certainly have had the makings of a "proper composer". Whether then, of course, the ingenious things would have been created that posterity owes to him - that is another matter.
Rezensionen
klassik-heute.com 08/2022: »In der Jenaer Aufnahme unter Gaudenz erleben wir also mal symphonische, mal an Oper und Musikdrama gemahnende Stimmungen, emotional angespannte Emotionalität neben orchestral singender Lyrik. All dies lässt Wolfs Orchesterstil Generationen post mortem eigentlich auch für Filmmusik prädestiniert erscheinen. Dass Benjamin Appl im Gramophone als ›Spitzenreiter der neuen Generation Liedsänger‹ bezeichnet wurde, wird evident schon angesichts der ungekünstelten Natürlichkeit seiner Stimme, die nicht zuletzt durch ideale, vorbildliche Wortverständlichkeit überzeugt, ohne dass irgend etwas als überartikuliert oder übertrieben stört.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Schlafendes Jesuskind (Sohn der Jungfrau, Himmelskindl)
- 2 Epiphanias (Die heil'gen drei König')
- 3 Anakreons Grab (Wo die Rose hier blüht)
- 4 Denk' es, o Seele (Ein Tannlein grünet wo)
- 5 Prometheus (Bedecke deinen Himmel, Zeus)
- 6 An den Schlaf (Schlaf! süßer Schlaf!)
- 7 Harfenspieler I (Wer sich der Einsamkeit gibt)
- 8 Harfenspieler II (An die Türen will ich schleichen)
- 9 Harfenspieler III (Wer nie sein Brot mit Tränen aß)
Italienisches Liederbuch (Auszug)
- 10 Nr. 33 Sterb' ich, so hüllt in Blumen
- 11 Gebet (Herr! schicke, was du willst)
- 12 Fußreise (Am frischgeschnittnen Wanderstab)
Penthesilea (Sinfonische Dichtung für großes Orchester in drei Teilen nach dem Trauerspiel von Heinrich von Kleist)
- 13 1. Aufbruch der Amazonen nach Troja
- 14 2. Der Traum Penthesileas vom Rosenfest: Sehr gehalten
- 15 3. Kämpfe, Leidenschaften, Wahnsinn, Vernichtung: Sehr lebhaft
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