Giovanni Benedetto Platti: Cembalokonzerte C-Dur,F-Dur,G-Dur,A-Dur
Cembalokonzerte C-Dur,F-Dur,G-Dur,A-Dur
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Violinkonzert A-Dur
- Künstler: Roberto Loreggian, L'Arte dell'Arco, Federico Guglielmo
- Label: CPO, DDD, 2017
- Bestellnummer: 8977542
- Erscheinungstermin: 13.10.2020
Originelle & Virtuose Konzerte aus Italien
Als Giovanni Benedetto Platti geboren wurde, war Johann Sebastian Bach bereits zwölf Jahre alt, und als er starb, trennten Wolfgang Amadeus Mozart noch vierzehn Tage von seinem siebten Geburtstag – woraus unschwer zu sehen ist, daß der Mann aus Padua, über dessen Kindheit und Jugend die Wissenschaft bis heute kaum etwas Nennenswertes hat entdecken können, aus der Sicht der Nachwelt in eine jener gefährlichen »Zwischenepochen« fällt, aus der es für viele seines Gleichen kein Entkommen gibt. Platti jedoch erfreut sich besonders seit dem Beginn des neuen Jahrtausends dennoch einer gewissen Renaissance. Von 1722 bis zu seinem Tode (1763) in den Diensten des Würzburger Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn und seiner kaum weniger renommierten Brüder, war der geachtete Virtuose und Komponist nicht nur ein fleißiger, sondern vor allem ein äußerst einfallsreicher, ja experimentierfreudiger Komponist, dessen Clavier- und Cellosonaten, Trios und Konzerte auf Grund ihrer oftmals äußerst originellen Schreibweise beinahe zwangsläufig wiederentdeckt werden mußten. Auch die Auswahl der hier eingespielten Werke zeigen den Italiener in Franken als einen Künstler, für den insonderheit die harmonischen Grenzen fließend, die Mittel des Ausdrucks im Rahmen des Verfügbaren längst nicht erschöpft und die Bedürfnisse der instrumentalen Virtuosen mit staunenswerten Lösungen zu erfüllen waren.
Original and Virtuosic Concertos from Italy
When Giovanni Benedetto Platti was born, Johann Sebastian Bach was already twelve years old, and when he died, Wolfgang Amadeus Mozart was only two weeks short of his seventh birthday. So far scholars have not been able to unearth any significant information about this composer’s childhood and youth, and his dates make it easy to understand why posterity has assigned him to one of those perilous »transitional gap periods« from which many composers like him never reemerge. However, especially since the beginning of the new millennium Platti by exception has enjoyed something of a renaissance. From 1722 until his death in 1763 Platti served the Würzburg Prince Archbishop Johann Philipp Franz von Schönborn and his hardly less renowned brothers. He was a highly regarded virtuoso and composer who as a productive musician not only was diligent but also and above all very imaginative and even fond of experimentation. The writing style of his harpsichord and cello sonatas, trios, and concertos is often so highly original that they practically had to be rediscovered sooner or later. The selection of works recorded here also shows that this Italian-in-Franconia was an artist who in particular expertly negotiated oscillating harmonic boundaries, never reached his limits with the means of expression available to him at the time, and formulated astonishing solutions to meet the needs of instrumental virtuosos.
Als Giovanni Benedetto Platti geboren wurde, war Johann Sebastian Bach bereits zwölf Jahre alt, und als er starb, trennten Wolfgang Amadeus Mozart noch vierzehn Tage von seinem siebten Geburtstag – woraus unschwer zu sehen ist, daß der Mann aus Padua, über dessen Kindheit und Jugend die Wissenschaft bis heute kaum etwas Nennenswertes hat entdecken können, aus der Sicht der Nachwelt in eine jener gefährlichen »Zwischenepochen« fällt, aus der es für viele seines Gleichen kein Entkommen gibt. Platti jedoch erfreut sich besonders seit dem Beginn des neuen Jahrtausends dennoch einer gewissen Renaissance. Von 1722 bis zu seinem Tode (1763) in den Diensten des Würzburger Fürstbischofs Johann Philipp Franz von Schönborn und seiner kaum weniger renommierten Brüder, war der geachtete Virtuose und Komponist nicht nur ein fleißiger, sondern vor allem ein äußerst einfallsreicher, ja experimentierfreudiger Komponist, dessen Clavier- und Cellosonaten, Trios und Konzerte auf Grund ihrer oftmals äußerst originellen Schreibweise beinahe zwangsläufig wiederentdeckt werden mußten. Auch die Auswahl der hier eingespielten Werke zeigen den Italiener in Franken als einen Künstler, für den insonderheit die harmonischen Grenzen fließend, die Mittel des Ausdrucks im Rahmen des Verfügbaren längst nicht erschöpft und die Bedürfnisse der instrumentalen Virtuosen mit staunenswerten Lösungen zu erfüllen waren.
Product Information
Original and Virtuosic Concertos from Italy
When Giovanni Benedetto Platti was born, Johann Sebastian Bach was already twelve years old, and when he died, Wolfgang Amadeus Mozart was only two weeks short of his seventh birthday. So far scholars have not been able to unearth any significant information about this composer’s childhood and youth, and his dates make it easy to understand why posterity has assigned him to one of those perilous »transitional gap periods« from which many composers like him never reemerge. However, especially since the beginning of the new millennium Platti by exception has enjoyed something of a renaissance. From 1722 until his death in 1763 Platti served the Würzburg Prince Archbishop Johann Philipp Franz von Schönborn and his hardly less renowned brothers. He was a highly regarded virtuoso and composer who as a productive musician not only was diligent but also and above all very imaginative and even fond of experimentation. The writing style of his harpsichord and cello sonatas, trios, and concertos is often so highly original that they practically had to be rediscovered sooner or later. The selection of works recorded here also shows that this Italian-in-Franconia was an artist who in particular expertly negotiated oscillating harmonic boundaries, never reached his limits with the means of expression available to him at the time, and formulated astonishing solutions to meet the needs of instrumental virtuosos.
Rezensionen
klassik.com 01/2021: »Ein überzeugendes Plädoyer für einen italienischen Wahlfranken. Die Aufnahmetechnik sorgt hier für vorzügliche Balance, und auch die Raumakustik der Marienabtei in Carceri südwestlich von Padua harmoniert gut mit der Musikwiedergabe. Das Cd-Booklet hält das hohe Niveau der vorliegenden Produktio, und es steht zu hoffen, dass L'Arte dell'Arco auch die weiteren Cembalokonzerte Plattis einspielt.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Cembalo G-Dur I 54
- 1 1. Allegro assai
- 2 2. Largo
- 3 3. Allegro assai
Konzert für Cembalo C-Dur I 48
- 4 1. Allegro
- 5 2. Adagio
- 6 3. Tempo di menuet
Konzert für Violine A-Dur I 18
- 7 1. Non tanto allegro
- 8 2. Adagio
- 9 3. Presto
Konzert für Cembalo F-Dur I 24
- 10 1. Allegro
- 11 2. Adagio
- 12 3. Allegro
Konzert für Cembalo A-Dur I 57
- 13 1. Allegro ma non tantpo
- 14 2. Largo
- 15 3. Allegro
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