Georg Wilhelm Rauchenecker: Symphonie Nr.1 f-moll
Symphonie Nr.1 f-moll
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Sinfonisches Tonwerk im Stil einer Ouvertüre; Orientalische Phantasie
- Künstler: Sebastian Bohren, Sarastro Quartett, Musikkollegium Winterthur, Howard Griffiths
- Label: CPO, DDD, 2020
- Bestellnummer: 11015446
- Erscheinungstermin: 22.8.2022
- Gesamtverkaufsrang: 208
- Verkaufsrang in CDs: 118
Rauchenecker · Vielseitiger Virtuose
Obwohl heute beinahe komplett in Vergessenheit geraten, war Georg Wilhelm Rauchenecker ein ausgesprochen vielseitiger Musiker von europäischem Format: Als Gründer und Dirigent des ersten professionellen Orchesters der Stadt Winterthur (1875), Komponist, glühender Wagnerianer, Stadtorganist, Musikalienhändler und Pädagoge hat er gewichtige und weitreichende Spuren in Deutschland, der Schweiz und Frankreich hinterlassen. Die beiden auf dieser CD vorgestellten Orchesterwerke wurden «seinem» Stadtorchester Winterthur (wie das Musikkollegium Winterthur bis ins Jahr 2000 hieß) auf den Leib geschrieben, während es sich bei der Orientalischen Fantasie um ein Frühwerk des 21-Jährigen handelt. Raucheneckers symphonischer Erstling scheint in gewisser Weise seine künstlerische Visitenkarte gewesen zu sein: Nur wenige seiner anderen Werke wurden derart oft gespielt, und das Stück hielt sich bis mindestens 1932 im Repertoire. Trotz Raucheneckers engem Kontakt mit den Werken der neudeutschen Schule und seiner persönlichen Bekanntschaft mit Richard Wagner zeigt sich der Komponist in diesem Werk als Bewahrer der symphonischen Tradition. Aus dem Werk spricht gewisser Weise ein Bekenntnis zur «absoluten Musik», denn auf programmatische Anspielungen sowie explizit koloristische instrumentale Wirkungen wird komplett verzichtet. Seine technisch ausgesprochen anspruchsvolle Orientalische Fantasie vereint den virtuosen Anspruch eines Solokonzerts mit einer rhapsodisch freien Form und war eines von Raucheneckers eigenen Paradestücken als Geiger.
Obwohl heute beinahe komplett in Vergessenheit geraten, war Georg Wilhelm Rauchenecker ein ausgesprochen vielseitiger Musiker von europäischem Format: Als Gründer und Dirigent des ersten professionellen Orchesters der Stadt Winterthur (1875), Komponist, glühender Wagnerianer, Stadtorganist, Musikalienhändler und Pädagoge hat er gewichtige und weitreichende Spuren in Deutschland, der Schweiz und Frankreich hinterlassen. Die beiden auf dieser CD vorgestellten Orchesterwerke wurden «seinem» Stadtorchester Winterthur (wie das Musikkollegium Winterthur bis ins Jahr 2000 hieß) auf den Leib geschrieben, während es sich bei der Orientalischen Fantasie um ein Frühwerk des 21-Jährigen handelt. Raucheneckers symphonischer Erstling scheint in gewisser Weise seine künstlerische Visitenkarte gewesen zu sein: Nur wenige seiner anderen Werke wurden derart oft gespielt, und das Stück hielt sich bis mindestens 1932 im Repertoire. Trotz Raucheneckers engem Kontakt mit den Werken der neudeutschen Schule und seiner persönlichen Bekanntschaft mit Richard Wagner zeigt sich der Komponist in diesem Werk als Bewahrer der symphonischen Tradition. Aus dem Werk spricht gewisser Weise ein Bekenntnis zur «absoluten Musik», denn auf programmatische Anspielungen sowie explizit koloristische instrumentale Wirkungen wird komplett verzichtet. Seine technisch ausgesprochen anspruchsvolle Orientalische Fantasie vereint den virtuosen Anspruch eines Solokonzerts mit einer rhapsodisch freien Form und war eines von Raucheneckers eigenen Paradestücken als Geiger.
Rezensionen
Kulturabdruck 09/2022: »Schon dieses knapp 15-minütige Werk, das nach drei Aufführungen 1880 und 81 erst im Jahr 2010 wieder gespielt wurde, zeigt Rauchenecker als erfindungsreichen Melodiker und gewieften Konstrukteur dramatischer Zuspitzungen. Diese Qualitäten kennzeichnen auch seine 1. Sinfonie in f-moll (1875/76), die zwar vergleichsweise konservativ gestaltet ist, aber vom ausladenden ›Allegro con spirito‹ bis zum brodelnden ›Allegro non tanto‹ eine unwiderstehliche Sogwirkung entfaltet.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Sinfonisches Tonwerk im Stil einer Ouvertüre
Sinfonie Nr. 1 f-moll
- 2 1. Allegro ma non troppo
- 3 2. Andante con espressione
- 4 3. Allegro impetuoso
- 5 4. Moderato
- 6 Orientalische Fantasie
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