Georg Abraham Schneider: Flötenkonzerte G-Dur op.12, a-moll op. 53, e-moll op. 63
Flötenkonzerte G-Dur op.12, a-moll op. 53, e-moll op. 63
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Künstler: Gaby Pas-Van Riet, Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Johannes Moesus
- Label: CPO, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10781849
- Erscheinungstermin: 28.3.2022
Filmausschnitte/Videotrailer
Anmutige Flötenkonzerte mit Gaby Pas-Van Riet
Georg Abraham Schneider wurde in Darmstadt im gleichen Jahr wie Beethoven geboren. Schon sehr früh zeigte sich seine musikalische Begabung und nach einer Bildungsreise nach Rheinsberg wurde er von Prinz Heinrich von Preußen als Hornist für die Rheinsberger Kapelle verpflichtet. Der Komponist Schneider ist ein Vertreter des Geistes von Haydn und Mozart, der als deren Bewahrer verstanden sein wollte. Man bescheinigte ihm in den Kritiken satztechnisches Können und eine gediegene Kunstfertigkeit, die dem bürgerlichen Zeitgeschmack verpflichtet war. Auffallend viele Kompositionen hat Schneider für Flöte geschrieben, neben vier Flötenkonzerten u. a. ca. 90 Flötenduette, 60 Quartette für Flöte und Streichtrio.
Das reizende, sehr unbeschwert daherkommende, dreisätzige Flötenkonzert op. 12 ist in der klassischen Konzertsatzform angelegt, und das Vorbild Mozart ist deutlich hörbar. Sein Konzert op. 53 entspricht dem klassischen Schema des Instrumentalkonzerts mit reichlich Gelegenheit für die Solistin Gaby Pas-Van Riet, ihre Virtuosität auszuleben. Das Werk bezaubert mit lieblichen zarten Themen, die der Flöte alle Möglichkeiten bieten, das Klangspektrum des Instruments auszuloten. Im 1812 in Leipzig gedrucktem Konzert op. 63 ist das Orchester zusätzlich zur doppelten Besetzung von Oboen, Fagotten und Hörnern mit zwei Trompeten und Pauken verstärkt. Schneider stellt hier seine Fähigkeiten unter Beweis, ein Konzert gut zu orchestrieren und die Bläser wirkungsvoll einzusetzen.
Graceful flute concertos with Gaby Pas-Van Riet
Georg Abraham Schneider was born in Darmstadt in the same year as Beethoven. His musical talent became apparent at a very early age, and after an educational trip to Rheinsberg, he was engaged by Prince Heinrich of Prussia as a horn player for the Rheinsberg Chapel. The composer Schneider is a representative of the spirit of Haydn and Mozart, who wanted to be understood as their preserver. In the reviews, he was attested to compositional skill and a dignified artistry that was committed to the bourgeois taste of the time. Schneider wrote a remarkably large number of compositions for flute, including four flute concertos, about 90 flute duets, and 60 quartets for flute and string trio. The charming, very light-hearted, three-movement Flute Concerto op. 12 is in classical concerto form, and the Mozart model is clearly audible. His Concerto op. 53 conforms to the classical scheme of the instrumental concerto, with ample opportunity for soloist Gaby Pas-Van Riet to display her virtuosity. The work charms with lovely delicate themes that offer the flute every opportunity to explore the instrument's tonal spectrum. In the Concerto op. 63, printed in Leipzig in 1812, the orchestra is augmented with two trumpets and timpani in addition to the double instrumentation of oboes, bassoons and horns. Schneider here demonstrates his ability to orchestrate a concerto well and to use the winds effectively.
Georg Abraham Schneider wurde in Darmstadt im gleichen Jahr wie Beethoven geboren. Schon sehr früh zeigte sich seine musikalische Begabung und nach einer Bildungsreise nach Rheinsberg wurde er von Prinz Heinrich von Preußen als Hornist für die Rheinsberger Kapelle verpflichtet. Der Komponist Schneider ist ein Vertreter des Geistes von Haydn und Mozart, der als deren Bewahrer verstanden sein wollte. Man bescheinigte ihm in den Kritiken satztechnisches Können und eine gediegene Kunstfertigkeit, die dem bürgerlichen Zeitgeschmack verpflichtet war. Auffallend viele Kompositionen hat Schneider für Flöte geschrieben, neben vier Flötenkonzerten u. a. ca. 90 Flötenduette, 60 Quartette für Flöte und Streichtrio.
Das reizende, sehr unbeschwert daherkommende, dreisätzige Flötenkonzert op. 12 ist in der klassischen Konzertsatzform angelegt, und das Vorbild Mozart ist deutlich hörbar. Sein Konzert op. 53 entspricht dem klassischen Schema des Instrumentalkonzerts mit reichlich Gelegenheit für die Solistin Gaby Pas-Van Riet, ihre Virtuosität auszuleben. Das Werk bezaubert mit lieblichen zarten Themen, die der Flöte alle Möglichkeiten bieten, das Klangspektrum des Instruments auszuloten. Im 1812 in Leipzig gedrucktem Konzert op. 63 ist das Orchester zusätzlich zur doppelten Besetzung von Oboen, Fagotten und Hörnern mit zwei Trompeten und Pauken verstärkt. Schneider stellt hier seine Fähigkeiten unter Beweis, ein Konzert gut zu orchestrieren und die Bläser wirkungsvoll einzusetzen.
Product Information
Graceful flute concertos with Gaby Pas-Van Riet
Georg Abraham Schneider was born in Darmstadt in the same year as Beethoven. His musical talent became apparent at a very early age, and after an educational trip to Rheinsberg, he was engaged by Prince Heinrich of Prussia as a horn player for the Rheinsberg Chapel. The composer Schneider is a representative of the spirit of Haydn and Mozart, who wanted to be understood as their preserver. In the reviews, he was attested to compositional skill and a dignified artistry that was committed to the bourgeois taste of the time. Schneider wrote a remarkably large number of compositions for flute, including four flute concertos, about 90 flute duets, and 60 quartets for flute and string trio. The charming, very light-hearted, three-movement Flute Concerto op. 12 is in classical concerto form, and the Mozart model is clearly audible. His Concerto op. 53 conforms to the classical scheme of the instrumental concerto, with ample opportunity for soloist Gaby Pas-Van Riet to display her virtuosity. The work charms with lovely delicate themes that offer the flute every opportunity to explore the instrument's tonal spectrum. In the Concerto op. 63, printed in Leipzig in 1812, the orchestra is augmented with two trumpets and timpani in addition to the double instrumentation of oboes, bassoons and horns. Schneider here demonstrates his ability to orchestrate a concerto well and to use the winds effectively.
Rezensionen
"Speziell für Flötisten wegen des neu erschlossenen Repertoires ein Pflichtkauf." (klassik-heute.com)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Flöte und Orchester a-moll op. 53
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Adagio
- 3 3. Rondo: Allegretto
Konzert für Flöte und Orchester G-Dur op. 12
- 4 1. Allegro
- 5 2. Romanze
- 6 3. Rondo
Konzert für Flöte und Orchester e-moll op. 63
- 7 1. Allegro maestoso
- 8 2. Adagio
- 9 3. Allegro