Ernst Toch: Streichquartette Nr.6-13 auf 4 CDs

Toch-Quartette jetzt komplett in einer günstigen Box!

Eines der ambitioniertesten cpo-Kammermusikprojekte: Tochs Streichquartette – jetzt wiederveröffentlicht auf 4 CDs in einer günstigen Box. Alle acht Quartette sind Zeugnisse, »von der sehr persönlichen, vielseitig durchdrungenen Sprache eines Komponisten, der intim und ohne plakative Moden zu seinem Hörer spricht, mit klassischer Strenge und Intensität.« (Klassik-heute). Die Gattung des Streichquartetts spielte im Schaffen Ernst Tochs eine absolut beherrschende Rolle: insgesamt 13 Werke schrieb er, seine ersten fünf Opera waren Quartette (die allerdings verloren sind) und als er 1964 starb, fanden sich neben seinem Bett Skizzen zu einem neuen Streichquartett. Nachdem cpo die Sinfonien durch Neueinspielungen wieder in den Mittelpunkt des Interesses gerückt hat, widmen wir uns nun den erhaltenen acht Streichquartetten dieses durch die brutale Politik der Nazis um seinen wohlverdienten Ruhm gebrachten Komponisten, der innerhalb der Moderne des 20. Jahrhunderts einen ganz eigentümlichen Stil entwickelt hatte. Es ist eine ganz beredte Musik, voll subjektiver Expressivität, der man nicht unbeteiligt „nur“ zuhören kann, sondern die einen ganz aufsaugt und gefangen nimmt. Bei den Streichquartetten ist man dem noch intensiver ausgesetzt als bei den Sinfonien. Für die Ausführenden ist es die reinste tour de force. Zwei namhafte Streichquartette haben sich darum auch diese Riesenaufgabe geteilt: das Verdi- und das Buchberger Quartett.

Product Information

Telemann’s St. Mark Passion of 1759

A previously unknown contemporary score of the St. Mark Passion falsely ascribed to the Magdeburg music director and composer Johann Heinrich Rolle recently came to light in the Library of the Royal Conservatory in Brussels. On the basis of the new identification of the copyist’s hand, a largely original version of Georg Philipp Telemann’s St. Mark’s Passion of 1759 is now available today, and it is on this version that this recording draws. Freshly penned »poetical reflections« were added to the Evangelist’s text. The anonymous, theologically educated author of these reflective arias and accompagnati, who in consultation with the composer also chose the selection of church songs and designed the overall structure of the libretto, coordinated the sacred message of the text with a finely calculated affective dramaturgy. The various affective areas developed by the composer are in each case modeled on the situations depicted in the recitatives. Here extremely harsh affective contrasts could exist side by side within a single aria. Moreover, in Telemann’s accompagnati his dramatic depictive artistry is even more apparent than in the arias. Remarkably, for the Evangelist’s part the recently discovered source prescribes a male alto, not the otherwise customary tenor. This is not a unique case; in his other Passions composed between 1758 and 1766 Telemann also uses voices other than the tenor for the narrator’s part. The reasons for this departure from the norm are uncertain. All that we know is that during this period Telemann experienced some difficulties with his new tenor Wilhelm Jacob Credius (1724-78). However, it is also known that Carl Philipp Emanuel Bach, Telemann’s successor as music director, assigned the Evangelist’s part to various voice registers. For the present recording Hermann Max decided to transpose the alto part down by an octave into the baritone range, as Georg Michael Telemann, the composer’s grandson, had done in his version of the work.

Product Information

Toch's Quartets – Now Complete in a Box at a Special Price!

One of the most ambitious cpo chamber music projects – Ernst Toch’s String Quartets – is now being rereleased in a box of four CDs at a special price! All eight quartets attest »to the very personal, multifaceted, and compelling musical language of a composer who speaks intimately to his listener, without showy fashions, with classical rigor and intensity« (Klassik-heute). The genre of the string quartet played an absolutely dominant role in Ernst Toch’s oeuvre. He wrote a total of thirteen string quartets; his first five works (all of them lost) belonged to his category; and when he died in 1964, sketches for a new string quartet were found by his bed. cpo has already brought Toch’s symphonies into the spotlight with new recordings of them, and we now turn to the eight extant string quartets by this composer, who was deprived of his well-deserved fame by the brutal politics of the Nazis and developed a highly individual style within the modernism of the twentieth century. This is highly eloquent music, full of subjective expressivity; we cannot listen to it with impartial detachment; it absorbs us completely and enthralls us. The impact of the string quartets is even greater than that of the symphonies. For performers it is the purest tour de force. Two renowned string quartets – the Verdi Quartet and the Buchberger Quartet – have risen to this gigantic challenge.

Rezensionen

"Eine weitere Pionierleistung des Labels cpo.​ Das technisch makellose Frankfurter Buchberger Quartett musiziert ebenso klangschön wie sinnfällig.​ Bedingungslose Hingabe beim Spiel verleihen den Wiedergaben Vorbildcharakter.​" (KLASSIK heute)

"Jede Note scheint da den vier Instrumenten auf den Leib geschrieben.​ Das zeigt sich in den raffinierten Pizzicati und Unisono-Effekten des Andantino im früheren Werk ebenso wie beim zarten Tremolo-Geflüster des herrlichen Adagio molto aus dem Quartett op.​ 28.​ Hoch sensible, sehr feingliedrige und lupenrein ausgehörte Darstellung.​ Stern des Monats.​" (FonoForum)

"Auf dem Weg zur Gesamteinspielung der Streichquartette von Ernst Toch schlägt das Buchberger Quartett den Bogen vom talentierten Autodidakten Toch zum eindringlichen Stimmungskünstler.​" (Ensemble)

"Dem 11.​ Quartett war ich bislang nicht begegnet.​ Es ist kaum vorstellbar, eine beseeltere, schönere Aufnahem als diese zu erhalten.​ Wir leben in der Tat in einem Goldenen Zeitalter, wo wir fast jede Woche von Musikern oder Ensembles hören, die sich den Großen der Vergangenheit stellen.​ CPOs Klang ist ebenfalls ideal.​" (Fanfare)

"Faszinierende Quartette.​" (American Record Guide)

"Diese zwei frühen Quartette geben Zeugnis von der sehr persönlichen, vielseitig durchdrungenen Sprache eines Komponisten, der intim und ohne plakative Moden zu seinem Hörer spricht, mit klassischer Strenge und Intensität.​ Das Verdi - Quartett fasziniert in der Feinheit des gestischen Filigrans und findet die optimale Balance zwischen der Belichtung des harmonischen Details und dem vorwärtstreibenden Fluss, der die Farben immer neu unterspült und transformiert.​" (KLASSIK heute)

"Das Verdi-Quartett hat sich diese exzeptionelle Musik zur Herzensangelegenheit gemacht.​" (Classicstoday)

Gramophone: "Überragender Klang.​" (Gramophone)

"Wenn Sie an diesem bemerkenswerten Komponisten Interesse haben, ist diese Platte ein guter Ausgangspunkt.​" (The Strad)

"Das Verdi-Quartett spielt mit glühender Schönheit.​ Musik von vornehmer Intimität, die Tochs Werke zu Musik für Musiker macht.​" (Manchester Evening News)

"Sehr gute, wenn nicht sogar großartige Darbietungen.​" (International Record Review)

"Wenn Sie glauben, das moderne Streichquartett beginne und ende mit Ravel, Bartok und Schostakowitsch, dann müssen Sie noch viel dazu hören.​ Schreiben Sie diese Platte auf Ihre Liste!" (American Record Guide)