Emil Nikolaus von Reznicek: Orchesterwerke
Orchesterwerke
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Karneval-Suite im alten Stil; Traumspiel-Suite; Symphonische Suite Nr. 1
- Künstler: Staatskapelle Weimar, Stefan Solyom
- Label: CPO, DDD, 2012
- Bestellnummer: 6096002
- Erscheinungstermin: 4.12.2018
Neues von Reznicek
In unserer umfangreichen und erfolgreichen Reznicek-Edition stellen wir drei sehr unterschiedliche Werke vor: Symphonische Suite Nr. 1 (1882), Traumspiel-Suite (1915 / 21) und die Karneval-Suite (1932), die der Komponist gleichwohl unter den Oberbegriff der „Suite“ gestellt hat. Zusammen ergeben diese einen Längsschnitt seiner kompositorischen und stilistischen Entwicklung; eingespielt überdies von einem Klangkörper, dem Reznicek einst für kurze Zeit selbst vorgestanden hat: der Weimarer Staatskapelle. Seine symphonische Suite ist eher eine dreisätzige „Symphonie“ für großes Orchester. Reznicek geht es hörbar nicht um motivische Arbeit und Themenabspaltung, sondern um den Kontrast der Stimmungen. Die Harmonik und die Instrumentation lässt wenig Zweifel daran, dass sie von Wagner her kommt. Die Suite aus der Schauspielmusik nach Strindbergs Traumspiel ist eine Folge von kurzen, atmosphärisch dichten Stimmungsbildern und der Entstehung nach ist die Karneval-Suite ein symphonisches Intermezzo, das die einaktige Oper Gondoliere des Dogen in zwei Teile gliedert. Nach Art einer barocken Suite besteht sie aus sieben Teilen: Marsch – Introduktion. Pierrot und Columbine – Gigue – Furlana – Passepied – Arie – Zigeunermarsch. Die Verbindung der Suite zu restlichen Opernmusik ergibt sich aus dem Umstand, daß auch dort der Rhythmus der Furlana (= Tanz aus dem Friaul) omnipräsent ist.
New Reznicek Release
Our comprehensive and successful Reznicek edition now presents three very different works – the Symphonic Suite No. 1 (1882), Dream Play Suite (1915 / 21), and Carnival Suite (1932) – which the composer nonetheless assigned to the suite genre. Taken together, they document his compositional and stylistic development over the decades. Moreover, they are performed by an orchestra that Reznicek himself once had conducted for a short time: the Weimar State Orchestra. His Symphonic Suite is more like a three-movement symphony for full orchestra. It is clearly audible that here Reznicek is not concerned with motivic work and thematic fission but with the contrast of moods. The harmony and the instrumentation leave little doubt about its source of inspiration in Wagner. The suite from the incidental music to Strindberg’s Dream Play is a series of short, atmospherically dense musical pictures, and in terms of its compositional history the Carnival Suite is a symphonic intermezzo dividing the opera Gondoliere des Dogen into two parts. In the manner of a Baroque suite, it consists of seven parts: March – Introduction – Pierrot and Columbine – Gigue – Furlana – Passepied – Aria – Gypsy March. The relation of the suite to the rest of the opera music results from the circumstance that here too the rhythm of the Furlana (dance from the Friuli region) is omnipresent.
In unserer umfangreichen und erfolgreichen Reznicek-Edition stellen wir drei sehr unterschiedliche Werke vor: Symphonische Suite Nr. 1 (1882), Traumspiel-Suite (1915 / 21) und die Karneval-Suite (1932), die der Komponist gleichwohl unter den Oberbegriff der „Suite“ gestellt hat. Zusammen ergeben diese einen Längsschnitt seiner kompositorischen und stilistischen Entwicklung; eingespielt überdies von einem Klangkörper, dem Reznicek einst für kurze Zeit selbst vorgestanden hat: der Weimarer Staatskapelle. Seine symphonische Suite ist eher eine dreisätzige „Symphonie“ für großes Orchester. Reznicek geht es hörbar nicht um motivische Arbeit und Themenabspaltung, sondern um den Kontrast der Stimmungen. Die Harmonik und die Instrumentation lässt wenig Zweifel daran, dass sie von Wagner her kommt. Die Suite aus der Schauspielmusik nach Strindbergs Traumspiel ist eine Folge von kurzen, atmosphärisch dichten Stimmungsbildern und der Entstehung nach ist die Karneval-Suite ein symphonisches Intermezzo, das die einaktige Oper Gondoliere des Dogen in zwei Teile gliedert. Nach Art einer barocken Suite besteht sie aus sieben Teilen: Marsch – Introduktion. Pierrot und Columbine – Gigue – Furlana – Passepied – Arie – Zigeunermarsch. Die Verbindung der Suite zu restlichen Opernmusik ergibt sich aus dem Umstand, daß auch dort der Rhythmus der Furlana (= Tanz aus dem Friaul) omnipräsent ist.
Product Information
New Reznicek Release
Our comprehensive and successful Reznicek edition now presents three very different works – the Symphonic Suite No. 1 (1882), Dream Play Suite (1915 / 21), and Carnival Suite (1932) – which the composer nonetheless assigned to the suite genre. Taken together, they document his compositional and stylistic development over the decades. Moreover, they are performed by an orchestra that Reznicek himself once had conducted for a short time: the Weimar State Orchestra. His Symphonic Suite is more like a three-movement symphony for full orchestra. It is clearly audible that here Reznicek is not concerned with motivic work and thematic fission but with the contrast of moods. The harmony and the instrumentation leave little doubt about its source of inspiration in Wagner. The suite from the incidental music to Strindberg’s Dream Play is a series of short, atmospherically dense musical pictures, and in terms of its compositional history the Carnival Suite is a symphonic intermezzo dividing the opera Gondoliere des Dogen into two parts. In the manner of a Baroque suite, it consists of seven parts: March – Introduction – Pierrot and Columbine – Gigue – Furlana – Passepied – Aria – Gypsy March. The relation of the suite to the rest of the opera music results from the circumstance that here too the rhythm of the Furlana (dance from the Friuli region) is omnipresent.
Rezensionen
pizzicato.lu 01/2019: »Strindbergs zwischen düsteren Gedanken und vager Hoffnung alternierendes Stück ›Traumspiel‹ hat Reznicek zu einer wirklich starken Schauspielmusik inspiriert, wie die Suite auf dieser CD beeindruckend zeigt. Solyom gelingt es, die verschiedenen Stimmungsbilder faszinierend ausdrucksvoll werden zu lassen. Allein diese knappe halbe Stunde macht die CD schon attraktiv.«Thüringer Kulturspiegel 03/2019: »Ein faszinierendes Fazit. Leicht und elegant, fantasie- und farbenfroh, voller Frische, mit Spaß an klanglichen Szenerien und ironischen Spielereien kommen sie daher. Wir erleben das brillante, farbige und hinreißende Spiel eines Orchesters, das sich hingebungsvoll einem Komponisten widmet, der hier selbst für kurze Zeit am Dirigentenpult gestanden hat. Eine tolle Aufnahme!«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Karneval-Suite im alten Stil
- 1 1. Feierlicher Marsch
- 2 2. Introduktion: Grave
- 3 3. Gigue: Allegretto
- 4 4. Forlane: Andante maestoso
- 5 5. Passepied: Tempo di allegro
- 6 6. Arie: Andante
- 7 7. Tempo di marcia
Traumspiel-Suite
- 8 1. Heiterbucht und Schmachsund (Scherzino: Sehr belebt und leicht, Molto vivace)
- 9 2. Herbst und Frühling (Gehalten, etwas schleppend, Andante mesto)
- 10 3. In der Fingalshöhle (Mäßig bewegt, Allegro moderato)
- 11 4. Wind und Wellen-Walzer (Anmutig, leise bewegt, Allegretto con grazia)
- 12 5. Der Advokat (Heftig bewegt, Allegro agitato)
- 13 6. Der Tochter Abschied (Sehr ruhig, verklärt, Lento)
Sinfonische Suite Nr. 1
- 14 1. Ouvertüre: Sehr gehalten
- 15 2. Adagio: Sehr ruhig, aber nicht schleppend
- 16 3. Scherzo finale: Sehr rasch und bewegt
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