Christoph Graupner: Passions-Kantaten Vol.2
Passions-Kantaten Vol.2
Originaltitel: Das Leiden Jesu
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Kantate zum Sonntag Oculi 1741 "Das Leiden Jesu von seinen Freunden" GWV 1122 / 41; Kantate zum Karfreitag 1741 "Die Gesegnete Vollendung der Leiden Jesu" GWV 1127 / 41; Kantate zum Fest Mariae Verkündigung "Die schmähliche Verspottung" GWV 1170 / 41
- Künstler: Solistenensemble Ex Tempore, Barockorchester Mannheimer Hofkapelle, Florian Heyerick
- Label: CPO, DDD, 2017
- Bestellnummer: 7971800
- Erscheinungstermin: 26.3.2018
- Gesamtverkaufsrang: 11490
- Verkaufsrang in CDs: 5580
Ausdrucksstark: Graupner-Passionen II
»Graupner wartet mit höchst kunstsinniger Musik. Makellose vokale Leistungen und ein Orchester, das alle Farbnuancen von Graupners durchdachter Instrumentierung auskostet, machen diese Passionskantaten zu einem Ohrenschmaus“, schrieb klassik-heute. com nach Veröffentlichung unseres Vol. 1 der Kantaten von Christoph Graupner. Und jetzt – passend zur Passionszeit Vol. 2.. Erneut vielfältig gestaltet sich die Instrumentation, und hier liegt denn auch der Schlüssel für seinen persönlichen Stil: Graupner besticht weniger durch markante, gut in Erinnerung bleibenden „Melodien“ denn durch intensives Spiel mit den verschiedenen Klangfarben, die ihm durch die jeweils engagierten Hofkapellmitglieder und ihre Instrumente zur Verfügung standen. Während z. B. die Kantate für den Sonntag Oculi ausschließlich Streichinstrumente verwendet, wählt Graupner für die Kantate zum Fest MariäVerkündigung eine deutlich farbigere Besetzung, indem er zusätzlich zwei Traversflöten und zwei Oboen einsetzt, die im Eröffnungschor als Paare einander gegenüberstehen. Von besonderer Raffinesse ist die Instrumentierung der Bass-Arie Nr. 5 dieser Kantate, in der neben dem Paar der Traversflöten die erste Violinstimme eine eigenwillige Gestaltung erfährt: Sie spielt ganztaktig auszuhaltende Töne auf der tiefsten Seite im untersten Register des Instruments, während die beide Flöten ihre synkopierende Bewegungen insistierend wiederholen. Diese Einspielung ist ein neuer Beleg dafür, dass Graupner der wohl eigenwilligste und eigensinnigste Komponist des deutschen Barocks war.
Expressive Strength: Graupner Passions Vol. 2
»Graupner holds in store music of the highest artistic sophistication. Flawless vocal achievements and an orchestra that savors all the color nuances of Graupner’s carefully thought-out instrumentation make these Passion cantatas a genuine listening feast.« This is what klassik-heute. com wrote after the release of our Vol. 1 featuring cantatas by Christoph Graupner. Vol. 2 now follows, just in time for Passiontide. Once again the instrumentation is manifold in its design, and it is here too that we find the key to Graupner’s personal style: he captivates his listeners not so much with catchy, easy-to-remember »melodies« as with intensive play with the various tone colors made available to him by the court chapel members and their instruments. For example, while the Cantata for the Third Sunday in Lent exclusively employs stringed instruments, for the Cantata of the Annunciation of Mary Graupner chooses a clearly more colorful instrumentation by additionally using two transverse flutes and two oboes opposing each other as pairs in the opening chorus. The instrumentation of the Bass Aria No. 5 in the cantata exhibits special finesse. Along with the pair of transverse flutes, the first violin part is given an original design: it has tones held for an entire measure in the lowest register on the lowest string, while the two flutes insistently repeat their syncopated motion. This recording is new proof that Graupner was indeed the most independent-minded and individual and composer of the German Baroque.
»Graupner wartet mit höchst kunstsinniger Musik. Makellose vokale Leistungen und ein Orchester, das alle Farbnuancen von Graupners durchdachter Instrumentierung auskostet, machen diese Passionskantaten zu einem Ohrenschmaus“, schrieb klassik-heute. com nach Veröffentlichung unseres Vol. 1 der Kantaten von Christoph Graupner. Und jetzt – passend zur Passionszeit Vol. 2.. Erneut vielfältig gestaltet sich die Instrumentation, und hier liegt denn auch der Schlüssel für seinen persönlichen Stil: Graupner besticht weniger durch markante, gut in Erinnerung bleibenden „Melodien“ denn durch intensives Spiel mit den verschiedenen Klangfarben, die ihm durch die jeweils engagierten Hofkapellmitglieder und ihre Instrumente zur Verfügung standen. Während z. B. die Kantate für den Sonntag Oculi ausschließlich Streichinstrumente verwendet, wählt Graupner für die Kantate zum Fest MariäVerkündigung eine deutlich farbigere Besetzung, indem er zusätzlich zwei Traversflöten und zwei Oboen einsetzt, die im Eröffnungschor als Paare einander gegenüberstehen. Von besonderer Raffinesse ist die Instrumentierung der Bass-Arie Nr. 5 dieser Kantate, in der neben dem Paar der Traversflöten die erste Violinstimme eine eigenwillige Gestaltung erfährt: Sie spielt ganztaktig auszuhaltende Töne auf der tiefsten Seite im untersten Register des Instruments, während die beide Flöten ihre synkopierende Bewegungen insistierend wiederholen. Diese Einspielung ist ein neuer Beleg dafür, dass Graupner der wohl eigenwilligste und eigensinnigste Komponist des deutschen Barocks war.
Product Information
Expressive Strength: Graupner Passions Vol. 2
»Graupner holds in store music of the highest artistic sophistication. Flawless vocal achievements and an orchestra that savors all the color nuances of Graupner’s carefully thought-out instrumentation make these Passion cantatas a genuine listening feast.« This is what klassik-heute. com wrote after the release of our Vol. 1 featuring cantatas by Christoph Graupner. Vol. 2 now follows, just in time for Passiontide. Once again the instrumentation is manifold in its design, and it is here too that we find the key to Graupner’s personal style: he captivates his listeners not so much with catchy, easy-to-remember »melodies« as with intensive play with the various tone colors made available to him by the court chapel members and their instruments. For example, while the Cantata for the Third Sunday in Lent exclusively employs stringed instruments, for the Cantata of the Annunciation of Mary Graupner chooses a clearly more colorful instrumentation by additionally using two transverse flutes and two oboes opposing each other as pairs in the opening chorus. The instrumentation of the Bass Aria No. 5 in the cantata exhibits special finesse. Along with the pair of transverse flutes, the first violin part is given an original design: it has tones held for an entire measure in the lowest register on the lowest string, while the two flutes insistently repeat their syncopated motion. This recording is new proof that Graupner was indeed the most independent-minded and individual and composer of the German Baroque.
Rezensionen
klassik-heute.de 04/2018: »Diese anzuhören bedeutet reine Freude: Graupners expressive Chromatik, die ungemein vielfältige instrumentale Farbkunst in den Arien und die höchst kunstfertige Anwendung der barocken Affektenlehre bezaubern und ergreifen. Dies alles ist unmittelbar begreifbarer und emotional herzlicher als die Werke von Bach. Bestechend schön musiziert die Mannheimer Hofkapelle, bringt Graupners Instrumentationskunst zum Leuchten, bleibt immer federnd, oft tänzerisch, immer aber außerordentlich ausdrucksstark und belegt, wie nah am Text Graupner komponiert. Alles musikalische Geschehen ist durch die Aufnahmetechnik nach vorne gerückt, was die Unmittelbarkeit, den Anschein des Dabeiseins noch verstärkt.«klassik.com 07/2018: »Graupner ist hier als harmonisch und linear durchaus experimentierfreudiger Komponist zu erleben, in manchem Detail geradezu idealtypisch für beredten Tonsatz. Kantaten aus dem riesigen Werk Christoph Graupners vorzustellen, ist wirklich verdienstvoll - Florian Heyerick und seine Ensembles leisten eine wichtige Arbeit.«
- Tracklisting
- Details
Disk 1 von 1 (CD)
Kantate "Das Leiden Jesu von seinen Freunden" GWV 1122/41
- 1 Dictum: Freund, warum bist du kommen?
- 2 Accompagnato: Ach Jesu, wie so wehe muss dir in deiner Seele sein
- 3 Aria: Aller Jammer, alle Plagen
- 4 Recitativo e Accompagnato: Ihr, die ihr euch nach Christo nennt
- 5 Aria: Der Herr ist treu, wenn seine Freunde fallen
- 6 Accompagnato: Ihr Freunde Jesu wacht
- 7 Choral: Herr, lass dein bitter Leiden
Kantate "Die Gesegnete Vollendung der Leiden Jesu" GWV 1127/41
- 8 Choral: Nun ist es alles wohl gemacht
- 9 Accompagnato: Die Heiland stirbt!
- 10 Aria: Weine über Jesu Schmerzen
- 11 Accompagnato e Recitativo: Wahr ist's!
- 12 Coro - Dictum: Da er ist vollendet
- 13 Aria: Alles ist vollendet!
- 14 Accompagnato: Entblaßter Held, der auch im Tod gesiegt
- 15 Choral: So laßt uns ihm nun dankbar sein
Kantate "Die schmähliche Verspottung" GWV 1170/41
- 16 Coro: Gedenke, Herr, an die Schmach deiner Knechte
- 17 Accompagnato: Wen jammert's nicht
- 18 Aria: Jesus trägt verwegn'er Rotten
- 19 Accompagnato: Kommt, Seelen, kommt herbei!
- 20 Aria: Ach, alle Welt will Jesu spotten
- 21 Accompagnato: Ein Heide denkt
- 22 Choral: Man hat dich sehr hart verhöhnet
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