Arnold Krug: Streichsextett op.68
Streichsextett op.68
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Klavierquartett op. 16
- Künstler: Linos Ensemble
- Label: CPO, DDD, 2014
- Erscheinungstermin: 26.2.2018
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Preis-Sextett von Arnold Krug mit Echopreisträger
Der Brahms-Zeitgenosse Arnold Krug ist heute als Komponist nahezu vergessen – zu Unrecht, wie die beiden hier eingespielten Kammermusikwerke eindrucksvoll belegen. Der Pianist, Komponist und Musikpädagoge ist, wie Mendelssohn und Brahms auch, in Hamburg geboren. Er hat, anders als seine berühmten Kollegen, die Elbmetropole – nach dem Studium am Leipziger Konservatorium bei Carl Reinecke und einer mehrjährigen Lehrtätigkeit am Stern’schen Konservatorium in Berlin – zum Zentrum seines künstlerischen Wirkens gemacht: zunächst als Leiter eines eigenen Gesangvereins, der Arnold Krug’schen Singakademie, dann als Kompositionslehrer am Bernuth’schen Konservatorium und schließlich als Dirigent der Altonaer Singakademie. Für sein Streichsextett op. 68 erhielt Krug 1896 beim Stelzner-Wettbewerb des Dresdner Konservatoriums den ersten Preis. Felix Draeseke, der in der Wettbewerbs-Jury saß , schrieb: „In der Stelzner-Conkurrenz hat Ihr Sextett ‚Ernst ist die Kunst’ die Stimmenmehrheit erhalten und es macht mir spezielle Freude Ihnen dies mitzuteilen, weil auch meiner Ansicht nach hiermit die wirklich wertvollste der Einsendungen gekrönt worden ist.“ Das Klavierquartett zeigt vor allem Krugs Stärken in der fantasievollen Schilderung harmonisch farbiger Stimmungsbilder und Genreszenen.
Prize Sextet by Arnold Krug with Echo Prizewinners
Today the Brahms contemporary Arnold Krug is hardly known at all as a composer – undeservedly so, as the two chamber compositions recorded here impressively demonstrate. Like Mendelssohn and Brahms, this pianist, composer, and music teacher was born in Hamburg. Unlike his famous fellow composers, however, he made this city by the Elbe the center of his artistic activity after his studies under Carl Reinecke at the Leipzig Conservatory and several years of teaching at the Stern Conservatory in Berlin. He initially served as the director of his own choral society, the Arnold Krug Singakademie, then as a composition teacher at the Bernuth Conservatory, and finally as the conductor of he Altona Singakademie. In 1896 Krug was awarded the first prize in the Stelzner Competition of the Dresden Conservatory for his String Sextet op. 68. Felix Draeseke, who was a member of the jury, wrote, »In the Stelzner Competition your sextet ‘Ernst ist die Kunst’ received the majority of votes, and it brings me special joy to communicate this to you because in my view too it is thus that what was truly the most valuable of the submissions has been crowned.« The Piano Quartet first and foremost displays Krug’s strengths in the fascinating design of harmonically colorful atmospheric pictures and genre scenes.
Der Brahms-Zeitgenosse Arnold Krug ist heute als Komponist nahezu vergessen – zu Unrecht, wie die beiden hier eingespielten Kammermusikwerke eindrucksvoll belegen. Der Pianist, Komponist und Musikpädagoge ist, wie Mendelssohn und Brahms auch, in Hamburg geboren. Er hat, anders als seine berühmten Kollegen, die Elbmetropole – nach dem Studium am Leipziger Konservatorium bei Carl Reinecke und einer mehrjährigen Lehrtätigkeit am Stern’schen Konservatorium in Berlin – zum Zentrum seines künstlerischen Wirkens gemacht: zunächst als Leiter eines eigenen Gesangvereins, der Arnold Krug’schen Singakademie, dann als Kompositionslehrer am Bernuth’schen Konservatorium und schließlich als Dirigent der Altonaer Singakademie. Für sein Streichsextett op. 68 erhielt Krug 1896 beim Stelzner-Wettbewerb des Dresdner Konservatoriums den ersten Preis. Felix Draeseke, der in der Wettbewerbs-Jury saß , schrieb: „In der Stelzner-Conkurrenz hat Ihr Sextett ‚Ernst ist die Kunst’ die Stimmenmehrheit erhalten und es macht mir spezielle Freude Ihnen dies mitzuteilen, weil auch meiner Ansicht nach hiermit die wirklich wertvollste der Einsendungen gekrönt worden ist.“ Das Klavierquartett zeigt vor allem Krugs Stärken in der fantasievollen Schilderung harmonisch farbiger Stimmungsbilder und Genreszenen.
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Prize Sextet by Arnold Krug with Echo Prizewinners
Today the Brahms contemporary Arnold Krug is hardly known at all as a composer – undeservedly so, as the two chamber compositions recorded here impressively demonstrate. Like Mendelssohn and Brahms, this pianist, composer, and music teacher was born in Hamburg. Unlike his famous fellow composers, however, he made this city by the Elbe the center of his artistic activity after his studies under Carl Reinecke at the Leipzig Conservatory and several years of teaching at the Stern Conservatory in Berlin. He initially served as the director of his own choral society, the Arnold Krug Singakademie, then as a composition teacher at the Bernuth Conservatory, and finally as the conductor of he Altona Singakademie. In 1896 Krug was awarded the first prize in the Stelzner Competition of the Dresden Conservatory for his String Sextet op. 68. Felix Draeseke, who was a member of the jury, wrote, »In the Stelzner Competition your sextet ‘Ernst ist die Kunst’ received the majority of votes, and it brings me special joy to communicate this to you because in my view too it is thus that what was truly the most valuable of the submissions has been crowned.« The Piano Quartet first and foremost displays Krug’s strengths in the fascinating design of harmonically colorful atmospheric pictures and genre scenes.
Rezensionen
Kieler Nachrichten 03/2018: »Der spukhafte ›nächtliche Ritt‹ im dritten und der dazu kunterbunt kontrastierende ›Carneval‹ im vierten Satz von Arnold Krugs ›Klavierquartett op.16‹ sind unbedingt hörenswert. Aber auch im ›Streichsextett op.68‹ findet der 1849 in Haburg geborene und von Carl Reinecke in Leipzig offenbar bestens geschulte Spätromantiker zu erstaunlich eigenständigen Kammermusik-Farben - hörbar als Zeitgenosse, nicht aber als Nachäffer von Johannes Brahms. Das an der Lübecker Musikhochschule beheimatete Linos Ensemble legt sich mächtig ins Zeug für den vergessenen Krug.«klassik.com 04/2018: »Das Linos Ensemble hat mal wieder Kostbarkeiten der zweiten Reihe ausgegraben. Von berückender Schönheit und kompositorischer Qualität ist vor allem das besetzungsmäßig interessante Streichsextett.«
Das Orchester 07/2018: »Mit Arnold Krug gelingt eine weitere Entdeckung. Sein Streichsextett op.68 blüht in einem Ton, der an Brahms geschult ist, aber originelle Fantasie und ein großes Gespür für feine, melancholische Stimmungen an den Tag legt, demnach mit Gewinn zu spielen ist.«
- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7