Nikolaus Adam Strungk: Sämtliche Orgelwerke auf 2 Super Audio CDs

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Norddeutsches Orgelbarock XI

Auf Vol. 11 unserer Orgelwerke des norddeutschen Barock stehen neben Orgelwerken von Christian Flor, Dietrich Meyer, Johann Decker und Marcus Olter sämtliche überlieferten Orgelwerke von Delphin Strunck und seinem Sohn Nicolaus Adam Strunck im Mittelpunkt der Aufnahmen. Vermutlich als Sohn des Braunschweiger Organisten Joachim Strunck geboren ist über Delphin Struncks Ausbildung weitestgehend nichts bekannt. Neben seiner Organistentätigkeit wurde er auch für die Stadt Braunschweig als Komponist tätig, aber leider ist außer guten Beziehungen Struncks zu Heinrich Schütz kaum etwas zu seinen norddeutschen Zeitgenossen bekannt geworden; Kontakte sind aber mehr als wahrscheinlich. Zu den bemerkenswertesten und vielseitigsten deutschen Musikerpersönlichkeiten in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts gehört unstreitig sein ältester Sohn Nikolaus Adam Strunck, der durch die Breite seines kompositorischen Werks und die Übernahme italienisch bzw. süddeutsch beeinflusster Formen mit seinen 7 Capriccios und 2 Ricercare im »stile classico« bzw. »antico« neue Elemente in die norddeutsche Schule einbringt, ähnlich wie dies wenige Jahre zuvor Matthias Weckmann in seiner Auseinandersetzung mit dem Clavierwerk Johann Jacob Frobergers getan hat.

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Northern German Organ Baroque Vol. XI

Vol. XI of our edition of Northern German Baroque Organ Works features the complete extant organ works of Delphin Strunck and his son Nicolaus Adam Strunck along with compositions by Christian Flor, Dietrich Meyer, Johann Decker, and Marcus Olter. Hardly anything is known about Delphin Strunck's musical training, but he is thought to have been the son of the Braunschweig organist Joachim Strunck. He was active as an organist, discharged composing duties for the city of Braunschweig, and maintained good relations with Heinrich Schütz. He quite probably was also in contact with other Northern German musicians of the time, but hardly anything is known for certain. His eldest son Nicolaus Adam Strunck was indisputably one of the most remarkable and multifaceted German musician personalities of the second half of the seventeenth century. The breadth of his compositional oeuvre and his employment of forms of Italian or Southern German influence in his seven capriccios and two ricercari in the stile classico or stile antico introduced new elements into the Northern German school – as Matthias Weckmann had done a few years earlier during his occupation with Johann Jacob Froberger's keyboard oeuvre.

Rezensionen

klassik-com 04/2014: »Natürlich beweist Friedhelm Flamme auch in der aktuellen Folge der bei cpo erscheinenden Reihe seine eminenten technischen Fähigkeiten, seine hochdifferenzierte Artikulationskunst, seine manuelle Präsenz.​ Flamme hat sich eine einzigartige Expertise erspielt und auf seinem Weg durch unwegsames Repertoire erarbeitet.​ Er bereichert die Kenntnis zum norddeutschen Orgelbarock mit außerordentlicher Beharrlichkeit.​ Dazu gibt es wie stets feine Porträts hochinterssanter Orgeln zu hören.​«