Kurt Weill: Zaubernacht (Kinderpantomime)
Zaubernacht (Kinderpantomime)
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
Derzeit nicht erhältlich.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
Lassen Sie sich über unseren eCourier benachrichtigen, falls das Produkt bestellt werden kann.
- Künstler: Ania Vegry (Sopran),Arte Ensemble
- Label: CPO, DDD, 2012
- Erscheinungstermin: 26.2.2013
Ähnliche Artikel
Ersteinspielung in der Originalfassung
Als sich am 18. November 1922 zu leisen Streicherklängen der Vorhang im Berliner Theater am Kurfürstendamm hob, kannte kaum jemand der Anwesenden den Namen des Komponisten auf dem Programmzettel. Zu sehen war eine neue Kinderpantomime, Zaubernacht, die neben Musik vor allem phantasievolle Kostüme und ansprechende Bühnenbilder versprach. Handlung: Eine Spielzeugfee erweckt mit einem Lied zur nächtlichen Stunde diverse Spielzeuge im Kinderzimmer eines Geschwisterpaars zum Leben. Die Musik hatte ein 22 jähriger Kompositionsschüler von Ferruccio Busoni geschrieben: Kurt Weill. Angesichts des begrenzten Budgets instrumentierte er das Stück für ein neunköpfiges Kammerensemble, wählte dabei allerdings eine ungewöhnliche Besetzung, bei der er Klavier, Schlagwerk und fünf Streichern eine Flöte und ein Fagott an die Seite stellte. Hiermit stellte er sich selbst eine kreative Herausforderung, die er ebenso individuell wie abwechslungsreich löste. Das weiß man aber erst jetzt, denn die Partitur war verschollen, bis sie 2006 überraschend in einem Verlagssafe wieder auftauchte. Nun können Sie die aparten Spielzeugwalzer, Märsche und Polkas zum ersten Mal in der Originalgestalt hören. Ein reines Vergnügen!
Recording Premiere of the Original Version
When the curtain rose to quiet string tones in the Berliner Theater am Kurfürstendamm on 18 November 1922, hardly anybody in the audience was familiar with the composer’s name on the program. The work being presented was a new children’s pantomime entitled Zaubernacht (Magic Night) and held in store fanciful costumes and appealing stage sets along with its music. The action: a toy fairy sings her song by night and rouses to life various toys in the children’s room shared by a pair of siblings. The music had been written by a young man of twenty-two who was studying composition with Ferruccio Busoni: Kurt Weill. In view of the limited budget, he instrumented the piece for a chamber ensemble consisting of nine members while selecting an unusual group of instruments for the work: piano, percussion, and five strings with a flute and a bassoon. He set a creative challenge for himself and met it individually and appealingly. We have only recently learned the same because the score was lost until it surprisingly resurfaced in a publisher’s safe in 2006. Now you for the first time have the opportunity to listen to the elegant toy waltzes, marches, and polkas in their original form. Genuine pleasure!
Als sich am 18. November 1922 zu leisen Streicherklängen der Vorhang im Berliner Theater am Kurfürstendamm hob, kannte kaum jemand der Anwesenden den Namen des Komponisten auf dem Programmzettel. Zu sehen war eine neue Kinderpantomime, Zaubernacht, die neben Musik vor allem phantasievolle Kostüme und ansprechende Bühnenbilder versprach. Handlung: Eine Spielzeugfee erweckt mit einem Lied zur nächtlichen Stunde diverse Spielzeuge im Kinderzimmer eines Geschwisterpaars zum Leben. Die Musik hatte ein 22 jähriger Kompositionsschüler von Ferruccio Busoni geschrieben: Kurt Weill. Angesichts des begrenzten Budgets instrumentierte er das Stück für ein neunköpfiges Kammerensemble, wählte dabei allerdings eine ungewöhnliche Besetzung, bei der er Klavier, Schlagwerk und fünf Streichern eine Flöte und ein Fagott an die Seite stellte. Hiermit stellte er sich selbst eine kreative Herausforderung, die er ebenso individuell wie abwechslungsreich löste. Das weiß man aber erst jetzt, denn die Partitur war verschollen, bis sie 2006 überraschend in einem Verlagssafe wieder auftauchte. Nun können Sie die aparten Spielzeugwalzer, Märsche und Polkas zum ersten Mal in der Originalgestalt hören. Ein reines Vergnügen!
Product Information
Recording Premiere of the Original Version
When the curtain rose to quiet string tones in the Berliner Theater am Kurfürstendamm on 18 November 1922, hardly anybody in the audience was familiar with the composer’s name on the program. The work being presented was a new children’s pantomime entitled Zaubernacht (Magic Night) and held in store fanciful costumes and appealing stage sets along with its music. The action: a toy fairy sings her song by night and rouses to life various toys in the children’s room shared by a pair of siblings. The music had been written by a young man of twenty-two who was studying composition with Ferruccio Busoni: Kurt Weill. In view of the limited budget, he instrumented the piece for a chamber ensemble consisting of nine members while selecting an unusual group of instruments for the work: piano, percussion, and five strings with a flute and a bassoon. He set a creative challenge for himself and met it individually and appealingly. We have only recently learned the same because the score was lost until it surprisingly resurfaced in a publisher’s safe in 2006. Now you for the first time have the opportunity to listen to the elegant toy waltzes, marches, and polkas in their original form. Genuine pleasure!
Rezensionen
klassik-heute.com 05/13: "Wie Weill verschiedene Puppen und Gegenstände aus Kinderzimmer und Haushalt musikalisch zum Leben erweckt, ist auf anheimelnde Weise kindgerecht und dabei immer klanglich anspruchsvoll; es ist niemals billige Anbiederung, sondern Ansporn der Fantasie, ohne die kleinen Hörer zu überfordern. Insofern ist diese Musik wirklich eine Entdeckung und wird hoffentlich, auch in Folgeaufführungen anderer Ensembles, neue Weill-Freunde finden."klassik.com 11/2013: "Idiomatische Interpretation. Eine wichtige Ergänzung zum frühen Weill'schen Oeuvre und der Musik Berlins in den Zwanziger Jahren."
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Zaubernacht (Kinderpantomime in einem Akt)
- 1 1. Andante non troppo
- 2 2. Lied der Fee: Ziemlich rasch
- 3 3. Allegro molto
- 4 4. Langsamer Walzer
- 5 5. Allegro
- 6 6. Zögernd
- 7 7. Molto vivace
- 8 8. Andantino
- 9 9. Allegro giocoso
- 10 10. Die Achtel etwas schneller als vorher die Viertel
- 11 11. Molto agitato
- 12 12. Moderato, molto misterioso
- 13 13. Anmutig bewegt
- 14 14. Ruhiger
- 15 15. Alla marcia funebre
- 16 16. Quasi doppio movimento
- 17 17. In schnellem Marschtempo
- 18 18. Trio
- 19 19. Allegro molto
- 20 20. Walzer: Allegro
- 21 21. Andantino
- 22 22. Gavotte
- 23 23. Molto furioso
- 24 24. Animato
- 25 25. Wie am Anfang