Hermann Bischoff: Symphonie Nr.1
Symphonie Nr.1
CD
CD (Compact Disc)
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- Künstler: Deutsche Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz, Werner Andreas Albert
- Label: CPO, DDD, 2004
- Bestellnummer: 2727396
- Erscheinungstermin: 15.11.2006
Zum Inhalt der CD:
Der einzige Schüler von Richard Strauss
Unsere Erkundung des Kreises um Richard Strauss, auch Münchner Schule genannt und vielbeschworen, zeigt nach Ludwig Thuille, Max von Schillings und Ernst Boehe wieder eine echte Entdeckung: Hermann Bischoff. 1868 in Duisburg geboren, findet der Stahlfabrikantensohn (!) schnell und zielsicher zur Musik und seinem, nur vier Jahre älteren, über alle Maßen verehrten Vorbild Richard Strauss. Als dessen einziger Schüler geht er dann in die Musikgeschichte ein. Schon früh und absolut richtig erkennt Strauss Bischoffs lyrische Begabung und seine hohe musikalische Intelligenz, fordert und fördert ihn, wo er nur kann. 1906 wird seine großangelegte, einstündige erste Symphonie in Essen uraufgeführt, für deren Dirigat sich eigentlich Strauss angemeldet hatte, was dann allerdings durch lokale Intrigen vereitelt wurde. Strauss dirigiert das Werk dann aber später an noch prominenterer Stelle: zusammen mit Tod und Verklärung bei den Wiener Philharmonikern. Die Symphonie macht eine durchaus erfolgreiche Reise über die Konzertbühnen der großen Städte, aber seltsam, der schöpferische Drang des Komponisten lässt spürbar nach. Eine 2. Symphonie entsteht noch, dann folgt nur noch Schweigen und ein Posten bei der Berliner Urheberrechtsgesellschaft (vermittelt durch Strauss!) Das alles und das totale Vergessen ist sehr zu bedauern, zeigt sich die hier erstmals vorgelegte 1. Symphonie doch als ein prachtvolles, kraftstrotzendes Stück Musik, das sich durchaus zwischen Strauss und Mahler behaupten kann.
Product Information
Richard Strauss's Only Pupil
After Ludwig Thuille, Max von Schillings, and Ernst Boehe, our investigation of the composers from Richard Strauss's circle, the group known as the Munich school, has brought forth another genuine discovery: Hermann Bischoff. Born in Duisburg in 1868, this son of a steel manufacturer (!) quickly and purposefully found his way to music and to his model Richard Strauss, whom he greatly admired. Strauss, who was only four years his senior, very early and quite rightly recognized Bischoff's lyrical talent and high musical intelligence and encouraged him whenever and wherever he could. In 1906 Bischoff's one-hour first symphony was premiered in Essen; Strauss had planned to conduct the performance, but local intrigues kept him from doing so. He later conducted the work in an even more prominent setting: together with Tod und Verklärung with the Vienna Philharmonic. The symphony made thoroughly successful rounds of the concert stages in the major cities, but, strange as it may seem, the composer's creative drive diminished with each new success. He composed a second symphony, but it was followed by silence and a job at the Berlin copyright office (arranged by Strauss!). This development and the total oblivion into which his music fell are very much to be regretted – given the fact that the Symphony No. 1 being presented here for the first time is a magnificent, vigorous work in every way able to hold its own between Strauss and Mahler.
Rezensionen
Ostthüringische Zeitung 09/06: »Die Sinfonie (1906) imponiert durch einen phantasie-, gestalten- und ausdrucksreichen 1. Satz, den feierlich-ernsthaften zweiten, ein tänzerisch-behagliches Scherzo mit dem hochgestimmten Gesang des Trios und das hymnisch glänzende Finale.«klassik-heute.de 10/06: »Bravouröse Wiedergabe durch die Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz und Werner Andreas Albert, die hier zusammen eine ihrer überzeugendsten Leistungen bieten. Die vorzügliche Aufnahmequalität ist dem Rang dieser Wiederentdeckung angemessen.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1 E-Dur op. 16
- 1 1. Sehr schnell und feurig
- 2 2. Sehr ruhig und getragen
- 3 3. Presto
- 4 4. Allegro moderato