Gian Francesco Malipiero: Klavierkonzerte Nr.1-6
Klavierkonzerte Nr.1-6
2
Super Audio CDs
SACD (Super Audio CD)
Die SACD verwendet eine höhere digitale Auflösung als die Audio-CD und bietet außerdem die Möglichkeit, Mehrkanalton (Raumklang) zu speichern. Um die Musik in High-End-Qualität genießen zu können, wird ein spezieller SACD-Player benötigt. Dank Hybrid-Funktion sind die meisten in unserem Shop mit "SACD" gekennzeichneten Produkte auch auf herkömmlichen CD-Playern abspielbar. Dann allerdings unterscheidet sich der Sound nicht von einer normalen CD. Bei Abweichungen weisen wir gesondert darauf hin (Non-Hybrid).
Artikel am Lager
EUR 14,99*
Verlängerter Rückgabezeitraum bis 31. Januar 2025
Alle zur Rückgabe berechtigten Produkte, die zwischen dem 1. bis 31. Dezember 2024 gekauft wurden, können bis zum 31. Januar 2025 zurückgegeben werden.
- +Variazioni senza tema
- Tonformat: stereo & multichannel (hybrid)
- Künstler: Sandro Ivo Bartoli, RSO Saarbücken, Michele Carulli
- Label: CPO, DDD, 2005
- Bestellnummer: 8752747
- Erscheinungstermin: 27.8.2007
Zum Inhalt der CD:
Musikalische Bilder von nächtlicher Einsamkeit
Gian Francesco Malipiero war ein schwieriger und komplizierter Mensch, oft von Depressionen heimgesucht mit einer leicht paranoiden Neigung. Dass er wie ein Besessener komponierte, war vielleicht ein Versuch, seine inneren Dämonen zu beschwichtigen. Trotzdem – oder vielleicht deshalb- wurde er zur „wichtigsten musikalischen Figur, die sich nach dem Tode Verdis in Italien entwickelte“, wie das Luigi Dallapiccola formulierte. Er war ein äußerst einflussreicher musikalischer Protagonist, an den man sich aber heute eher aufgrund seiner Vivaldi- und Monteverdi-Ausgaben als wegen seines eigenen , bemerkenswerten und facettenreichen Schaffens erinnert. Wie bemerkenswert, das zeigen z. B. seine 6 Klavierkonzerte, die in den Jahren 1934 – 1964 entstanden sind. Malipiero selbst hat die Haltung, die er in seinen Konzerten eingenommen hat, so charakterisiert „ alle Konzerte sind Orationen. Eine Stimme erhebt sich, und der Rest (des Orchesters) folgt ihr im Sinne einer zuhörenden Menge, der sie etwas zu sagen hat, oder der sie gerne was sagen würde.“ Die komplette Ersteinspielung dieses spannenden Werkkomplexes füllt wieder eine wichtige Repertoirelücke.
Musical Pictures of Nocturnal Solitude
Gian Francesco Malipiero was a difficult and complicated human being who was often plagued by depressions tending toward slight paranoia. He composed as if possessed, perhaps in an effort to tame his inner demons. Nevertheless – or precisely for this reason – he became, in the words of Luigi Dallapiccola, the »most important musical figure to develop in Italy after Verdi’s death.« Malipiero was an extremely influential musical protagonist who is remembered today more for his Vivaldi and Monteverdi editions than for his own multifaceted and truly remarkable oeuvre. Just how remarkable it was is shown, for example, by his six piano concertos composed during 1934-64. Malipiero himself characterized the stance assumed by him in his concertos as follows: »All the concertos are orations. A voice is heard, and the rest (of the orchestra) follows it in the sense of a listening crowd to which it has something to say or which would like to say something to it.« The first complete recording of this exciting work complex again fills an important discographic gap.
Musikalische Bilder von nächtlicher Einsamkeit
Gian Francesco Malipiero war ein schwieriger und komplizierter Mensch, oft von Depressionen heimgesucht mit einer leicht paranoiden Neigung. Dass er wie ein Besessener komponierte, war vielleicht ein Versuch, seine inneren Dämonen zu beschwichtigen. Trotzdem – oder vielleicht deshalb- wurde er zur „wichtigsten musikalischen Figur, die sich nach dem Tode Verdis in Italien entwickelte“, wie das Luigi Dallapiccola formulierte. Er war ein äußerst einflussreicher musikalischer Protagonist, an den man sich aber heute eher aufgrund seiner Vivaldi- und Monteverdi-Ausgaben als wegen seines eigenen , bemerkenswerten und facettenreichen Schaffens erinnert. Wie bemerkenswert, das zeigen z. B. seine 6 Klavierkonzerte, die in den Jahren 1934 – 1964 entstanden sind. Malipiero selbst hat die Haltung, die er in seinen Konzerten eingenommen hat, so charakterisiert „ alle Konzerte sind Orationen. Eine Stimme erhebt sich, und der Rest (des Orchesters) folgt ihr im Sinne einer zuhörenden Menge, der sie etwas zu sagen hat, oder der sie gerne was sagen würde.“ Die komplette Ersteinspielung dieses spannenden Werkkomplexes füllt wieder eine wichtige Repertoirelücke.
Product Information
Musical Pictures of Nocturnal Solitude
Gian Francesco Malipiero was a difficult and complicated human being who was often plagued by depressions tending toward slight paranoia. He composed as if possessed, perhaps in an effort to tame his inner demons. Nevertheless – or precisely for this reason – he became, in the words of Luigi Dallapiccola, the »most important musical figure to develop in Italy after Verdi’s death.« Malipiero was an extremely influential musical protagonist who is remembered today more for his Vivaldi and Monteverdi editions than for his own multifaceted and truly remarkable oeuvre. Just how remarkable it was is shown, for example, by his six piano concertos composed during 1934-64. Malipiero himself characterized the stance assumed by him in his concertos as follows: »All the concertos are orations. A voice is heard, and the rest (of the orchestra) follows it in the sense of a listening crowd to which it has something to say or which would like to say something to it.« The first complete recording of this exciting work complex again fills an important discographic gap.
Rezensionen
klassik.com 10/07: "Die Doppel-SACD entfaltet im Abspielgerät ein wunderbares Eigenleben und gehört zu jenen Veröffentlichungen, die ich - selten genug - nach dem ersten Abhören sofort wieder durchlaufen lasse, weil sie eine seltsame Faszination austrahlen. Bartolis Fähigkeit, sich auf die verschiedenen Farben einzulassen, macht aus der Aufnahme ein echtes Erlebnis. Ganz selbstverständlich handhabt er die rhythmisch wie klanglich schwierigen Soloparts, und souverän entfaltet er die Palette seiner technischen Fähigkeiten auch dort, wo - wie in den meisten Mittelsätzen - das Klavier weniger als Soloinstrument, denn als differenziert agierender Klangteppich auftritt, auf dem sich die strahlenden Orchesterfarben ausbreiten können. Dass Bartoli sich darüber hinaus auch im Booklet eloquent über diese Musik zu äußern weiß, rundet die Produktion auch in anderer Hinsicht ab." Rheinischer Merkur 10/07: "Die sechs Klavierkonzerte werden von Sandro Ivo Bartoli und dem RSO Saarbrücken unter Michele Carulli mit viel Verve, rhythmischer Prägnanz und klassizistischem Stilgefühl dargeboten."- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (SACD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1
- 1 1. Allegro moderato
- 2 2. Andante
- 3 3. Allegro
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 2
- 4 1. Allegro, molto marcato
- 5 2. Lento
- 6 3. Allegro
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 3
- 7 1. Allegro
- 8 2. Lento
- 9 3. Allegro agitato
Disk 2 von 2 (SACD)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 4
- 1 1. Allegro
- 2 2. Lento
- 3 3. Allegro vivace
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 5
- 4 1. Allegro
- 5 2. Non troppo lento
- 6 3. Allegro
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 6 "Delle macchine"
- 7 1. Allegro
- 8 2. Lento
- 9 3. Allegro
- 10 Variazioni senza tema