Gabriel Faure: Klavierquintette opp.89 & 115 auf CD

Während sich in Paris um Erik Satie und Jean Cocteau längst eine junge Komponistengeneration quirliger Bilderstürmer formierte, geriet die Uraufführung des 2.Klvierquintetts von Gabriel Faure am 21. Mai 1921 in der Pariser Societe Nationale noch einmal zur Hommage an den 76jährigen Meister: "Je mehr sich das Werk entfaltete, desto begeisterter zeigte sich das Publikum", berichtet Faures Sohn Philippe. Und so gehören auch die beiden Klavierquintette Faures zu den Höhepunkten seines Kammermusikschaffens.

cpo hat diese Kabinettstücke Faurescher Klangkunst nun mit dem Auryn Quartett und dem Pianisten Peter Orth produziert.

Tatsächlich hat Faure in der Kammermusik "la veritable musique" gesehen und mit seinem Streben nach möglichster Aufhebung und Entwicklung gelangte er zu seinem ganz eigenen Stil mit einem Ton "hymnischer Melancholie", der die meisten Werke des späten Faure bestimmt.

Diese Veröffentlichung ist übrigens die erste in einer Reihe von Einspielungen mit dem Auryn Quartett für cpo.

Rezensionen

Classic CD 4/97: "Noble Aufführungen aristokratischer Musik.​" BBC Music Magazine 4/97: "Romantische und introvertierte Darstellung.​ Ideale Akustik: Intim, aber dennoch mit Raum zum Atmen.​" Peter Kerbusk in FonoForum 4/97: "Orth ist ein echter Primus inter pares, der vom Auryn Quartett einfühlsam unterstützt wird.​ Besonders beeindruckend ist, wie die Musiker die zartgliedrige, scheinbar schwerelose und harmonisch weit ausufernde Struktur dieser Musik in den Griff bekommen, ohne sie in ein starres metrisches Gerüst zu zwängen.​ Transparente und saubere Klangtechnik.​" Gramophone 10/97: "Herausragend.​Exemplarisches Klangbild.​" Classic CD Award 1998: "Beste Kammermusik-CD des Jahres.​"