Felix Draeseke: Symphonien Nr.1 & 4
Symphonien Nr.1 & 4
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Gudrun-Ouvertüre
- Künstler: NDR Radiophilharmonie, Jörg-Peter Weigle
- Label: CPO, DDD, 2002
- Erscheinungstermin: 12.9.2005
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Draesekes erste und letzte Symphonie
Nach langer, produktionsbedingter Pause liegt nun endlich unsere Felix Draeseke Edition mit der ersten und der vierten Symphonie vollständig vor. Schon in Jörg-Peter Weigles hochgelobten Interpretationen der zweiten und dritten Symphonie wurde deutlich, welch eigene und eigenwillige Stimme zwischen Max Bruch und Johannes Brahms da jahrzehntelang überhört worden ist. Aber schon zu Lebzeiten hatte er zu kämpfen, auch wenn sich große Dirigenten wie Bülow, Nikisch oder Schuch immer wieder in Aufführungen für ihn einsetzten: »Ganz unterkriegen sollen sie mich aber nimmer und aus der Musikgeschichte nicht heraus.«
Seine erste Symphonie, 1873 in Dresden uraufgeführt, war ein relativer Erfolg: »ein hochbedeutendes Werk, dem es zwar noch an völliger Abklärung fehlen mag.« lobte die Kritik einschränkend. Am Ende seines Lebens dann, 26 Jahre nach seiner Dritten, der »Symphonia Tragica«, wandte sich Draeseke noch einmal der Gattung zu und schrieb die knapp umrissene, kapriziöse »Symphonia Comica«. Sie ist sein letztes großangelegtes Werk geblieben und bildet eine erstaunliche Abwechslung im Kanon der sie umgebenden Kompositionen des fast völlig ertaubten Altmeisters. Als Zugabe gibt es noch den geniewurf der Ouvertüre zur Oper »Gudrun«.
Nach langer, produktionsbedingter Pause liegt nun endlich unsere Felix Draeseke Edition mit der ersten und der vierten Symphonie vollständig vor. Schon in Jörg-Peter Weigles hochgelobten Interpretationen der zweiten und dritten Symphonie wurde deutlich, welch eigene und eigenwillige Stimme zwischen Max Bruch und Johannes Brahms da jahrzehntelang überhört worden ist. Aber schon zu Lebzeiten hatte er zu kämpfen, auch wenn sich große Dirigenten wie Bülow, Nikisch oder Schuch immer wieder in Aufführungen für ihn einsetzten: »Ganz unterkriegen sollen sie mich aber nimmer und aus der Musikgeschichte nicht heraus.«
Seine erste Symphonie, 1873 in Dresden uraufgeführt, war ein relativer Erfolg: »ein hochbedeutendes Werk, dem es zwar noch an völliger Abklärung fehlen mag.« lobte die Kritik einschränkend. Am Ende seines Lebens dann, 26 Jahre nach seiner Dritten, der »Symphonia Tragica«, wandte sich Draeseke noch einmal der Gattung zu und schrieb die knapp umrissene, kapriziöse »Symphonia Comica«. Sie ist sein letztes großangelegtes Werk geblieben und bildet eine erstaunliche Abwechslung im Kanon der sie umgebenden Kompositionen des fast völlig ertaubten Altmeisters. Als Zugabe gibt es noch den geniewurf der Ouvertüre zur Oper »Gudrun«.
Rezensionen
klassik-heute.de 09/05: »Mit dieser Veröffentlichung wird die erste vollständige Einspielung der Sinfonien von Felix Draeseke abgeschlossen – eines der bemerkenswertesten Projekte des an interssanten Wiederentdeckungen wahrlich nicht armen Labels cpo. Hier geht es darum, einen bedeutenden Sinfoniker für das Repertoire zurückzugewinnen, dem zu Lebzeiten die gebührende Anerkennung versagt blieb. Hans-Peter Weigle und die famose Radiophilharmonie des NDR haben sich gründlich in diese anspruchsvolle Aufgabe eingearbeitet und erweisen sich als den außerdordentlichen Schwierigkeiten in der Darstellung von Draesekes Musik vollauf gewachsen. Vorbildlich auch der umfang- und kenntnisreiche Einführungstext im Booklet.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1 op. 12 G-Dur
- 1 1. Introduzione ed Allegro
- 2 2. Scherzo
- 3 3. Adagio
- 4 4. Finale
Sinfonie Nr. 4 WoO 38 e-moll / G-Dur
- 5 1. Bewegt, feurig
- 6 2. Langsam ruhig
- 7 3. Scherzo: Lebendig - Flott
- 8 4. Lebhaft, schnell
- 9 Gudrun - Ouvertüre