Emil Nikolaus von Reznicek: Symphonie Nr.1 "Tragische"
Symphonie Nr.1 "Tragische"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +4 Buß- und Betgesänge nach Worten der heiligen Schrift
- Künstler: Marina Prudenskaja, Brandenburgisches Staatsorchester Frankfurt, Frank Beermann
- Label: CPO, DDD, 2006
- Bestellnummer: 9583658
- Erscheinungstermin: 17.11.2008
Zum Inhalt der CD:
Rezniceks »Tragische«
»Pathologisches Symbol (d-moll, ostafrikanische Originalmelodie). Variiert in der Art einer fixen Idee, einer Zwangsvorstellung, die in 1000 Gestalten immer wiederkehrt. Lichtblick (weiblich) Cis-Dur, Irrsinn, Zusammenbruch, Katastrophe (Tam-Tam-Schlag). Das Ende.« So lapidar, aber beeindruckend beschreibt Emil Nikolaus von Reznicek den Inhalt des Schlusssatzes seiner ersten Sinfonie anlässlich der Uraufführung. Das klingt stark nach Programm, nein eigentlich schon nach Film, aber genau das soll es nicht sein: »Die vorliegende Symphonie ist als absolute Musik gedacht, die ohne Programm, lediglich unter der Signatur ›tragisch‹ das Verständnis für die psychologisch-dramatische Entwicklung eines durch das erste Thema symbolisierten Charakters auslösen soll« Also: Sowohl als auch. Das komponierende Chamäleon Reznicek zeigt schon in seinem symphonischen Erstling die verschiedensten Farben und bleibt sich in seinem Darüber-Stehen treu. Das Werk war neunzig Jahre verschollen – wie leider einiges von Reznicek bis auf den heutigen Tag. Hier haben wir Glück, dass es in den achtziger Jahren wieder auftauchte.
Product Information
Reznicek's Tragic Symphony
»Pathological symbol (D minor, East African original melody). Varied in the manner of an idée fixe, a compulsive idea constantly recurring in a thousand forms. Gleam of hope (female), C sharp major and D flat major, madness, collapse, catastrophe (tam-tam beat). The end.« It was thus that Emil Nikolaus von Reznicek concisely but impressively described the content of the conclusion of his first symphony on the occasion of its premiere. This description sounds very much like a program (while actually already suggesting the film medium), and that is exactly how it is supposed to sound: »The present symphony is intended as absolute music, which, without a program, merely with a ›tragic‹ signature, is to bring about understanding for the psychological-dramatic development of a character symbolized by the first theme.« So then, a case of not-only-this-but-also-that. The composing chameleon Reznicek dons all sorts of colors in his first symphony – and all of them are his true colors! The symphony was regarded as lost for ninety years. We can be happy that it resurfaced during the 1980s, but the whereabouts of some other works by him unfortunately continue to be a mystery.
Rezensionen
Ostthüringer Zeitung 12/08: »Mit der Sinfonie und den ›Vier Buß- und Betgesängen‹ bietet uns das Label cpo eine frappierende Neuentdeckung und den anderen Blick auf das musikalische Chamäleon Reznicek.«FonoForum 03/09: »Fesselnd zelebriert.«
klassik.com 08/09: »Eine fulminante Aufnahme seiner Ersten Sinfonie d-moll ist die jüngste Einspielung dieser Reihe.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Sinfonie Nr. 1 d-moll (Tragic)
- 1 1. Mäßig, mit Majestät
- 2 2. Leicht und so schnell als möglich
- 3 3. Ziemlich langsam
- 4 4. Ziemlich gehalten
Vier Bet- und Bußgesänge
- 5 O wie ist die Barmherzigkeit des Herrn so groß
- 6 Willst du Gottes Diener sein
- 7 Alles, was aus der Erde stammt
- 8 Tod, wie bitter bist du
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