Anton Eberl: Klavierkonzerte op.32 & 40
Klavierkonzerte op.32 & 40
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- Künstler: Paolo Giacometti, Riko Fukuda (Hammerklavier), Kölner Akademie, Michael Alexander Willens
- Label: CPO, DDD, 2008
- Bestellnummer: 6616548
- Erscheinungstermin: 5.12.2011
Zwischen Mozart und Beethoven
Man kann wohl sagen, dass er Beethovens bedeutendster Konkurrent in Wien auf dem Feld der Instrumentalmusik war: Anton Eberl, 1765 in Wien geboren, kam er früh in Berührung mit Mozart. Nach vielen relativ erfolglosen Versuchen, als Opernkomponist in Wien Fuß zu fassen, ging er für einige Jahre nach St. Petersburg an den Zarenhof. 1799 ließ er sich dann endgültig in Wien nieder und erlebte nun mit der Hinwendung zur Instrumentalmusik einen kometenhaften Aufstieg. Bereits in einem 1802 verfassten Reisebericht wird Eberl vom Autor Julius Wilhelm Fischer als Komponist von Klaviermusik neben Beethoven gestellt: »In Klavierkompositionen sind wohl jetzt Beethoven und Anton Eberl die stärkesten. Beyde haben Neuheit, Feuer und Kraft; beyde strömen von Ideen über, und beyder Werke sind ziemlich schwer zu exequiren, lohnen dann aber auch gewiß die Mühe.« Generell folgen die auf cpo auf einem Hammerklavier eingespielten Klavierkonzerte opp. 32 und 40 dem zu Ende des 18. Jahrhunderts ausgebildeten Modell des Solokonzerts, wie es beispielhaft und in je individuellen Realisierungen in den Klavierkonzerten Mozarts aufgestellt wurde. Die Konzerte kamen bei seinen Zeitgenossen »vortrefflich« an und zeigen Eberls Originalität und kompositorisches Geschick sowie die Stringenz seiner thematischen Arbeit.
Between Mozart and Beethoven
One may well say that Anton Eberl was Beethoven's leading rival in Vienna in the field of instrumental music. Born in Vienna in 1765, Eberl made early contact with Mozart. After many relatively unsuccessful attempts to gain a foothold as an opera composer in Vienna, he went to the St. Petersburg court of the czars for a few years. In 1799 he returned for good to Vienna and experienced a meteoric rise when he now turned to instrumental music. Already in a travel report penned in 1802, the author Julius Wilhelm Fischer ranked Eberl the composer next to Beethoven: »In piano compositions Beethoven and Anton Eberl are certainly now the strongest. Both have newness, fire, and power; both overflow with ideas, and the works by both are rather difficult to execute but then also certainly reward the effort.« In general, the Piano Concertos opp. 32 and 40 presented on a period pianoforte on this cpo recording follow the model of the solo
Concerto developed toward the end of the eighteenth century – as realized exemplarily and individually in each case in Mozart's piano concertos. Eberl's concertos made an absolutely »splendid« impression on his contemporaries and continue to demonstrate his originality and compositional talent as well as the strict logic of his thematic work.
Man kann wohl sagen, dass er Beethovens bedeutendster Konkurrent in Wien auf dem Feld der Instrumentalmusik war: Anton Eberl, 1765 in Wien geboren, kam er früh in Berührung mit Mozart. Nach vielen relativ erfolglosen Versuchen, als Opernkomponist in Wien Fuß zu fassen, ging er für einige Jahre nach St. Petersburg an den Zarenhof. 1799 ließ er sich dann endgültig in Wien nieder und erlebte nun mit der Hinwendung zur Instrumentalmusik einen kometenhaften Aufstieg. Bereits in einem 1802 verfassten Reisebericht wird Eberl vom Autor Julius Wilhelm Fischer als Komponist von Klaviermusik neben Beethoven gestellt: »In Klavierkompositionen sind wohl jetzt Beethoven und Anton Eberl die stärkesten. Beyde haben Neuheit, Feuer und Kraft; beyde strömen von Ideen über, und beyder Werke sind ziemlich schwer zu exequiren, lohnen dann aber auch gewiß die Mühe.« Generell folgen die auf cpo auf einem Hammerklavier eingespielten Klavierkonzerte opp. 32 und 40 dem zu Ende des 18. Jahrhunderts ausgebildeten Modell des Solokonzerts, wie es beispielhaft und in je individuellen Realisierungen in den Klavierkonzerten Mozarts aufgestellt wurde. Die Konzerte kamen bei seinen Zeitgenossen »vortrefflich« an und zeigen Eberls Originalität und kompositorisches Geschick sowie die Stringenz seiner thematischen Arbeit.
Product Information
Between Mozart and Beethoven
One may well say that Anton Eberl was Beethoven's leading rival in Vienna in the field of instrumental music. Born in Vienna in 1765, Eberl made early contact with Mozart. After many relatively unsuccessful attempts to gain a foothold as an opera composer in Vienna, he went to the St. Petersburg court of the czars for a few years. In 1799 he returned for good to Vienna and experienced a meteoric rise when he now turned to instrumental music. Already in a travel report penned in 1802, the author Julius Wilhelm Fischer ranked Eberl the composer next to Beethoven: »In piano compositions Beethoven and Anton Eberl are certainly now the strongest. Both have newness, fire, and power; both overflow with ideas, and the works by both are rather difficult to execute but then also certainly reward the effort.« In general, the Piano Concertos opp. 32 and 40 presented on a period pianoforte on this cpo recording follow the model of the solo
Concerto developed toward the end of the eighteenth century – as realized exemplarily and individually in each case in Mozart's piano concertos. Eberl's concertos made an absolutely »splendid« impression on his contemporaries and continue to demonstrate his originality and compositional talent as well as the strict logic of his thematic work.
Rezensionen
klassik.com 03/12: »Die beiden Konzerte zeichnen sich durch ihre klassische, ideenreiche Tonsprache sowie ihre farbige Instrumentierung aus. Eberls Musik verströmt eine ähnliche Leichtigkeit wie die Mozarts, weshalb die späteren Verwechslungen zwischen ihren Werken keine Überraschung darstellt. Der Klavierpart klingt perlend und geistvoll, während das Orchester eine reich instrumentierte Begleitung formt. Melodiebildung und Harmoniefolge sind von überzeitlicher Schönheit. Ihre stilistische Anlage folgt ganz den Idealen der Wiener Klassik.«Concerto 07/2013: »An der beglückenden Aufnahme hat auch die aufmerksam und temperamentvoll spielende Kölner Akademie ihren Anteil, die beide Pianisten erfreulich differenziert und uneitel begleitet. Alles in allem: ein gewichtiger und Erkenntnisgewinn bringender Beitrag zur Rezeption Eberl'scher Musik in unserer Zeit.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Konzert für Klavier und Orchester Es-Dur op. 40
- 1 1. Allegro
- 2 2. Andante
- 3 3. Rondo: Vivace
Konzert für Klavier und Orchester C-Dur op. 32
- 4 1. Allegro vivace
- 5 2. Adagio ma non troppo, più tosto andante
- 6 3. Rondo: Vivace
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