Alfred Schnittke: Filmmusik: Filmmusik auf CD

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Alfred Schnittke als Filmkomponist

Er war einer der meistgespielten und auch vom breiten Publikum akzeptierten Gegenwartskomponisten: Alfred Schnittke. Sicherlich eines seiner Erfolgsgeheimnisse war, dass er keinerlei elitäre Berührungsängste hatte. Seine Musik sucht immer den starken Ausdruck, der den Hörer unmittelbar in seinen Bann zieht. Kein Wunder also, dass Schnittke auch die Filmmusik als adäquates Ausdrucksmedium ansah. Über 60 Filmmusiken hat er komponiert, und er arbeitete dabei mit so bedeutenden Regisseuren wie Elem Klimow, Larissa Schepitko oder Alexander Mitta zusammen. Schnittke begriff das Komponieren für den Film durchaus als Chance für sein künstlerisches Schaffen und stand zudem in einer Reihe mit großen sowjetischen Komponisten wie Schostakowitsch und Prokofieff.

Leider ist die Materiallage der Filmmusiken sehr kompliziert. Viele handschriftliche
Partituren sind bis heute nicht zugänglich und gedruckte Ausgaben existieren nicht. Ich bin darum sehr glücklich, ihnen wenigstens vier Filmmusiksuiten Alfred Schnittkes zum ersten Mal auf CD zugänglich machen zu können. Es sind Musiken zu den Filmen: »Die Vergangenheit und die Gedanken«, »Agonie«, »Die letzten Tage von St. Petersburg« und »Meister und Margarita«. Mit Frank Strobel, persönlicher Freund von Schnittke und ausgewiesener Filmmusikspezialist, konnte der denkbar beste Dirigent für dieses Projekt gewonnen werden. Es spielt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin. ᄑ

Rezensionen

Classicstoday.​ com: »There are those wonderful pastiche pieces of fake ›classical‹ music, several tangos, foxtrots.​ There's plenty of very creepy mood music.​ This is a major addition to the discography of a very remarkable composer, and great fun.​ Don't miss it.​«
klassik-heute.​ de: »Wieder einmal eine hoch bedeutende Katalog-Bereicherung aus dem Hause cpo.​ Eine erstklassige musikalische Leistung und eine audiophilen Ansprüchen genügende Tontechnik machen die CD zum ganz besonderen Ereignis.​«
International Record Review 4/2002: »Darbietungen und Klang sind superb.​«
Musiktheater: »Ein Kulturereignis posthum.​«