Klop-Orgel Martinuskerk Hoogland - The Monteverdi Organ
Klop-Orgel Martinuskerk Hoogland - The Monteverdi Organ
Mit Werken von:
Girolamo Frescobaldi (1583-1643)
, Johann Jacob Froberger (1616-1667)
, Tarquinio Merula (1590-1665)
Mitwirkende:
Le Nuove Musiche, Krijn Koetsveld
CD
CD (Compact Disc)
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Frescobaldi: Canzon post il Comune; Capriccio sopra la bass fiamenga; Rercercar; Toccata cromtatica per l'Elevazione; Toccata IX
+Froberger: Toccaten I & IX
+Merula: Canzone; Capriccio
+Monteverdi: Selva mortale e spirituale (Auszüge)
- Künstler: Le Nuove Musiche, Krijn Koetsveld (Klop-Orgel Martinuskerk Hoogland)
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10532862
- Erscheinungstermin: 2.7.2021
Auf dieser Aufnahme ist eine ganz besondere, neu gebaute Orgel zu hören, die in den Rollen zu hören ist, in denen ihre Vorgänger in ihrer Blütezeit an der Wende zum 16. Jahrhundert eingesetzt wurden. Dieser besondere Orgeltyp, klein und mit offenen Pfeifen aus italienischem Zypressenholz, war ein Instrument, das der vielleicht bedeutendste Komponist seiner Zeit, Claudio Monteverdi, besonders schätzte und das es heute praktisch nicht mehr gibt.
Während des großen Vorhabens von Le Nuove Musiche, den gesamten Zyklus von Monteverdis Madrigalbüchern aufzunehmen, entstand bei Direktor Krijn Koetsveld der Wunsch nach einer Orgel, die den typischen Klang dieser Epoche wiedergeben kann. Er untersuchte die Möglichkeiten zur Verwirklichung eines solchen Projekts, und allmählich nahm die Idee Gestalt an, eine Orgel zu rekonstruieren, die der italienischen Musikpraxis aus der Zeit um 1600 entspricht. Er wandte sich an den niederländischen Nationaal Muziekinstrumenten Fonds, der die Idee aufgriff, den Organisten Pieter van Dijk konsultierte und den Auftrag zum Orgelbau an Klop Orgelbouwers vergab.
Aus der Zeit Monteverdis sind keine Originalorgeln erhalten geblieben, und es gibt nur wenige Abbildungen. Es war jedoch möglich, seine geliebte organo di legno (Holzorgel) auf der Grundlage zeitgenössischer Berichte zu rekonstruieren, in denen neben den offenen Holzpfeifen auch handbetriebene Blasebälge beschrieben werden, die einen viel geringeren Winddruck als bei modernen Orgeln erzeugen. Aus Monteverdis Anweisungen im organo di legno-Teil seiner Vesper ist bekannt, dass solche Instrumente auch mehrere Register hatten.
Die vorliegende Aufnahme stellt diese wunderbare neue Orgel in den Mittelpunkt, als Soloinstrument in Werken von Frescobaldi, Froberger und Merula, aber auch als Continuo-Instrument in geistlichen und weltlichen Vokalwerken aus Monteverdis Sammlung Selva morale e spirituale von 1641. In der letztgenannten, begleitenden Rolle kann man aus erster Hand hören, warum der Soave-Klang ihrer hölzernen Pfeifen wegen seiner Fähigkeit, mit der menschlichen Stimme zu verschmelzen, so geschätzt wurde, ebenso wie die nuancierte Windversorgung, die auf dieser Aufnahme von den Orgelbläsern von Hand gepumpt wird, wie es zu Monteverdis Zeiten der Fall gewesen wäre.
Die vorliegende Aufnahme präsentiert die neu gebaute Orgel, die den typischen Klang der Monteverdi-Ära wiedergeben soll. Leider sind keine originalen Orgeln aus der Zeit Monteverdis erhalten geblieben und es existieren auch kaum Bilder. Die Rekonstruktion erfolgt auf der Grundlage von Beschreibungen wie denen Monteverdis. Eine der wichtigsten Grundlagen ist, dass diese Orgeln offene, hölzerne Pfeifen aus italienischem Zypressenholz hatten.
Die Bläsertraktur wurde von Hand ausgeführt, mit einem viel geringeren Winddruck als bei modernen Orgeln. Der Klang und die Art und Weise, wie die Orgel »spricht«, mussten zur italienischen Musik der damaligen Zeit passen und gut mit den Stimmen und Instrumenten harmonieren. Aus den Anweisungen Monteverdis in der Partitur seiner Vesper wissen wir, dass er mehrere Register zur Verfügung hatte, um verschiedene Klangfarben zu erzeugen.
Der Auftrag zum Bau dieser neuen Orgel kam von Krijn Koetsveld, der im vergangenen Jahr alle Madrigale Monteverdis für Brilliant Classics aufgenommen hat und dem der authentische Klang eines solchen Instruments wichtig war. Sie wurde von der angesehenen Firma Klop Organ Builders gebaut. Präsentiert werden Orgelwerke von Froberger, Merula, Frescobaldi und Monteverdi sowie Vokalwerke von Monteverdi, in denen die Orgel zum Einsatz kommt.
Gespielt von Krijn Koetsveld, Orgel, und gesungen von seiner Vokalgruppe Le Nuove Musiche.
Weitere Informationen:
Aufgenommen im Juni und September 2020 in Hoogland (Utrecht), Niederlande
Das zweisprachige Booklet enthält Anmerkungen in Niederländisch und Englisch zu diesem Programm und der speziell in Auftrag gegebenen, einzigartigen Orgel
Während des großen Vorhabens von Le Nuove Musiche, den gesamten Zyklus von Monteverdis Madrigalbüchern aufzunehmen, entstand bei Direktor Krijn Koetsveld der Wunsch nach einer Orgel, die den typischen Klang dieser Epoche wiedergeben kann. Er untersuchte die Möglichkeiten zur Verwirklichung eines solchen Projekts, und allmählich nahm die Idee Gestalt an, eine Orgel zu rekonstruieren, die der italienischen Musikpraxis aus der Zeit um 1600 entspricht. Er wandte sich an den niederländischen Nationaal Muziekinstrumenten Fonds, der die Idee aufgriff, den Organisten Pieter van Dijk konsultierte und den Auftrag zum Orgelbau an Klop Orgelbouwers vergab.
Aus der Zeit Monteverdis sind keine Originalorgeln erhalten geblieben, und es gibt nur wenige Abbildungen. Es war jedoch möglich, seine geliebte organo di legno (Holzorgel) auf der Grundlage zeitgenössischer Berichte zu rekonstruieren, in denen neben den offenen Holzpfeifen auch handbetriebene Blasebälge beschrieben werden, die einen viel geringeren Winddruck als bei modernen Orgeln erzeugen. Aus Monteverdis Anweisungen im organo di legno-Teil seiner Vesper ist bekannt, dass solche Instrumente auch mehrere Register hatten.
Die vorliegende Aufnahme stellt diese wunderbare neue Orgel in den Mittelpunkt, als Soloinstrument in Werken von Frescobaldi, Froberger und Merula, aber auch als Continuo-Instrument in geistlichen und weltlichen Vokalwerken aus Monteverdis Sammlung Selva morale e spirituale von 1641. In der letztgenannten, begleitenden Rolle kann man aus erster Hand hören, warum der Soave-Klang ihrer hölzernen Pfeifen wegen seiner Fähigkeit, mit der menschlichen Stimme zu verschmelzen, so geschätzt wurde, ebenso wie die nuancierte Windversorgung, die auf dieser Aufnahme von den Orgelbläsern von Hand gepumpt wird, wie es zu Monteverdis Zeiten der Fall gewesen wäre.
Die vorliegende Aufnahme präsentiert die neu gebaute Orgel, die den typischen Klang der Monteverdi-Ära wiedergeben soll. Leider sind keine originalen Orgeln aus der Zeit Monteverdis erhalten geblieben und es existieren auch kaum Bilder. Die Rekonstruktion erfolgt auf der Grundlage von Beschreibungen wie denen Monteverdis. Eine der wichtigsten Grundlagen ist, dass diese Orgeln offene, hölzerne Pfeifen aus italienischem Zypressenholz hatten.
Die Bläsertraktur wurde von Hand ausgeführt, mit einem viel geringeren Winddruck als bei modernen Orgeln. Der Klang und die Art und Weise, wie die Orgel »spricht«, mussten zur italienischen Musik der damaligen Zeit passen und gut mit den Stimmen und Instrumenten harmonieren. Aus den Anweisungen Monteverdis in der Partitur seiner Vesper wissen wir, dass er mehrere Register zur Verfügung hatte, um verschiedene Klangfarben zu erzeugen.
Der Auftrag zum Bau dieser neuen Orgel kam von Krijn Koetsveld, der im vergangenen Jahr alle Madrigale Monteverdis für Brilliant Classics aufgenommen hat und dem der authentische Klang eines solchen Instruments wichtig war. Sie wurde von der angesehenen Firma Klop Organ Builders gebaut. Präsentiert werden Orgelwerke von Froberger, Merula, Frescobaldi und Monteverdi sowie Vokalwerke von Monteverdi, in denen die Orgel zum Einsatz kommt.
Gespielt von Krijn Koetsveld, Orgel, und gesungen von seiner Vokalgruppe Le Nuove Musiche.
Weitere Informationen:
Aufgenommen im Juni und September 2020 in Hoogland (Utrecht), Niederlande
Das zweisprachige Booklet enthält Anmerkungen in Niederländisch und Englisch zu diesem Programm und der speziell in Auftrag gegebenen, einzigartigen Orgel
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Johann Jacob Froberger: Toccata Nr. 9
- 2 Claudio Monteverdi: Salve Regina Nr. 3
- 3 Johann Jacob Froberger: Toccata Nr. 1 a-moll FbWV 101
- 4 Claudio Monteverdi: O ciechi il tanto affaticar
- 5 Tarquinio Merula: La Loda (Capriccio)
- 6 Claudio Monteverdi: Ab aeterno ordinata sum
Fiori musicali (Musikalische Blumen) (Venedig 1635) (Auszug)
- 7 Girolamo Frescobaldi: Toccata cromaticha per l'elevazione
- 8 Girolamo Frescobaldi: Recercar con obligo di cantare la quinta parte senza toccarla
- 9 Girolamo Frescobaldi: Canzon post il comune
- 10 Claudio Monteverdi: Salve Regina Nr. 2
- 11 Tarquinio Merula: Canzone Nr. 2
- 12 Claudio Monteverdi: Spuntava il di (Motette)
- 13 Girolamo Frescobaldi: Capriccio sopra la bassa fiamenga
- 14 Claudio Monteverdi: Et iterum
Libro di Toccate e Partite... 1 (Rom 1615) (Auszug)
- 15 Girolamo Frescobaldi: Toccata Nr. 9
- 16 Claudio Monteverdi: Laudate pueri Nr. 2