Victor Julien-Laferriere & Jonas Vitaud - Rachmaninoff / Schostakowitsch / Denisov
Victor Julien-Laferriere & Jonas Vitaud - Rachmaninoff / Schostakowitsch / Denisov
CD
CD (Compact Disc)
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Schostakowitsch: Cellosonate op. 40
+Denisov: Variationen über ein Thema von Schubert
+Rachmaninoff: Cellosonate op. 19
- Künstler: Victor Julien-Laferriere (Cello), Jonas Vitaud (Klavier)
- Label: Alpha, DDD, 2019
- Bestellnummer: 9453735
- Erscheinungstermin: 4.10.2019
Der junge französische Cellist Victor Julien-Laferrière gewann 2017 den ersten Preis beim renommierten ‚Concours Reine Elisabeth‘ in Brüssel und 2018 einen der begehrten ‚Victoires de la Musique Classique‘. Der ehemalige Schüler von Heinrich Schiff bestreitet sein Debüt bei ALPHA CLASSICS mit einem Programm russischer Cellosonaten, das alle hohen Erwartungen mehr als nur bestätigt. Was für ein Einstand!
Rezensionen
SWR2 11/2019: »Als komponierender Klaviervirtuose wurde Liszt von seinen Zeitgenossen euphorisch gefeiert und war wohl so etwas wie heute ein Popstar. Zu ähnlichem Ruhm gelangte nach ihm der Russe Sergej Rachmaninow. Um ihn geht es bei der nächsten CD im heutigen Treffpunkt Klassik auf swr2. Der französische Cellist Victor Julien-Laferrière hat gemeinsam mit dem Pianisten Jonas Vitaud Rachmaninows Cellosonate in g-Moll aufgenommen. Und die hat einen dritten Satz, ein Andante, dessen Anfang eigenartigerweise an Liszts Petrarca-Sonette erinnert, weil sich auch hier das Hauptthema erst allmählich aus der Klavierbegleitung löst und ergibt. Vielleicht ist das Violoncello ja der Andrè Schuen unter den Streichinstrumenten, jedenfalls wenn es so eingesetzt wird wie hier von Sergej Rachmaninow im Andante seiner Cellosonate op. 19. Und wenn es so gespielt wird wie von Victor Julien-Laferrière, der das Werk gemeinsam mit Jonas Vitaud bei Alpha Classics vorgelegt hat auf seiner solistischen Debüt-CD. Rachmaninow liebte den elegischen Ton des Cellos, und er präsentiert ihn mit weitgespannten Kantilenen, die nicht enden wollen. Da braucht auch der Interpret eine große Atemkunst für sein Spiel. Außerdem muss er den Ausdruck klug regulieren, darf nicht zu früh auf den Höhepunkt zusteuern oder sich im Dauerespressivo verlieren. Der 29-jährige Victor Julien-Laferrière, ein Schüler von Roland Pidoux und Heinrich Schiff, der 2017 den Concours Reine Elisabeth in Brüssel gewann, scheint sich mit der Gesangskunst jedenfalls intensiv beschäftigt zu haben. Denn er setzt die vokalen Finessen seines Instruments das Timbre, die Phrasierung, das Vibrato so subtil ein wie ein sehr guter Sänger. Julien-Laferrière versteht sich auf das raffinierte Wechselspiel zwischen Spannung und Entspannung. Und präsentiert einen angenehm gelassenen, kitschfreien Rachmaninow. Wie aber schlägt er sich bei Dmitri Schostakowitsch und seiner Cellosonate? Da sind ja noch andere Qualitäten gefordert zum Beispiel die Ironie. Wie im Scherzo aus dieser d-Moll-Sonate. Das Scherzo aus Schostakowitschs Cellosonate op. 40, das Victor Julien-Laferrière und Jonas Vitaud gerade vorgetragen haben, könnte fast ein russischer Reigen sein nur sind die folkloristischen Elemente so überdreht und überzeichnet, dass es eben kein Idyll, sondern eher eine Groteske ist. Man nehme nur das Klavier, das an zwei Stellen fast wie das Xylophon aus Chatschaturjans Säbeltanz klingt. Dann aber gibt es auch diese seltsam makabre Passage mit ihren surrealen Flageolett-Klängen, die ziemlich gespenstisch anmutet. Doch auch hier weiß Victor Julien-Laferrière zu überzeugen. Präsentierte er sich bei Rachmaninow als vollendeter Kammersänger, so zeigt er sich bei Schostakowitsch als Charakterdarsteller oder als Satiriker, der seinem Instrument schräge und gläserne Töne entlockt, widerborstige Rhythmen und aggressive Attacken. Für uns Hörer mag das ein abgründiger Spaß sein. Für die beiden Musiker aber ist es eine virtuose Herausforderung, die sie mit Bravour und Humor bestehen.«- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Cello Sonata in D Minor, Op.40
- 1 I. Allegro non troppo
- 2 II. Allegro
- 3 Iii. Largo
- 4 IV. Allegro
- 5 Edison Denisov: Variations on a Theme by Schubert
Cello Sonata in G Minor, Op.19
- 6 I. Lento. Allegro moderato
- 7 II. Allegro scherzando
- 8 Iii. Andante
- 9 IV. Allegro mosso
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