Dmitri Schostakowitsch: Streichquartette Vol.3
Streichquartette Vol.3
2
CDs
CD (Compact Disc)
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Streichquartette Nr. 2, 4, 6
+Klavierquintett op. 57
- Künstler: Quartetto Nous
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2023
- Bestellnummer: 11922389
- Erscheinungstermin: 4.10.2024
Mit diesem neuesten Band ihres laufenden Zyklus, der 2023 aufgenommen wurde, erreicht das Quartetto Noûs die Hälfte von Schostakowitschs 15 Quartetten. Die vorherigen Teile wurden für ihre vollblütige Intensität und kompromisslose Detailliertheit dieser fesselnden Partituren anerkannt und gelobt. Das vorliegende Album kehrt fast zum Anfang von Schostakowitschs Quartettzyklus zurück, mit einem Stück, von dem er behauptete (vielleicht als Scherz), er habe es ursprünglich als sein zweites Quartett geschrieben, bevor er einen Klavierpart hinzufügte, um daraus ein Klavierquintett zu machen, mit dem er auf Tournee gehen und dringend benötigtes Einkommen verdienen konnte.
Jedenfalls nahm das Klavierquintett 1940 Gestalt an und wurde bald zu einem seiner beliebtesten Kammermusikstücke: weniger radikal in Form und Harmonie als die meisten seiner Quartettkompositionen, extrovertierter in der Stimmung und zugänglicher. Das eigentliche zweite Quartett wurde 1944 komponiert, kurz nach der Leningrader Symphonie, die dem Komponisten internationale Berühmtheit eingebracht hatte. Doch veranschaulichen die beiden Werke den Stilkontrast zwischen Schostakowitschs »öffentlichen« und »privaten« Werken.
Der Walzer des zweiten Quartetts ist eines der außergewöhnlichsten Beispiele seiner Fähigkeit, Instrumentalkompositionen in eine Art Albtraumfabrik zu verwandeln. Das Quartett beginnt in einem entschlossenen A-Dur und endet in einem viel zweideutigeren Moll.
Das vierte Quartett von 1949 beginnt ebenfalls in einem fast volkstümlichen D-Dur, das Elemente jiddischer Melodien verwendet, und sein Himmel bewölkt sich im Laufe der vier Sätze allmählich, bis die Traurigkeit des zweiten Satzes und die Vitalität des dritten Satzes verschmelzen und im komplexen Finale die heftigen, klagenden und schreienden Töne eines Totentanzes erzeugen. Bis zum sechsten Quartett, das 1955 geschrieben wurde, war Schostakowitsch ein geübter Vertreter zweischneidiger Rhetorik geworden, einer Musik, die ein glückliches Gesicht macht, während sie vor Angst oder sogar Qual die Hände verdreht.
Das heitere Licht von G-Dur durchflutet das anfängliche Allegretto, doch es gibt überall in der Komposition Anzeichen von Trauer, vielleicht verursacht durch den kürzlichen Tod seiner Frau Nina.
Das Quartetto Noûs (aus dem Griechischen: Intellekt, Geist, aber auch Inspiration, kreative Kapazität) hat sich als eines der interessantesten italienischen Musikensembles seiner Generation etabliert und bietet fesselnde Interpretationen, in denen die italienische Tradition des Streicherspiels mit anderen bedeutenden europäischen Schulen wie der Musikakademie in Basel (wo sie bei Rainer Schmidt vom Hagen Quartett studierten) und der Accademia Chigiana in Siena (Gunter Pichler vom Alban Berg Quartett) verschmilzt.
Das Quartetto Noûs, das unter anderem den Farulli-Preis beim Abbiati-Wettbewerb gewonnen hat, der prestigeträchtigsten Auszeichnung der italienischen Musikkritik, zeigt seinen individuellen Zugang zur Musik, die das gesamte Quartettrepertoire umfasst, und in anspruchsvollen Kontexten wie dem Spielen aus dem Gedächtnis und völlig im Dunkeln.
Die neue Ausgabe der kompletten Streichquartette von Schostakowitsch, gespielt von Quartetto Noûs, vereint die Quartette 2, 4 und 6 sowie das beeindruckende und bewegende Klavierquintett.
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) ist ohne Zweifel einer der berühmtesten und einflussreichsten Komponisten des Russlands des 20. Jahrhunderts. Er lebte in einer Zeit sowjetischer Repressionen und obwohl er nach außen hin ein loyaler Kommunist war, ärgerte er sich über die Beschränkungen, die das Regime seiner Kreativität auferlegte. Dies führte zu einer faszinierenden Dualität zwischen Konformismus und dem Ausdruck seiner innersten Gefühle, Ängste und Wut.
Schostakowitschs 15 Streichquartette bilden ein beeindruckendes Werk, das die Entwicklung seines Stils im Laufe seines Lebens verfolgt. Sie sind das Zeugnis einer gequälten Seele, die darum kämpft, sich selbst treu zu bleiben, was sich in Angst und Trostlosigkeit, aber auch in Gelassenheit und Glückseligkeit ausdrückt. Das Quartetto Noûs, gegründet 2011, hat sich in kurzer Zeit als eines der interessantesten Kammermusikensembles seiner Generation etabliert. Seine eindringlichen Darbietungen sind das Ergebnis einer professionellen Ausbildung, bei der die italienische Tradition und die einflussreichsten europäischen Schulen kombiniert werden. Das Quartett studierte mit dem Quartetto di Cremona an der Accademia Walter Stauffer in Cremona, an der Musikakademie Basel bei Rainer Schmidt (Hagen Quartett), an der Escuela Superior de Música »Reina Sofía« in Madrid und an der Accademia Musicale Chigiana in Siena bei Günter Pichler (Alban Berg Quartett) sowie an der Musikhochschule Lübeck bei Heime Müller (Artemis Quartett).
Die erste Ausgabe der Schostakowitsch-Quartette von Quartetto Noûs für Brilliant Classics wurde von der Presse begeistert aufgenommen. Musicweb schreibt: »Dies ist eine der besten Aufnahmen, da sie mich sowohl von der Bandbreite als auch von der Intensität von Schostakowitschs Genie beeindruckt hat. AUFNAHME DES MONATS.«
Jedenfalls nahm das Klavierquintett 1940 Gestalt an und wurde bald zu einem seiner beliebtesten Kammermusikstücke: weniger radikal in Form und Harmonie als die meisten seiner Quartettkompositionen, extrovertierter in der Stimmung und zugänglicher. Das eigentliche zweite Quartett wurde 1944 komponiert, kurz nach der Leningrader Symphonie, die dem Komponisten internationale Berühmtheit eingebracht hatte. Doch veranschaulichen die beiden Werke den Stilkontrast zwischen Schostakowitschs »öffentlichen« und »privaten« Werken.
Der Walzer des zweiten Quartetts ist eines der außergewöhnlichsten Beispiele seiner Fähigkeit, Instrumentalkompositionen in eine Art Albtraumfabrik zu verwandeln. Das Quartett beginnt in einem entschlossenen A-Dur und endet in einem viel zweideutigeren Moll.
Das vierte Quartett von 1949 beginnt ebenfalls in einem fast volkstümlichen D-Dur, das Elemente jiddischer Melodien verwendet, und sein Himmel bewölkt sich im Laufe der vier Sätze allmählich, bis die Traurigkeit des zweiten Satzes und die Vitalität des dritten Satzes verschmelzen und im komplexen Finale die heftigen, klagenden und schreienden Töne eines Totentanzes erzeugen. Bis zum sechsten Quartett, das 1955 geschrieben wurde, war Schostakowitsch ein geübter Vertreter zweischneidiger Rhetorik geworden, einer Musik, die ein glückliches Gesicht macht, während sie vor Angst oder sogar Qual die Hände verdreht.
Das heitere Licht von G-Dur durchflutet das anfängliche Allegretto, doch es gibt überall in der Komposition Anzeichen von Trauer, vielleicht verursacht durch den kürzlichen Tod seiner Frau Nina.
Das Quartetto Noûs (aus dem Griechischen: Intellekt, Geist, aber auch Inspiration, kreative Kapazität) hat sich als eines der interessantesten italienischen Musikensembles seiner Generation etabliert und bietet fesselnde Interpretationen, in denen die italienische Tradition des Streicherspiels mit anderen bedeutenden europäischen Schulen wie der Musikakademie in Basel (wo sie bei Rainer Schmidt vom Hagen Quartett studierten) und der Accademia Chigiana in Siena (Gunter Pichler vom Alban Berg Quartett) verschmilzt.
Das Quartetto Noûs, das unter anderem den Farulli-Preis beim Abbiati-Wettbewerb gewonnen hat, der prestigeträchtigsten Auszeichnung der italienischen Musikkritik, zeigt seinen individuellen Zugang zur Musik, die das gesamte Quartettrepertoire umfasst, und in anspruchsvollen Kontexten wie dem Spielen aus dem Gedächtnis und völlig im Dunkeln.
Die neue Ausgabe der kompletten Streichquartette von Schostakowitsch, gespielt von Quartetto Noûs, vereint die Quartette 2, 4 und 6 sowie das beeindruckende und bewegende Klavierquintett.
Dmitri Schostakowitsch (1906-1975) ist ohne Zweifel einer der berühmtesten und einflussreichsten Komponisten des Russlands des 20. Jahrhunderts. Er lebte in einer Zeit sowjetischer Repressionen und obwohl er nach außen hin ein loyaler Kommunist war, ärgerte er sich über die Beschränkungen, die das Regime seiner Kreativität auferlegte. Dies führte zu einer faszinierenden Dualität zwischen Konformismus und dem Ausdruck seiner innersten Gefühle, Ängste und Wut.
Schostakowitschs 15 Streichquartette bilden ein beeindruckendes Werk, das die Entwicklung seines Stils im Laufe seines Lebens verfolgt. Sie sind das Zeugnis einer gequälten Seele, die darum kämpft, sich selbst treu zu bleiben, was sich in Angst und Trostlosigkeit, aber auch in Gelassenheit und Glückseligkeit ausdrückt. Das Quartetto Noûs, gegründet 2011, hat sich in kurzer Zeit als eines der interessantesten Kammermusikensembles seiner Generation etabliert. Seine eindringlichen Darbietungen sind das Ergebnis einer professionellen Ausbildung, bei der die italienische Tradition und die einflussreichsten europäischen Schulen kombiniert werden. Das Quartett studierte mit dem Quartetto di Cremona an der Accademia Walter Stauffer in Cremona, an der Musikakademie Basel bei Rainer Schmidt (Hagen Quartett), an der Escuela Superior de Música »Reina Sofía« in Madrid und an der Accademia Musicale Chigiana in Siena bei Günter Pichler (Alban Berg Quartett) sowie an der Musikhochschule Lübeck bei Heime Müller (Artemis Quartett).
Die erste Ausgabe der Schostakowitsch-Quartette von Quartetto Noûs für Brilliant Classics wurde von der Presse begeistert aufgenommen. Musicweb schreibt: »Dies ist eine der besten Aufnahmen, da sie mich sowohl von der Bandbreite als auch von der Intensität von Schostakowitschs Genie beeindruckt hat. AUFNAHME DES MONATS.«
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 2 (CD)
Streichquartett Nr. 2 A-Dur op. 68
- 1 1. Ouvertüre: Moderato con moto
- 2 2. Rezitativ - Romanze: Adagio
- 3 3. Walzer: Allegro
- 4 4. Thema mit Variationen: Adagio - Moderato con moto
Quintett für Klavier und Streichquartett g-moll op. 57
- 5 1. Präludium: Lento - Poco più mosso - Lento
- 6 2. Fuge: Adagio
- 7 3. Scherzo: Allegretto
- 8 4. Intermezzo: Lento
- 9 5. Finale: Allegretto
Disk 2 von 2 (CD)
Streichquartett Nr. 4 D-Dur op. 83
- 1 1. Allegretto
- 2 2. Andantino
- 3 3. Allegretto
- 4 4. Allegretto
Streichquartett Nr. 6 G-Dur op. 101
- 5 1. Allegretto
- 6 2. Moderato con moto
- 7 3. Lento
- 8 4. Allegretto
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