Antonio Salieri: Requiem c-moll
Requiem c-moll
Mit weiteren Werken von:
Wolfgang Amadeus Mozart (1756-1791)
Mitwirkende:
Valentina Nafornita, Ambroisine Bre, Robin Tritschler, Andreas Wolf, Le Concert Spirituel, Herve Niquet
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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- +Wolfgang Amadeus Mozart: Requiem KV 626
- Künstler: Valentina Nafornita, Ambroisine Bre, Robin Tritschler, Andreas Wolf, Le Concert Spirituel, Herve Niquet
- Label: Chateau de Versailles Spectacles, DDD, 2021
- Bestellnummer: 11060292
- Erscheinungstermin: 4.11.2022
Überfälliges Nebeneinander
Totenmessen sind im 18. Jahrhundert in der Regel Auftragswerke, die ein Komponist als Teil seiner Amtspflichten erledigt und die ihm nur selten von außen angetragen werden. Insofern fallen die von Hervé Niquet und seinem Le Concert Spirituel hier vorgestellten Requiem-Vertonungen von Mozart und Salieri aus dem Rahmen. Zudem haben sie mehr Gemeinsamkeiten, als man zunächst denken könnte. Obwohl sie unterschiedliche Ansätze und Entwicklungen hatten, teilten Mozart und Salieri die gleiche musikalische Sprache der italienischen Klassik, die im kaiserlichen Wien zu dieser Zeit tonangebend war. Ihre beiden Requiems sind ein beredtes Zeugnis dafür, zumal sie sich von Totenmessen inspirieren ließen, die von anderen österreichischen Komponisten geschrieben wurden: das 1771 komponierte Requiem von Michael Haydn im Falle Mozarts und das 1803 komponierte Requiem von Joseph Eybler im Falle Salieris. Die zwei Werke entlehnen einige ihrer eindringlichsten Effekte aus der Welt der Bühne, da auch beide geborene Opernkomponisten waren. Während Mozart die Totenmesse für einen unbekannten Auftraggeber schrieb und durch seinen unerwarteten Tod bei der Arbeit daran das Werk letztendlich nicht vollenden konnte, hat Salieri seine Messe 1804 für sich selbst geschrieben, und zwar ganz im Bewusstsein, dass mehrere ihm bekannte Komponisten ihre Requiem-Vertonungen »zu spät« begonnen hatten und sie deshalb unvollendet blieben (neben Mozart gilt dies auch für seinen Lehrer und Mentor Florian Leopold Gassmann).
Dass die beiden faszinierenden Werke heute nebeneinander auf CD erscheinen, ist nicht zuletzt der überfälligen Rehabilitation Salieris in den vergangenen Jahren zu danken. Längst hat sich das diffamierende Bild Salieris vom giftmordenden Neider zum respektablen Zeitgenossen Mozarts gewandelt. Und das ist gut so!
Totenmessen sind im 18. Jahrhundert in der Regel Auftragswerke, die ein Komponist als Teil seiner Amtspflichten erledigt und die ihm nur selten von außen angetragen werden. Insofern fallen die von Hervé Niquet und seinem Le Concert Spirituel hier vorgestellten Requiem-Vertonungen von Mozart und Salieri aus dem Rahmen. Zudem haben sie mehr Gemeinsamkeiten, als man zunächst denken könnte. Obwohl sie unterschiedliche Ansätze und Entwicklungen hatten, teilten Mozart und Salieri die gleiche musikalische Sprache der italienischen Klassik, die im kaiserlichen Wien zu dieser Zeit tonangebend war. Ihre beiden Requiems sind ein beredtes Zeugnis dafür, zumal sie sich von Totenmessen inspirieren ließen, die von anderen österreichischen Komponisten geschrieben wurden: das 1771 komponierte Requiem von Michael Haydn im Falle Mozarts und das 1803 komponierte Requiem von Joseph Eybler im Falle Salieris. Die zwei Werke entlehnen einige ihrer eindringlichsten Effekte aus der Welt der Bühne, da auch beide geborene Opernkomponisten waren. Während Mozart die Totenmesse für einen unbekannten Auftraggeber schrieb und durch seinen unerwarteten Tod bei der Arbeit daran das Werk letztendlich nicht vollenden konnte, hat Salieri seine Messe 1804 für sich selbst geschrieben, und zwar ganz im Bewusstsein, dass mehrere ihm bekannte Komponisten ihre Requiem-Vertonungen »zu spät« begonnen hatten und sie deshalb unvollendet blieben (neben Mozart gilt dies auch für seinen Lehrer und Mentor Florian Leopold Gassmann).
Dass die beiden faszinierenden Werke heute nebeneinander auf CD erscheinen, ist nicht zuletzt der überfälligen Rehabilitation Salieris in den vergangenen Jahren zu danken. Längst hat sich das diffamierende Bild Salieris vom giftmordenden Neider zum respektablen Zeitgenossen Mozarts gewandelt. Und das ist gut so!
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Introitus - Kyrie
- 2 Dies Irae
- 3 Tuba Mirum
- 4 Mors stupebit
- 5 Rex tremendae
- 6 Recordare
- 7 Confutatis
- 8 Lacrimosa
- 9 Huic ergo
- 10 Offertoire Domine Jesu
- 11 Quam olim Abrahae
- 12 Hostias
- 13 Sanctus
- 14 Hosanna in excelsis
- 15 Benedictus
- 16 Agnus Dei
- 17 Requiem aeternam
- 18 Libera Me
- 19 Introitus Requiem
- 20 Kyrie
- 21 Dies Irae
- 22 Tuba Mirum
- 23 Rex tremendae
- 24 Recordare
- 25 Confutatis
- 26 Lacrimosa
- 27 Offertorium Domine Jesu
- 28 Hostias
- 29 Sanctus
- 30 Benedictus
- 31 Agnus Dei
- 32 Communio - Lux aeterna
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