Maurice Ravel: Cantates pour le Prix de Rome (2 Super Audio CDs)

Maurice Ravel (1875-1937)

Cantates pour le Prix de Rome

Veronique Gens, Vannina Santoni, Sophie Koch, Janina Baechle, Clarisse Dalles, Julien Behr, Michael Spyres, Mathys Lagier, Jacques Imbrailo, Choeur de l'Orchestre National des Pays de la Loire, Orchestre National des Pays de la Loire, Pascal Rophe,

2 Super Audio CDs

SACD (Super Audio CD)

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Maurice Ravel (1875-1937): Cantates pour le Prix de Rome, 2 Super Audio CDs

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Alyssa; Alcyone; Myrrha; L'Aurore; La Nuit; Les Bayaderes; Matinee de Provence; Tout est lumiere
Tonformat: stereo/multichannel (Hybrid)

Künstler: Veronique Gens, Vannina Santoni, Sophie Koch, Janina Baechle, Clarisse Dalles, Julien Behr, Michael Spyres, Mathys Lagier, Jacques Imbrailo, Choeur de l'Orchestre National des Pays de la Loire, Orchestre National des Pays de la Loire, Pascal Rophe
Label: BIS, DDD, 2020/2021
Bestellnummer: 10925320
Erscheinungstermin: 4.5.2022

Zwischen 1803 und 1968 markierte der Grand Prix de Rome den Höhepunkt der Kompositionsstudien am Pariser Konservatorium. Zu Ravels Zeit hatten die Wettbewerber in der ersten Runde eine Fuge und ein Chorwerk abzuliefern, in der zweiten eine Kantate in der Form einer Opernszene.

Die Jury bewertete generell solides Handwerk und hergebrachten Stil höher als Originalität. Ravels zunehmende Reputation als Mitglied der Avantgarde erwies sich somit eher als Hindernis denn als Vorteil und mag erklären, warum er niemals Preisträger des Prix de Rome wurde.

Dieses Set enthält alle Werke, die Ravel für diesen Wettbewerb geschrieben hatte – fünf kürzere Sätze für Chor und Orchester und drei Kantaten mit jeweils drei Charakteren, deren Ablauf mehr oder weniger aus einer feststehenden Folge von Introduktion, Rezitativ und Arie, einem Duett, einem Trio und einem kurzen Finale besteht.

Erst ein halbes Jahrhundert nach Ravels Tod wurden diese Werke veröffentlicht und erreichten niemals die Popularität seiner anderen frühen Werke wie die „Pavane“ oder das Streichquartett. Dabei sind sie weit höher einzuschätzen, als ihre Zweckbestimmung als akademische Übungen vermuten lässt und sollten sich einer größeren Aufmerksamkeit erfreuen.