Arvo Pärt: Miserere
Miserere
Anna-Maria Palii, Benno Schachtner, Andrew Lepri Meyer, Moon Yung Oh, Thomas Hamberger, Uta Jungwirth, Stanko Madic, Alexander Fickel, Chor des Bayerischen Rundfunks, oenm - österreichisches ensemble für neue musik, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman,
CD
CD (Compact Disc)
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- +Which Was the Son of... für Chor a cappella; Festina lente für Harfe & Streichorchester; Tribute to Caesar für Chor a cappella; Sequentia für Violine, Schlagwerk & Streichorchester; The Deer's Cry; And I heard a Voice... für Chor a cappella
- Künstler: Anna-Maria Palii, Benno Schachtner, Andrew Lepri Meyer, Moon Yung Oh, Thomas Hamberger, Uta Jungwirth, Stanko Madic, Alexander Fickel, Chor des Bayerischen Rundfunks, oenm - österreichisches ensemble für neue musik, Münchner Rundfunkorchester, Howard Arman
- Label: BRKlassik, DDD, 2019/2020
- Bestellnummer: 10407310
- Erscheinungstermin: 5.3.2021
Filmausschnitte/Videotrailer
Zum 85. Geburtstag von Arvo Pärt (September 2020) und zum 75-jährigen Bestehen des BR-Chors (Mai 2021)
Wie kaum einem anderen zeitgenössischen Komponisten ist es dem Esten Arvo Pärt (*1935) gelungen, die Geistliche Musik auch außerhalb des Gottesdienstes wieder ins Bewusstsein einer größeren Zuhörerschaft zu bringen. Wegen ihres meditativen Charakters, der Rückbesinnung auf einfachste musikalische Grundformen, eröffnet seine Musik den Blick auf wesentliche spirituelle Momente. Dazu hat Pärt schon vor seiner Emigration aus der Sowjetunion die von ihm selbst als »Tintinnabuli-Stil« (lat. Glöckchen) bezeichnete Art zu Komponieren erfunden. Ein erstes wesentliches Beispiel dieses Stils lieferte er 1977 mit dem »Cantus in Memory of Benjamin Britten« für Glocke und Streichorchester; ganz diesem Klangverständnis sind jene Chor- und Instrumentalwerke verpflichtet, die BR-KLASSIK auf der neuen CD präsentiert: fünf Werke für Chor sowie zwei instrumentale Ensemblewerke, die sämtliche Schaffensepochen des Komponisten zwischen 1986 und 2019 abdecken.
Neben kürzeren a cappella-Chorwerken wie »Tribute to Caesar« (1997), »Which Was the Son of …« (2000), »The Deer’s Cry« (2007) und »Ja ma kuulsin hääle … (And I heard a voice)« (2017) markiert das in seinen Klangwirkungen wie seiner gut 30-minütigen Aufführungsdauer geradezu spektakuläre »Miserere« für Soli, gemischten Chor, Ensemble und Orgel (1989 / 1992) den Höhepunkt des Albums. Seit der Uraufführung 1989 im französischen Rouen und der Einspielung durch das Hilliard Ensemble unter Leitung von Paul Hillier wagt sich damit erstmals wieder ein professioneller Chor an eine CD-Produktion der meisterhaften Komposition, welche die menschliche Existenz in Werden, Gedeihen und Vergänglichkeit in Töne kleidet. Einige dieser Chorwerke hatte Arvo Pärt nie zuvor von einem Chor gesungen gehört, »immer nur von einem kleinen Ensemble«. In enger Zusammenarbeit von Komponist und BR-Chor sind die Interpretationen und Aufnahmen zustande gekommen. Die beiden Instrumentalwerke »Festina lente« (1986 / 1990) für Streichorchester und Harfe sowie »Sequentia« (2014 / 2019) für Violine, Schlagwerk und Streichorchester vervollständigen das beeindruckende Programm.
Trotz oder gerade wegen der radikalen Reduktion ihrer Ausdrucksmittel fordert die Musik Pärts von den Interpreten größte Sorgfalt in der Ausführung – in der vorliegenden Einspielung meisterhaft realisiert vom Chor des Bayerischen Rundfunks unter seinem Künstlerischen Leiter Howard Arman. Die Instrumentalwerke spielt das Münchner Rundfunkorchester. (Die Aufnahmen der Chorwerke entstanden im September, die der Instrumentalwerke im November 2020.) Bei Pärts »Miserere«, das der Österreichische Rundfunk live bei den Salzburger Festspielen 2019 mitgeschnitten hat, begleitet das oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik, eines der traditionsreichsten europäischen Ensembles für die Interpretation der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, den Chor des Bayerischen Rundfunks unter Howard Arman.
Wie kaum einem anderen zeitgenössischen Komponisten ist es dem Esten Arvo Pärt (*1935) gelungen, die Geistliche Musik auch außerhalb des Gottesdienstes wieder ins Bewusstsein einer größeren Zuhörerschaft zu bringen. Wegen ihres meditativen Charakters, der Rückbesinnung auf einfachste musikalische Grundformen, eröffnet seine Musik den Blick auf wesentliche spirituelle Momente. Dazu hat Pärt schon vor seiner Emigration aus der Sowjetunion die von ihm selbst als »Tintinnabuli-Stil« (lat. Glöckchen) bezeichnete Art zu Komponieren erfunden. Ein erstes wesentliches Beispiel dieses Stils lieferte er 1977 mit dem »Cantus in Memory of Benjamin Britten« für Glocke und Streichorchester; ganz diesem Klangverständnis sind jene Chor- und Instrumentalwerke verpflichtet, die BR-KLASSIK auf der neuen CD präsentiert: fünf Werke für Chor sowie zwei instrumentale Ensemblewerke, die sämtliche Schaffensepochen des Komponisten zwischen 1986 und 2019 abdecken.
Neben kürzeren a cappella-Chorwerken wie »Tribute to Caesar« (1997), »Which Was the Son of …« (2000), »The Deer’s Cry« (2007) und »Ja ma kuulsin hääle … (And I heard a voice)« (2017) markiert das in seinen Klangwirkungen wie seiner gut 30-minütigen Aufführungsdauer geradezu spektakuläre »Miserere« für Soli, gemischten Chor, Ensemble und Orgel (1989 / 1992) den Höhepunkt des Albums. Seit der Uraufführung 1989 im französischen Rouen und der Einspielung durch das Hilliard Ensemble unter Leitung von Paul Hillier wagt sich damit erstmals wieder ein professioneller Chor an eine CD-Produktion der meisterhaften Komposition, welche die menschliche Existenz in Werden, Gedeihen und Vergänglichkeit in Töne kleidet. Einige dieser Chorwerke hatte Arvo Pärt nie zuvor von einem Chor gesungen gehört, »immer nur von einem kleinen Ensemble«. In enger Zusammenarbeit von Komponist und BR-Chor sind die Interpretationen und Aufnahmen zustande gekommen. Die beiden Instrumentalwerke »Festina lente« (1986 / 1990) für Streichorchester und Harfe sowie »Sequentia« (2014 / 2019) für Violine, Schlagwerk und Streichorchester vervollständigen das beeindruckende Programm.
Trotz oder gerade wegen der radikalen Reduktion ihrer Ausdrucksmittel fordert die Musik Pärts von den Interpreten größte Sorgfalt in der Ausführung – in der vorliegenden Einspielung meisterhaft realisiert vom Chor des Bayerischen Rundfunks unter seinem Künstlerischen Leiter Howard Arman. Die Instrumentalwerke spielt das Münchner Rundfunkorchester. (Die Aufnahmen der Chorwerke entstanden im September, die der Instrumentalwerke im November 2020.) Bei Pärts »Miserere«, das der Österreichische Rundfunk live bei den Salzburger Festspielen 2019 mitgeschnitten hat, begleitet das oenm . oesterreichisches ensemble für neue musik, eines der traditionsreichsten europäischen Ensembles für die Interpretation der Musik des 20. und 21. Jahrhunderts, den Chor des Bayerischen Rundfunks unter Howard Arman.
Rezensionen
»...ein starkes und ungemein vielschichtiges Album...« (DLF, Die neue Platte, 05.04.2021)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Which was the son of... (für Chor a cappella) (2000)
- 2 Festina lente (für Streichorchester und Harfe) (1986)
- 3 Tribute to Caesar (für Chor a cappella) (1997)
- 4 Sequentia (für Violine, Schlagwerk und Streichorchester) (2005/2019)
- 5 The deer's cry (für Chor a cappella) (2007)
Miserere (für Soli, Chor, Ensemble und Orgel) (1989/1992)
- 6 Vers 3
- 7 Vers 4
- 8 Vers 5
- 9 Dies irae
- 10 Vers 6
- 11 Vers 7
- 12 Vers 8
- 13 Vers 9
- 14 Vers 10
- 15 Vers 11
- 16 Vers 12
- 17 Vers 13
- 18 Vers 14
- 19 Vers 15
- 20 Vers 16
- 21 Vers 17
- 22 Vers 18
- 23 Vers 19
- 24 Vers 20
- 25 Vers 21
- 26 Rex tremendae
- 27 Ja ma kuulsin hääle... (And I heard a voice...) (für Chor a cappella) (2017)
Arvo Pärt (geb. 1935)
Miserere
EUR 19,99*