Luther - The Noble Art of Music
Luther - The Noble Art of Music
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Aus tiefer Not schrei ich zu dir in Vertonungen von Mattheus Le Maistre, Johann Crüger, Arnoldus de Bruck, Lupus Hellick, Michael Praetorius
+Vater unser im Himmelreich in Vertonungen von Anonymus, Johann Walter, Caspar Othmayr, Johannes Eccard
+Christ lag in Todesbanden in Vertonungen von Balduin Hoyoul, Caspar Othmayr, Johann Walter
+Victimae Pascali Laudes in Vertonungen von Orlandus Lassus & Michael Praetorius
+Desprez: Douleur me bat; De Produndis Clamavi; Plaine de Dueil; Pater Noster; Victimae Pascali Laudes
+Senfl: De Profundis Clamavi
+Hoyoul: Unser Vater in den Himmeln
+Anonymus: Verleih uns Frieden gnädiglich
- Künstler: Utopia (Belgian Handmade Polyphony), Inalto
- Label: Etcetera, DDD, 2017
- Bestellnummer: 7981899
- Erscheinungstermin: 19.1.2018
In einem Brief vom 4. Oktober 1530 an den bayerischen Hofkapellmeister Ludwig Senfl (um 1488 / 89-1543) verkündete Martin Luther: »Ich urteile klar und zögere nicht zu behaupten, dass es außer der Theologie keine Kunst gibt, die mit der Musik auf eine Stufe gestellt werden könnte«. Diese Aussage steht in krassem Gegensatz zu einigen seiner reformatorischen Zeitgenossen, die sich an der Wirkung der Musik auf die Seele störten und sie fast aus der Kirche verbannten.
Luther hingegen versuchte gerade die Qualitäten der Musik zu nutzen, um seine Reformen voranzutreiben. Für ihn war die Musik ein mächtiges Instrument zur privaten Meditation und Zerstreuung, zur Stärkung der gemeinschaftlichen Bindungen, zur Verbreitung seiner Botschaft und zur öffentlichen Repräsentation. Luthers hohe Wertschätzung der Musik beruhte auf persönlichen Erfahrungen. Als Schuljunge in Eisenach sang er regelmäßig, und an der Universität erhielt er eine Ausbildung in spekulativer Musiktheorie als eine der sieben freien Künste.
Er spielte die Laute und konnte komponieren. Als gut ausgebildeter Musiker betonte er stets die Bedeutung der Musik nicht nur als Teil des Gottesdienstes, sondern auch als wesentlichen Teil der allgemeinen Bildung. Er bemerkte einmal, dass jeder Schulmeister singen können müsse, und er betonte die Bedeutung der Musikerziehung in seinen Richtlinien für die Gründung von Schulen von 1524 (An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen). Dementsprechend spielte die Musik eine zentrale Rolle in den Lehrplänen der Schulen und erfuhr in den lutherischen Gebieten während der Reformation einen enormen Aufschwung.
Luther selbst plante eine Abhandlung über Musik, die jedoch nie vollendet wurde. Die symbolträchtigste musikalische Manifestation von Luthers Reformen ist zweifellos das Repertoire an Liedern in der Volkssprache, dessen Entstehung Luther initiierte: das Choral- oder Hymnenrepertoire. Mit ihren deutschen, poetischen und strophenartigen Texten, die auf einfache und einprägsame Melodien gesetzt wurden, ermöglichten diese Choräle den Gläubigen, gemeinsam zu singen und religiöse und spirituelle Ideen auszudrücken und zu teilen. Sie wurden privat, öffentlich und zu Bildungszwecken eingesetzt.
Luther hingegen versuchte gerade die Qualitäten der Musik zu nutzen, um seine Reformen voranzutreiben. Für ihn war die Musik ein mächtiges Instrument zur privaten Meditation und Zerstreuung, zur Stärkung der gemeinschaftlichen Bindungen, zur Verbreitung seiner Botschaft und zur öffentlichen Repräsentation. Luthers hohe Wertschätzung der Musik beruhte auf persönlichen Erfahrungen. Als Schuljunge in Eisenach sang er regelmäßig, und an der Universität erhielt er eine Ausbildung in spekulativer Musiktheorie als eine der sieben freien Künste.
Er spielte die Laute und konnte komponieren. Als gut ausgebildeter Musiker betonte er stets die Bedeutung der Musik nicht nur als Teil des Gottesdienstes, sondern auch als wesentlichen Teil der allgemeinen Bildung. Er bemerkte einmal, dass jeder Schulmeister singen können müsse, und er betonte die Bedeutung der Musikerziehung in seinen Richtlinien für die Gründung von Schulen von 1524 (An die Ratsherren aller Städte deutschen Landes, dass sie christliche Schulen aufrichten und halten sollen). Dementsprechend spielte die Musik eine zentrale Rolle in den Lehrplänen der Schulen und erfuhr in den lutherischen Gebieten während der Reformation einen enormen Aufschwung.
Luther selbst plante eine Abhandlung über Musik, die jedoch nie vollendet wurde. Die symbolträchtigste musikalische Manifestation von Luthers Reformen ist zweifellos das Repertoire an Liedern in der Volkssprache, dessen Entstehung Luther initiierte: das Choral- oder Hymnenrepertoire. Mit ihren deutschen, poetischen und strophenartigen Texten, die auf einfache und einprägsame Melodien gesetzt wurden, ermöglichten diese Choräle den Gläubigen, gemeinsam zu singen und religiöse und spirituelle Ideen auszudrücken und zu teilen. Sie wurden privat, öffentlich und zu Bildungszwecken eingesetzt.
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Josquin Desprez: Douleur me bat
- 2 Josquin Desprez: De profundis clamavi ad te
- 3 Mattheus Le Maistre: Aus tiefer Not schrei ich zu dir (1. Vers)
- 4 Mattheus Le Maistre: Aus tiefer Not schrei ich zu dir
- 5 Johann Crüger: Aus tiefer Not schrei ich zu dir (2. Vers)
- 6 Arnold von Bruck: Aus tiefer Not schrei ich zu dir
- 7 Lupus Hellinc: Aus tiefer Not schrei ich zu dir (3. Vers)
- 8 Michael Praetorius: Aus tiefer Not schrei ich zu dir (5. Vers)
- 9 Ludwig Senfl: De profundis clamavi ad te
- 10 Josquin Desprez: Plaine de dueil
- 11 Balduin Hoyoul: Unser Vater in den Himmeln
- 12 Josquin Desprez: Pater noster
- 13 Anonym: Vater unser im Himmelreich (1. Vers)
- 14 Johann Walter: Vater unser im Himmelreich (5. Vers)
- 15 Caspar Othmayr: Vater unser im Himmelreich (6. Vers)
- 16 Johannes Eccard: Vater unser im Himmelreich (9. Vers)
- 17 Anonym: Verleih uns Frieden
- 18 Josquin Desprez: Victimae Pascali Laudes
- 19 Balduin Hoyoul: Christ lag in Todesbanden (1. Vers)
- 20 Caspar Othmayr: Christ lag in Todesbanden (2. Vers)
- 21 Johann Walter: Christ lag in Todesbanden (5. Vers)
- 22 Johann Walter: Christ lag in Todesbanden
- 23 Orlando di Lasso (Lassus): Victimae Pascali Laudes
- 24 Michael Praetorius: Victimae Pascali Laudes
Luther - The Noble Art of Music
EUR 19,99*