Dmitri Schostakowitsch: Streichquartette Nr.13-15 auf 2 CDs

Das Fitzwilliam String Quartet feiert einen bemerkenswerten Meilenstein mit dieser besonderen Aufnahme der letzten drei Streichquartette von Schostakowitsch zum 50. Jubiläum.

Passenderweise wird diese bahnbrechende Aufnahme auf die Musik zurückblicken, die den Fitzwilliam erstmals zu internationaler Berühmtheit verhalf. Schostakowitsch vertraute Fitzwilliam die Western-Premieren seiner letzten drei Quartette (Nr. 13, 14, 15) an, und schon bald waren sie die erste Gruppe überhaupt, die alle fünfzehn aufführte und aufnahm, und gewannen dabei zahlreiche internationale Auszeichnungen.

Das äußerst innovative Streichquartett Nr. 13 zeichnet sich durch seine einzigartige einsätzige Form und den virtuosen Bratschensatz aus, der Gründungsmitglied Alan George in den Mittelpunkt stellt. Nr. 14 ist trotz seiner zwölftönigen Struktur vielleicht das zugänglichste von Schostakowitschs späten Quartetten mit einer Fülle erkennbarer Melodien. Die sechs Sätze von Nr. 15 sind zutiefst melancholisch und intim, wobei die Todesbesessenheit des Komponisten einen klaren Einfluss hat.

Die Vorrangstellung der Fitzwilliam bei der Interpretation dieser Werke blieb bestehen: Benjamin Britten berichtete nach Schostakowitschs Tod im Jahr 1975, dass der Komponist ihm gesagt hatte, die Fitzwilliam seien seine »bevorzugten Interpreten meiner Quartette«.

Rezensionen

».​.​.​ihre neuesten Gedanken zu diesen späten Meisterwerken sind unübersehbar, sie zeigen eine noch größere Tiefe und Reaktionsfähigkeit, jede Phrase und Note, jeder perkussive Schlag ist sorgfältig gewichtet, jeder Tempowechsel und jede Nuance der Phrasierung brillant beurteilt.​« Europadisc