Armida Quartett - Fuga Magna
Armida Quartett - Fuga Magna
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Haussmann: Fugen Nr. 1 & 2
+A. Scarlatti: Sonata a quattro Nr. 4
+Bach: Die Kunst der Fuge (Ausz.)
+Goldberg: Sonate c-moll
+Mozart: Adagio & Fuge KV 546
+Beethoven: Große Fuge op. 133
- Künstler: Raphael Alpermann (Cembalo), Armida Quartett
- Label: CAvi, DDD, 2016
- Bestellnummer: 7069967
- Erscheinungstermin: 19.5.2017
Fugales, kontrapunktisches Denken und Komponieren ist die Königsdisziplin der europäischen Musik, seit diese um 1200 aus dem Schatten der nur mündlichen Überlieferung in die Schriftlichkeit der Mensural-Notation heraus trat ...
Unsere Reise »mit Sieben-Meilen-Stiefeln« durch das Reich der Fuge beginnt mit den beiden frühesten gedruckten deutschen Werken für Instrumental-Ensemble aus dem Jahr 1602, deren erstes das ätherische Motiv-Material eher vorsichtig erkundet, das zweite hingegen auf dem Volkslied O Nachbar Roland, mein Herz ist voller Pein basiert. ... Haussmanns Fugae sind »für allerhand Instrumente«, also frei von jeglicher Violin-Idiomatik, die sich ohnehin erst im Laufe des 17. Jahrhunderts herausbilden sollte. Alessandro Scarlatti ist der Komponist von vier expressis verbis »senza Cembalo« bezeichneten Sonaten, die bisweilen als »erste Streichquartette« zitiert wurden. Die bewegteren Sätze sind komplexe kontrapunktische Gebilde, ... Johann Sebastian Bachs letzter, Kunst der Fuge genannter, aber unvollendet gebliebener Zyklus ist das Summum Opus einer 500-jährigen Tradition, wie auch seiner eigenen Lebensleistung. Zweifellos ist der Zyklus für Tasten-Instrumente bestimmt, wurde aber – wie einzelne Fugen aus »Wohltemperiertes Clavier« und das 6-stimmige Ricercar aus Musicalisches Opfer – bereits im 18.Jahrhundert auf Streich-Instrumenten dargeboten ... Um Aura und Nimbus beraubt wird die Fuge drei Jahrzehnte später bei Beethoven zum historischen Zitat eines bereits historischen Zitats, in vielfacher Weise unverständlich, wie es die Rezension aus der »Allgemeinen musikalischen Zeitung« des Jahres 1826 belegt: Vielleicht wäre so manches nicht hingeschrieben worden, könnte der Meister seine eigenen Schöpfungen auch hören. Doch wollen wir damit nicht voreilig absprechen: vielleicht kommt noch die Zeit, wo das, was uns beym ersten Blicke trüb und verworren erschien, klar und in wohlgefälligen Formen erkannt wird.«
(Auszug aus dem Booklettext von Reinhard Goebel)
Unsere Reise »mit Sieben-Meilen-Stiefeln« durch das Reich der Fuge beginnt mit den beiden frühesten gedruckten deutschen Werken für Instrumental-Ensemble aus dem Jahr 1602, deren erstes das ätherische Motiv-Material eher vorsichtig erkundet, das zweite hingegen auf dem Volkslied O Nachbar Roland, mein Herz ist voller Pein basiert. ... Haussmanns Fugae sind »für allerhand Instrumente«, also frei von jeglicher Violin-Idiomatik, die sich ohnehin erst im Laufe des 17. Jahrhunderts herausbilden sollte. Alessandro Scarlatti ist der Komponist von vier expressis verbis »senza Cembalo« bezeichneten Sonaten, die bisweilen als »erste Streichquartette« zitiert wurden. Die bewegteren Sätze sind komplexe kontrapunktische Gebilde, ... Johann Sebastian Bachs letzter, Kunst der Fuge genannter, aber unvollendet gebliebener Zyklus ist das Summum Opus einer 500-jährigen Tradition, wie auch seiner eigenen Lebensleistung. Zweifellos ist der Zyklus für Tasten-Instrumente bestimmt, wurde aber – wie einzelne Fugen aus »Wohltemperiertes Clavier« und das 6-stimmige Ricercar aus Musicalisches Opfer – bereits im 18.Jahrhundert auf Streich-Instrumenten dargeboten ... Um Aura und Nimbus beraubt wird die Fuge drei Jahrzehnte später bei Beethoven zum historischen Zitat eines bereits historischen Zitats, in vielfacher Weise unverständlich, wie es die Rezension aus der »Allgemeinen musikalischen Zeitung« des Jahres 1826 belegt: Vielleicht wäre so manches nicht hingeschrieben worden, könnte der Meister seine eigenen Schöpfungen auch hören. Doch wollen wir damit nicht voreilig absprechen: vielleicht kommt noch die Zeit, wo das, was uns beym ersten Blicke trüb und verworren erschien, klar und in wohlgefälligen Formen erkannt wird.«
(Auszug aus dem Booklettext von Reinhard Goebel)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Valentin Haußmann: Fuge Nr. 1
- 2 Valentin Haußmann: Fuge Nr. 2
Sonate für Streichquartett Nr. 4
- 3 Alessandro Scarlatti: 1. Largo
- 4 Alessandro Scarlatti: 2. Grave
- 5 Alessandro Scarlatti: 3. Allegro - Allegro - Menuett
Die Kunst der Fuge BWV 1080 (Auszug)
- 6 Johann Sebastian Bach: Contrapunctus 1
- 7 Johann Sebastian Bach: Contrapunctus 4
- 8 Johann Sebastian Bach: Contrapunctus 11
Sonate c-moll
- 9 Johann Gottlieb Goldberg: 1. Largo
- 10 Johann Gottlieb Goldberg: 2. Fuge: Allegro moderato
- 11 Johann Gottlieb Goldberg: 3. Grave
- 12 Johann Gottlieb Goldberg: 4. Giga
Adagio und Fuge c-moll KV 546
- 13 Wolfgang Amadeus Mozart: 1. Adagio
- 14 Wolfgang Amadeus Mozart: 2. Fuge
- 15 Ludwig van Beethoven: Große Fuge für Streichquartett B-Dur op. 133
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