Enjott Schneider: Geistliche Chorwerke "Symphonialis est anima"
Geistliche Chorwerke "Symphonialis est anima"
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Ubi Caritas et Amor; Mayim Chaim (The Water of Life); Gebet des Bruder Klaus; Salve Regina; Caritas Dei; Pater Noster; Cantate Domino; Hope - Hoffnung - Hatikwa; Symphonialis est Anima...Vom Gestimmtsein des Herzens (auf Texte von Hildegard von Bingen)
- Künstler: Tomasz Skweres (Cello), Antonino Secchia (Percussion), Roman Puck (Orgel), ART VOKAL, Kunibert Schäfer
- Label: Ambiente, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11441144
- Erscheinungstermin: 7.4.2023
- Gesamtverkaufsrang: 8467
- Verkaufsrang in CDs: 3787
Rezensionen
"Der 1950 in Weil am Rhein als Norbert Jürgen Schneider geborene Komponist, Musikwissenschaftler und Hochschullehrer ist so etwas wie die Bunte Kuh der aktuellen deutschen Musikszene – und das ist gar nicht despektierlich gemeint, im Gegenteil. Berührungsängste mit anderen Kunstgattungen, Stilen und Genres scheint der – auch auf Tonträgern üppig vertretene – Musiker nicht zu kennen. Ein Blick in seine Vita und, mehr noch, in sein Werkverzeichnis zeigt ihn als ein Multitalent, das buchstäblich mit allen (Weih-)Wassern der profanen und sakralen Musiksprachen dieser Welt gewaschen zu sein scheint. Dieser Aspekt kommt auch auf der vorliegenden CD zum Ausdruck, auf der neun geistliche Chorwerke zu hören sind - das fünfsätzige und dem Album seinen Titel gebende Stück „Symphonialis est anima“ für Frauenstimmen, Violoncello und Perkussion nach Texten von Hildegard von Bingen (2016) als eines davon mitgerechnet. Schneiders virtuose Beherrschung der verschiedenen Stile äußert sich dabei auf eine sehr dezente, nie plakativ postmoderne Weise, was dem mit „nur“ einer dreiviertel Stunde Spielzeit versehenen Album seine Stringenz verleiht. Am ehesten würde ich Schneiders hier zu hörende Werke – u.a. „Ubi caritas“ (2017), „Mayim Chaim – The Water of Life“ (2020), „Cantate Domino“ (2013) und „Hope – Hoffnung – Hatikwa“ (2021) – in der Nachfolge von Harald Genzmer verorten, einem Komponisten, dessen moderat-moderne, handwerklich immer hervorragend gearbeitete und dabei stets zugängliche Tonsprache sowohl bei Laien- als auch Profimusikern gleichermaßen beliebt war bzw. ist. Und genau wie Schneider heute hatte einst auch Genzmer immer eng mit seinen Interpret*innen zusammengearbeitet und deren jeweilige Fähigkeiten berücksichtigt. Zwei der auf dem Album zu hörenden Werke – „Salve Regina“ (2015) und „Pater Noster“ (2014) – hat Schneider für den hier agierenden Dirigenten Kunibert Schäfer (*1957) geschrieben. Das 2021 in Regensburg gegründete, aus Laien- und Berufsmusikern bestehende Ensemble Art Vokal singt die – zum Teil in Begleitung von Orgel (Roman Puck), Cello (Tomasz Skweres) und/oder Percussion (Antonino Secchia) erklingenden – Werke insgesamt gut, wenn auch vielleicht (noch) nicht auf Weltklasse-Niveau. Auch die Akustik des in der ehemaligen Franziskanerkirche Kelheim aufgenommenen Albums ist nicht ganz optimal. Das Klangbild wirkt oft etwas flächig und lässt die Tiefenschärfe vermissen. Gleichwohl springt der Funke beim Hören über, da das spürbare Engagement der Musiker ansteckend wirkt." (Chorzeit, Burkhard Schäfer)- Tracklisting
- 1 Track 1
- 2 Track 2
- 3 Track 3
- 4 Track 4
- 5 Track 5
- 6 Track 6
- 7 Track 7
- 8 Track 8
- 9 Track 9
- 10 Track 10
- 11 Track 11
- 12 Track 12
- 13 Track 13
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