Hania Rani & Dobrawa Czocher - Inner Symphonies
Untrennbar verbunden
Musik und Freundschaft sind manchmal untrennbar miteinander verbunden. Das beste Beispiel dafür sind Hania Rani und Dobrawa Czocher.
Die polnische Pianistin, Komponistin und Sängerin und die Solocellistin haben 2021 ihr erstes gemeinsames Album mit Originalmusik aufgenommen: »Inner Symphonies«.
Hania Rani & Dobrawa Czocher - Inner Symphonies
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Ouverture; Con Moto; Whale’s Song; Scream; There Will Be Hope; Anima; Demons; Malasana; Dunkel; Spring
- Künstler: Dobrawa Czocher (Cello), Hania Rani (Klavier)
- Label: DGG, DDD, 2020
- Bestellnummer: 10654311
- Erscheinungstermin: 15.10.2021
Weitere Ausgaben von Hania Rani & Dobrawa Czocher - Inner Symphonies
- Gesamtverkaufsrang: 10043
- Verkaufsrang in CDs: 4832
Hania Rani und Dobrawa Czocher sind das jüngste Komponistinnen-Duo, das bei der Deutschen Grammophon unter Vertrag steht. Sie begannen in ihren frühen Teenagerjahren gemeinsam zu musizieren und entdeckten dabei eine instinktive künstlerische Verbindung zueinander. Beide sind heute selbst erfolgreiche Musikerinnen, aber diese besondere Verbindung ist geblieben. »Es gibt eine große Schwesternschaft zwischen uns«, erklärt Rani. Czocher stimmt zu und fügt hinzu: »Wenn man Geschwister ist, kann man ehrlich sein. Wir vertrauen uns gegenseitig.«
Dieses Gefühl des gegenseitigen Vertrauens und Verständnisses hat ihr DG-Debütalbum inspiriert. Geschrieben von der Komponistin, Pianistin und Sängerin Hania und der Komponistin und Cellistin Dobrawa, und von ihnen in ihrer Heimat Polen aufgenommen, ist Inner Symphonies ihr erstes komplettes Album mit Originalwerken.
Das zentrale Element von Inner Symphonies ist die Hoffnung. Während des Lockdowns konnten Hania und Dobrawa sich gegenseitig ermutigen, sowohl als Freunde als auch als musikalische Kollaborateure, als sie begannen, diese unverwechselbare Reihe von Stücken zu komponieren. »Ich erinnere mich, dass Hania mir erzählte, dass ihre Großmutter immer sagte: ›Der Frühling wird kommen, das ist sicher‹«, erinnert sich Dobrawa. »Die Welt schien auseinanderzufallen, als wir mit der Arbeit an dem Album begannen, aber wir hatten Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Und es war eine Freude, das Team der Deutschen Grammophon an unserer Seite zu haben. Sie waren so unterstützend, und das gab uns die Freiheit, unsere Musik zu entwickeln.«
Inner Symphonies begann mit Videotelefonaten und entwickelte sich dann spontan, als Hania und Dobrawa sich endlich in Hanias Elternhaus in Gdańsk treffen und ihre lange Freundschaft persönlich erneuern konnten. Sie erkundeten gemeinsam Ideen, improvisierten Material, das die Grundlage für einzelne Tracks bildete, und wenn sie nicht schrieben, reflektierten sie über ihre Werte und künstlerischen Erkenntnisse. »Wir hatten viel Zeit zum Reden, um zu fragen, was man im Moment wirklich will, was Musik für einen bedeutet«, erinnert sich Dobrawa. »Diese Zeit war wirklich kostbar. Wir hatten auch eine Menge Spaß. Wir haben Yoga gemacht und sind im Wald spazieren gegangen.«
Ihre Liebe zur Natur spiegelt sich auf dem Album wider, zusammen mit den Themen Freundschaft und Hoffnung. Die kontrastreichen Tracks arbeiten in Licht und Schatten zusammen, um eine einzigartige, introspektive Klangwelt zu konstruieren, von der langsamen, mysteriösen Schönheit von »Whale’s Song« bis zur kopflastigen Bewegung von »Con Moto«, dessen rastlose Energie durch die sanfte Melodie, die inmitten endlos rauschender Noten auf Klavier und Cello auftaucht, gesteigert wird.
»›Con Moto‹, wie der Name schon sagt – mit Bewegung, lebendig, mit Geist – war unser Versuch, eine Vorstellung von der Kraft zu geben, die alle lebende Materie verkörpert«, erklären die Künstler. »Repetitive Rhythmen in Klavier und Cello, Pulsation, Energie und Dynamik waren unsere Werkzeuge, um dieses Stück zu schaffen. Es war besonders interessant, etwas zu komponieren, das so sehr im Kontrast zu der Position steht, in der wir uns während des Lockdowns befanden – ›Con Moto‹ ist daher auch unsere Ode an die Freiheit.«
Das Video wurde im historischen Zuschauerraum des Krakauer Teatr Stary (Altes Theater) gedreht. »Die Stimmung in der Luft all der großen Stücke, die hier aufgeführt werden, macht einen sprachlos«, sagen Hania und Dobrawa. »Wir wollten einen Kontrast schaffen: akustische Instrumente und majestätische Architektur auf der einen Seite, Synthesizer und das moderne Gefühl unserer Arbeit auf der anderen. Dieser Eklektizismus macht einen einzigartigen Eindruck.« Um den symphonischen Klang von Inner Symphonies einzufangen, luden die beiden andere Musiker – allesamt enge Freunde aus ihrer Studienzeit – ein, mit ihnen aufzutreten, so dass die ursprünglich für Cello geschriebenen Lagen hier von Violine, Viola, einem zweiten Cello und Kontrabass gespielt werden.
Hania Rani und Dobrawa Czocher entdeckten ihre Seelenverwandtschaft während ihrer Studienzeit an der Feliks Nowowiejski Musikschule in Gdańsk – beide studierten später an der Warschauer Fryderyk Chopin Universität für Musik, wo ihre Freundschaft aufblühte. Seitdem ist Dobrawa Solocellistin des Stettiner Philharmonischen Orchesters, mit dem sie sowohl in Polen als auch im Ausland auftritt. Als Komponistin ist sie bestrebt, sich mit anderen auf einer tiefen emotionalen Ebene zu verbinden, was ihr in Timelines, ihrem jüngsten Beitrag zum »Project XII« der DG, sicherlich gelingt. Hania hat inzwischen für Streicher, Klavier, Stimme und Elektronik komponiert und ist an Orten in ganz Europa aufgetreten. Ihr Debüt-Soloalbum Esja wurde in Polen mit Gold ausgezeichnet und stieg in die Top 100 der britischen Charts ein. Letztes Jahr schrieb sie eine atemberaubende Überarbeitung von Debussys La damoiselle élue für Víkingur Ólafssons Reflections-Projekt. Ihre letzte Solo-Veröffentlichung »Music for Cinema and Theatre« fand ihren Weg in die Top 10 der UK Classical Charts.
Im Jahr 2015 freuten sich die beiden, ihre Kräfte zu bündeln und ihr erstes gemeinsames Album zu schaffen. Biała flaga (»Weiße Flagge«) enthält fantasievolle Neubearbeitungen von zehn Stücken des verstorbenen polnischen Komponisten und Republika-Frontmanns Grzegorz Ciechowski. Diese und die anderen Stücke, die sie gemeinsam komponiert haben, offenbaren Einflüsse aus so unterschiedlichen Quellen wie Jóhann Jóhannsson, Hildur Guðnadóttir, Agnes Obel, Henryk Górecki, Karol Szymanowski und Robert Schumann, aber ihre Musik widersetzt sich einfachen Vergleichen mit der Arbeit anderer.
Hania und Dobrawa unterschrieben Ende Mai 2021 beim gelben Label, kurz nachdem sie Inner Symphonies den letzten Schliff verpasst hatten. »Inner bedeutet hier etwas Kleines, Privates, Intimes, während das Symphonische etwas Großes bedeutet«, bemerkt Hania. »Es ist ein neues Abenteuer für uns.«
Dieses Gefühl des gegenseitigen Vertrauens und Verständnisses hat ihr DG-Debütalbum inspiriert. Geschrieben von der Komponistin, Pianistin und Sängerin Hania und der Komponistin und Cellistin Dobrawa, und von ihnen in ihrer Heimat Polen aufgenommen, ist Inner Symphonies ihr erstes komplettes Album mit Originalwerken.
Das zentrale Element von Inner Symphonies ist die Hoffnung. Während des Lockdowns konnten Hania und Dobrawa sich gegenseitig ermutigen, sowohl als Freunde als auch als musikalische Kollaborateure, als sie begannen, diese unverwechselbare Reihe von Stücken zu komponieren. »Ich erinnere mich, dass Hania mir erzählte, dass ihre Großmutter immer sagte: ›Der Frühling wird kommen, das ist sicher‹«, erinnert sich Dobrawa. »Die Welt schien auseinanderzufallen, als wir mit der Arbeit an dem Album begannen, aber wir hatten Hoffnung auf eine bessere Zukunft. Und es war eine Freude, das Team der Deutschen Grammophon an unserer Seite zu haben. Sie waren so unterstützend, und das gab uns die Freiheit, unsere Musik zu entwickeln.«
Inner Symphonies begann mit Videotelefonaten und entwickelte sich dann spontan, als Hania und Dobrawa sich endlich in Hanias Elternhaus in Gdańsk treffen und ihre lange Freundschaft persönlich erneuern konnten. Sie erkundeten gemeinsam Ideen, improvisierten Material, das die Grundlage für einzelne Tracks bildete, und wenn sie nicht schrieben, reflektierten sie über ihre Werte und künstlerischen Erkenntnisse. »Wir hatten viel Zeit zum Reden, um zu fragen, was man im Moment wirklich will, was Musik für einen bedeutet«, erinnert sich Dobrawa. »Diese Zeit war wirklich kostbar. Wir hatten auch eine Menge Spaß. Wir haben Yoga gemacht und sind im Wald spazieren gegangen.«
Ihre Liebe zur Natur spiegelt sich auf dem Album wider, zusammen mit den Themen Freundschaft und Hoffnung. Die kontrastreichen Tracks arbeiten in Licht und Schatten zusammen, um eine einzigartige, introspektive Klangwelt zu konstruieren, von der langsamen, mysteriösen Schönheit von »Whale’s Song« bis zur kopflastigen Bewegung von »Con Moto«, dessen rastlose Energie durch die sanfte Melodie, die inmitten endlos rauschender Noten auf Klavier und Cello auftaucht, gesteigert wird.
»›Con Moto‹, wie der Name schon sagt – mit Bewegung, lebendig, mit Geist – war unser Versuch, eine Vorstellung von der Kraft zu geben, die alle lebende Materie verkörpert«, erklären die Künstler. »Repetitive Rhythmen in Klavier und Cello, Pulsation, Energie und Dynamik waren unsere Werkzeuge, um dieses Stück zu schaffen. Es war besonders interessant, etwas zu komponieren, das so sehr im Kontrast zu der Position steht, in der wir uns während des Lockdowns befanden – ›Con Moto‹ ist daher auch unsere Ode an die Freiheit.«
Das Video wurde im historischen Zuschauerraum des Krakauer Teatr Stary (Altes Theater) gedreht. »Die Stimmung in der Luft all der großen Stücke, die hier aufgeführt werden, macht einen sprachlos«, sagen Hania und Dobrawa. »Wir wollten einen Kontrast schaffen: akustische Instrumente und majestätische Architektur auf der einen Seite, Synthesizer und das moderne Gefühl unserer Arbeit auf der anderen. Dieser Eklektizismus macht einen einzigartigen Eindruck.« Um den symphonischen Klang von Inner Symphonies einzufangen, luden die beiden andere Musiker – allesamt enge Freunde aus ihrer Studienzeit – ein, mit ihnen aufzutreten, so dass die ursprünglich für Cello geschriebenen Lagen hier von Violine, Viola, einem zweiten Cello und Kontrabass gespielt werden.
Hania Rani und Dobrawa Czocher entdeckten ihre Seelenverwandtschaft während ihrer Studienzeit an der Feliks Nowowiejski Musikschule in Gdańsk – beide studierten später an der Warschauer Fryderyk Chopin Universität für Musik, wo ihre Freundschaft aufblühte. Seitdem ist Dobrawa Solocellistin des Stettiner Philharmonischen Orchesters, mit dem sie sowohl in Polen als auch im Ausland auftritt. Als Komponistin ist sie bestrebt, sich mit anderen auf einer tiefen emotionalen Ebene zu verbinden, was ihr in Timelines, ihrem jüngsten Beitrag zum »Project XII« der DG, sicherlich gelingt. Hania hat inzwischen für Streicher, Klavier, Stimme und Elektronik komponiert und ist an Orten in ganz Europa aufgetreten. Ihr Debüt-Soloalbum Esja wurde in Polen mit Gold ausgezeichnet und stieg in die Top 100 der britischen Charts ein. Letztes Jahr schrieb sie eine atemberaubende Überarbeitung von Debussys La damoiselle élue für Víkingur Ólafssons Reflections-Projekt. Ihre letzte Solo-Veröffentlichung »Music for Cinema and Theatre« fand ihren Weg in die Top 10 der UK Classical Charts.
Im Jahr 2015 freuten sich die beiden, ihre Kräfte zu bündeln und ihr erstes gemeinsames Album zu schaffen. Biała flaga (»Weiße Flagge«) enthält fantasievolle Neubearbeitungen von zehn Stücken des verstorbenen polnischen Komponisten und Republika-Frontmanns Grzegorz Ciechowski. Diese und die anderen Stücke, die sie gemeinsam komponiert haben, offenbaren Einflüsse aus so unterschiedlichen Quellen wie Jóhann Jóhannsson, Hildur Guðnadóttir, Agnes Obel, Henryk Górecki, Karol Szymanowski und Robert Schumann, aber ihre Musik widersetzt sich einfachen Vergleichen mit der Arbeit anderer.
Hania und Dobrawa unterschrieben Ende Mai 2021 beim gelben Label, kurz nachdem sie Inner Symphonies den letzten Schliff verpasst hatten. »Inner bedeutet hier etwas Kleines, Privates, Intimes, während das Symphonische etwas Großes bedeutet«, bemerkt Hania. »Es ist ein neues Abenteuer für uns.«
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Hania Rani: Ouverture
- 2 Hania Rani: Con Moto
- 3 Hania Rani: Whale's Song
- 4 Hania Rani: Scream
- 5 Hania Rani: There Will Be Hope
- 6 Anima
- 7 Hania Rani: Demons
- 8 Hania Rani: Malasana
- 9 Hania Rani: Dunkel
- 10 Hania Rani: Spring