Sergej Rachmaninoff: Die Glocken op.35
Die Glocken op.35
Tatiana Pavlovskaya, Oleg Dolgov, Alexey Markov, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
CD
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- +Symphonische Tänze op. 45
- Künstler: Tatiana Pavlovskaya, Oleg Dolgov, Alexey Markov, Chor des Bayerischen Rundfunks, Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks, Mariss Jansons
- Label: BRKlassik, DDD/LA, 2016/2017
- Bestellnummer: 7985736
- Erscheinungstermin: 29.12.2017
Zwei große Sinfonische Dichtungen des russischen Komponisten Sergej Rachmaninow sind auf dem neuen BR Klassik-Album zu erleben: die viersätzige Komposition Die Glocken op. 35 nach einem Gedicht von Edgar Allan Poe für Solostimmen, Chor und Orchester von 1913, sowie die drei Symphonischen Tänze op. 45 von 1940 – das letzte vollendete Werk des 1943 verstorbenen Komponisten.
Rachmaninow beeindruckte die von Konstantin Balmont geschaffene freie Nachdichtung von Poes Gedicht The Bells ungemein: Glocken haben für jeden Russen einen besonderen Stellenwert, da sich ihre Kathedralen durch das prachtvolle Zusammenspiel der Kirchenglocken auszeichnen – ein Hörerlebnis, das auch auf Rachmaninow nachhaltigen Eindruck machte. In den vier Strophen des Gedichts werden die Klänge von Schlitten-, Hochzeits-, Feuer- und Totenglocken bildreich dargestellt. Die vier Sätze der monumentalsten Sinfonischen Dichtung Rachmaninows bringen die jeweils sehr unterschiedlichen Stimmungen meisterhaft zum Klingen.
Die Symphonischen Tänze für großes Orchester entstanden 1940 auf Long Island. Der erste Satz enthält ein Zitat aus der (erfolglosen) ersten Symphonie, der zweite soll die Jahre zwischen der Jahrhundertwende und der Russischen Revolution behandeln, der dritte verbindet das Dies irae (symbolisch für den Tod) mit dem Halleluja der orthodoxen Liturgie (für die Auferstehung). Der hoffnungsvolle Lobgesang triumphiert in den letzten von Rachmaninow geschaffenen Takten über das Jüngste Gericht – vielleicht eine Vorahnung seines nahen Todes.
Die beiden Meisterwerke, die Rachmaninow als seine besten Kompositionen verstand, wurden in Münchener Konzerten im Herkulessaal der Residenz im Januar 2016 (Die Glocken) und im Januar 2017 (Symphonische Tänze) aufgezeichnet – herausragende Interpretationen wesentlicher Kompositionen des 20. Jahrhunderts unter Leitung von Mariss Jansons.
Rachmaninow beeindruckte die von Konstantin Balmont geschaffene freie Nachdichtung von Poes Gedicht The Bells ungemein: Glocken haben für jeden Russen einen besonderen Stellenwert, da sich ihre Kathedralen durch das prachtvolle Zusammenspiel der Kirchenglocken auszeichnen – ein Hörerlebnis, das auch auf Rachmaninow nachhaltigen Eindruck machte. In den vier Strophen des Gedichts werden die Klänge von Schlitten-, Hochzeits-, Feuer- und Totenglocken bildreich dargestellt. Die vier Sätze der monumentalsten Sinfonischen Dichtung Rachmaninows bringen die jeweils sehr unterschiedlichen Stimmungen meisterhaft zum Klingen.
Die Symphonischen Tänze für großes Orchester entstanden 1940 auf Long Island. Der erste Satz enthält ein Zitat aus der (erfolglosen) ersten Symphonie, der zweite soll die Jahre zwischen der Jahrhundertwende und der Russischen Revolution behandeln, der dritte verbindet das Dies irae (symbolisch für den Tod) mit dem Halleluja der orthodoxen Liturgie (für die Auferstehung). Der hoffnungsvolle Lobgesang triumphiert in den letzten von Rachmaninow geschaffenen Takten über das Jüngste Gericht – vielleicht eine Vorahnung seines nahen Todes.
Die beiden Meisterwerke, die Rachmaninow als seine besten Kompositionen verstand, wurden in Münchener Konzerten im Herkulessaal der Residenz im Januar 2016 (Die Glocken) und im Januar 2017 (Symphonische Tänze) aufgezeichnet – herausragende Interpretationen wesentlicher Kompositionen des 20. Jahrhunderts unter Leitung von Mariss Jansons.
Rezensionen
»Mariss Jansons und sein Orchester musizieren auch hier mit jener fesselnden Dringlichkeit, die die ganze Aufnahme auszeichnet.« (Deutschlandfunk)»Wer Rachmaninow kennt und schätzt, der muss diese neue Einspielung von Mariss Jansons abgöttisch lieben. Zu hören sind zwei der wahren drei Meisterstücke des Komponisten.« (klassik.com - Empfehlung)
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Die Glocken (Kolokola) op. 35 (Sinfoniekantate) (nach einem Gedicht von Edgar Allan Poe)
- 1 1. Allegro, ma non tanto
- 2 2. Lento
- 3 3. Presto
- 4 4. Lento lugubre
Sinfonische Tänze op. 45 Nr. 1-3
- 5 1. Non allegro
- 6 2. Andante con moto (Tempo di valse)
- 7 3. Lento assai - allegro vivace
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