Die Domorgeln von Friedrich Ladegast
Die Domorgeln von Friedrich Ladegast
Mit Werken von:
David Hermann Engel (1816-1877)
, Johann Wolfgang Franck (1644-1710)
, Johann Sebastian Bach (1685-1750)
, Franz Liszt (1811-1886)
, Felix Mendelssohn Bartholdy (1809-1847)
, Hermann Schellenberg (1816-1862)
CD
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-
Engel: fantasie & Fuge op. 16
+Franck: 2 geistliche Lieder für Alt & Orgel
+Bach: Fuge BWV 849; Erbarme dich aus der Matthäuspassion BWV 244 für Alt, Violine & Orgel
+Liszt: Fantasie & Fuge über "Ad nos, ad salutarem undam"
+Mendelssohn: Es ist genug aus "Elias"
+Schellenberg: Fantasie für die Orgel "Ein feste Burg ist unser Gott"
- Künstler: Michael Schönheit (Ladegast-Orgel St. Johannes und St. Laurentius in Merseburg), Britta Schwarz (Gesang), Andreas Scheibner (Gesang), Andreas Hartmann (Violine)
- Label: Querstand, DDD, 2018
- Bestellnummer: 8731801
- Erscheinungstermin: 29.8.2018
Friedrich Ladegast war einer der bedeutendsten deutschen Orgelbauer der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Speziell mit seiner ersten Großorgel, derjenigen im Dom zu Merseburg, setzte er neue Maßstäbe im Orgelbau und beeinflusste damit zugleich die Entwicklung der Orgelmusik: Franz Liszt und sein »Adlatus« Alexander Winterberger erkannten die neuen sinfonischen Möglichkeiten des Orgelklangs sofort und schufen mit ihren folgenden Werken die Grundlage für eine neuartige Behandlung der Orgel im sinfonischen Sinne – eine Entwicklung, die ein halbes Jahrhundert später in den gigantischen Orgelwerken Max Regers einen Gipfelpunkt erreichen sollte und gleichberechtigt neben dem französischen orgelsinfonischen Konzept steht, für das der Orgelbauer Aristide Cavaillé-Coll die Grundlagen geschaffen hatte.
Friedrich Ladegast wurde am 30. August 1818 in Hochhermsdorf, einem Dorf in der Mitte zwischen Leipzig, Dresden und Chemnitz, geboren – die Musikwelt gedenkt anno 2018 also seines 200. Geburtstages. Aus diesem Anlass erscheinen beim querstand-Label zwei CDs, die das Programm des jeweiligen ersten Konzertes an zwei der großartigsten Ladegast-Orgeln beinhalten: der bereits erwähnten Orgel im Dom zu Merseburg sowie derjenigen im Dom zu Schwerin. Beide CDs sind gemeinsam im Schuber, aber auch einzeln erhältlich. Nachdem Friedrich Ladegast den 1853 begonnenen Bau der Merseburger Domorgel im Jahre 1855 abgeschlossen hatte, kam es am 26. September 1855 zu jenem denkwürdigen Weihekonzert, das in die Orgelgeschichte eingehen sollte.
Vier Organisten bestritten das Programm: David Hermann Engel, Franz Liszt, Alexander Winterberger und Hermann Schellenberg. Domorganist David Hermann Engel, der als Hausorganist mit einer eigenen Komposition eröffnete, hatte entscheidenden Anteil am Zustandekommen des Orgelneubaus durch Ladegast. Im 18. und 19. Jahrhundert war es durchaus üblich, instrumentale Konzertvorträge, seien es nun Orchester-, Kammer- oder wie in diesem Falle Orgelkonzerte, durch eingefügte vokale Beiträge aufzulockern. Diese vielfältige Programmstruktur spiegelt sich natürlich auch in der auf der CD festgehaltenen Rekonstruktion wider.
Friedrich Ladegast wurde am 30. August 1818 in Hochhermsdorf, einem Dorf in der Mitte zwischen Leipzig, Dresden und Chemnitz, geboren – die Musikwelt gedenkt anno 2018 also seines 200. Geburtstages. Aus diesem Anlass erscheinen beim querstand-Label zwei CDs, die das Programm des jeweiligen ersten Konzertes an zwei der großartigsten Ladegast-Orgeln beinhalten: der bereits erwähnten Orgel im Dom zu Merseburg sowie derjenigen im Dom zu Schwerin. Beide CDs sind gemeinsam im Schuber, aber auch einzeln erhältlich. Nachdem Friedrich Ladegast den 1853 begonnenen Bau der Merseburger Domorgel im Jahre 1855 abgeschlossen hatte, kam es am 26. September 1855 zu jenem denkwürdigen Weihekonzert, das in die Orgelgeschichte eingehen sollte.
Vier Organisten bestritten das Programm: David Hermann Engel, Franz Liszt, Alexander Winterberger und Hermann Schellenberg. Domorganist David Hermann Engel, der als Hausorganist mit einer eigenen Komposition eröffnete, hatte entscheidenden Anteil am Zustandekommen des Orgelneubaus durch Ladegast. Im 18. und 19. Jahrhundert war es durchaus üblich, instrumentale Konzertvorträge, seien es nun Orchester-, Kammer- oder wie in diesem Falle Orgelkonzerte, durch eingefügte vokale Beiträge aufzulockern. Diese vielfältige Programmstruktur spiegelt sich natürlich auch in der auf der CD festgehaltenen Rekonstruktion wider.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 David Hermann Engel: Fantasie und Fuge für Orgel g-moll op. 16
Geistliche Lieder für Alt und Orgel Nr. 1-2 (bearb. von David Hermann Engel)
- 2 Johann Wolfgang Franck: Nr. 1 Gottvertrauen
- 3 Johann Wolfgang Franck: Nr. 2 Dem dreieinigen Gott
Das Wohltemperierte Klavier I BWV 846-869 (24 Präludien und Fugen) (Auszug)
- 4 Johann Sebastian Bach: Fuge cis-moll BWV 849 (bearb. für Orgel von August Gottfried Ritter)
Matthäus-Passion BWV 244 (Auszug)
- 5 Johann Sebastian Bach: Erbarme dich (Fassung für Alt, Violine und Orgel)
Ad nos, ad salutarem undam S 624 (Choralfantasie und Fuge nach Meyerbeers Der Prophet)
- 6 Franz Liszt: 1. Fantasie
- 7 Franz Liszt: 2. Fuge
Elias op. 70 (Oratorium) (Auszug)
- 8 Felix Mendelssohn Bartholdy: Es ist genug (bearb. für Bariton und Orgel von Franz Liszt)
- 9 Hermann Schellenberg: Ein feste Burg ist unser Gott op. 3 (Fantasie für Orgel)
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