Lautten Compagney - Circle Lines (180g)
Lautten Compagney - Circle Lines (180g)
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Glass: Train to Sao Paolo I & II; Dance V (The Upper Room); Old World; New World; Morning Passages; Streichquartett Nr. 1 (Part I); Anthem Part I
+Reich: Clapping Music
+Dufay / Reich: Se la face ay pale
+Cage: In a Landscape
+Bauer: Segreto intimo
+Monk: Dawn
+Dufay: Gloria ad modum tubae (mit Reprise); Flos florum; Apostolo, glorioso, da die electo; Missa L'Homme arme (Auszüge); Gaude virgo, mater Christi; Ave Maris stella
+Mertens: Close Cover
- Künstler: Lautten Compagney, Wolfgang Katschner
- Label: DHM, 2018
- Bestellnummer: 9612960
- Erscheinungstermin: 22.11.2019
Weitere Ausgaben von Lautten Compagney - Circle Lines
Renaissance meets Minimal Music
Mit seinem neuen Album verbindet das Ensemble Musik der Früh-Renaissance mit Minimal Music – und das klingt in der Kombination und mit alten Instrumenten einfach faszinierend. Zwischen dem franko-flämischen Komponisten Guillaume Dufay (c. 1400–1474) und der amerikanischen Minimal Music-Ikone Philip Glass (*1937) liegen rund 600 Jahre Musikgeschichte. Trotzdem besitzen ihre jeweiligen Musiksprachen nicht zuletzt im raffinierten Umgang mit Rhythmus und Melodie eine erstaunliche Verwandtschaft. Und genau dieser verblüffenden Nähe widmet sich die Lautten Compagney unter der Leitung von Wolfgang Katschner auf »Circle Line«. So wechseln sich Stücke von Guillaume Dufay mit Kompositionen von Philip Glass, aber auch von Steve Reich, John Cage, Meredith Monk, Wim Mertens und Peter A. Bauer ab. Gleich zu Beginn wird die spannungsgeladene Musik des »Train To São Paulo« aus Philip Glass’ Filmmusik zu »Powaqqatsi« mit dem signalhaften »Gloria ad modum tubae« von Dufay konfrontiert. Darauf folgt die Komposition »In a Landscape«, mit der John Cage bereits 1948 Prinzipien der Minimal Music vorwegnahm. Unter den geistlichen Werken von Guillaume Dufay beeindrucken ganz besonders einige dreistimmige Motetten, darunter die Mariengesänge »Flos florum«, »Ave regina coelorum« und »Ave maris stella«. Einen ganz ähnlichen Klangeffekt erzielen Meredith Monk mit dem Stück »Dawn« sowie Peter A. Bauer mit der Komposition »Segreto intimo«. Zwischendurch kommt es zudem zur direkten Verschmelzung der Renaissance und der Minimal Music. So haben die Musiker Chansons von Guillaume Dufay (Par droit je puis bien und Se la face ay pale) mal mit Steve Reichs legendärer »Clapping Music« und dann wieder mit dem »Dance V« von Philip Glass verzahnt. Dabei treffen Alte-Musik-Instrumente wie Gambe und Lauten auch auf Saxophon und markante Perkussion. »Der Titel des Programms ist Symbol für die stetig pulsierende Großstadt«, so Wolfgang Katschner. »In Berlin bezeichnet man mit ›Circle Line‹ die Ringbahn, und für Berlin steht auch die lautten compagney. Beide kreisen durch die Stadtbezirke und durch die Jahrhunderte der Musik.«
Mit seinem neuen Album verbindet das Ensemble Musik der Früh-Renaissance mit Minimal Music – und das klingt in der Kombination und mit alten Instrumenten einfach faszinierend. Zwischen dem franko-flämischen Komponisten Guillaume Dufay (c. 1400–1474) und der amerikanischen Minimal Music-Ikone Philip Glass (*1937) liegen rund 600 Jahre Musikgeschichte. Trotzdem besitzen ihre jeweiligen Musiksprachen nicht zuletzt im raffinierten Umgang mit Rhythmus und Melodie eine erstaunliche Verwandtschaft. Und genau dieser verblüffenden Nähe widmet sich die Lautten Compagney unter der Leitung von Wolfgang Katschner auf »Circle Line«. So wechseln sich Stücke von Guillaume Dufay mit Kompositionen von Philip Glass, aber auch von Steve Reich, John Cage, Meredith Monk, Wim Mertens und Peter A. Bauer ab. Gleich zu Beginn wird die spannungsgeladene Musik des »Train To São Paulo« aus Philip Glass’ Filmmusik zu »Powaqqatsi« mit dem signalhaften »Gloria ad modum tubae« von Dufay konfrontiert. Darauf folgt die Komposition »In a Landscape«, mit der John Cage bereits 1948 Prinzipien der Minimal Music vorwegnahm. Unter den geistlichen Werken von Guillaume Dufay beeindrucken ganz besonders einige dreistimmige Motetten, darunter die Mariengesänge »Flos florum«, »Ave regina coelorum« und »Ave maris stella«. Einen ganz ähnlichen Klangeffekt erzielen Meredith Monk mit dem Stück »Dawn« sowie Peter A. Bauer mit der Komposition »Segreto intimo«. Zwischendurch kommt es zudem zur direkten Verschmelzung der Renaissance und der Minimal Music. So haben die Musiker Chansons von Guillaume Dufay (Par droit je puis bien und Se la face ay pale) mal mit Steve Reichs legendärer »Clapping Music« und dann wieder mit dem »Dance V« von Philip Glass verzahnt. Dabei treffen Alte-Musik-Instrumente wie Gambe und Lauten auch auf Saxophon und markante Perkussion. »Der Titel des Programms ist Symbol für die stetig pulsierende Großstadt«, so Wolfgang Katschner. »In Berlin bezeichnet man mit ›Circle Line‹ die Ringbahn, und für Berlin steht auch die lautten compagney. Beide kreisen durch die Stadtbezirke und durch die Jahrhunderte der Musik.«
Rezensionen
»... immer dominiert eine besondere Feinheit des Musizierens.« (Fono Forum, Januar 2020)- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Die Hörproben gehören zum Artikel Lautten Compagney - Circle Lines (CD). Das Tracklisting kann bei diesem Artikel ggf. abweichen.
LP
Powaqqatsi (Auszug)
- 1 Train to Sao Paulo
- 2 Guillaume Dufay: Gloria ad modum tubae
- 3 Dance V - Par droit je puis bien
Naqoyqatsi (Auszug)
- 4 Old world
The hours (Auszug)
- 5 Morning passages
Streichquartett Nr. 1 (Auszug)
- 6 1. Ohne Satzbezeichnung
- 7 Guillaume Dufay: Flos florum
Häxan (Auszug)
- 8 Segreto intimo
- 9 John Cage: In a landscape
- 10 Guillaume Dufay: Apostolo glorioso (Motette)
- 11 Clapping music - Se la face ay pale
Missa L'homme armé (Auszug)
- 12 Cantus firmus - Kyrie - Benedictus
- 13 Guillaume Dufay: Ave Regina caelorum (Motette)
- 14 Guillaume Dufay: Gaude virgo, mater Christi
Naqoyqatsi (Auszug)
- 15 New world
- 16 Guillaume Dufay: Ave Maris Stella
Book of Days (Auszug)
- 17 Dawn
Powaqqatsi (Auszug)
- 18 Anthem Part I
- 19 Guillaume Dufay: Gloria ad modum tubae
Powaqqatsi (Auszug)
- 20 Train to Sao Paulo
- 21 Wim Mertens: Close cover
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