Francesco Cilea: Konzertante Suiten
Konzertante Suiten
Mit weiteren Werken von:
Raffaele Cacciola (geb. 1965)
, Leonardo Leo (1694-1744)
CD
CD (Compact Disc)
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Suite E-Dur für Violine & Orchester; Piccola Suite für Cello & Orchester
+Raffaele Cacciola: Il Canto Dell'Amore on a theme by Francesco Cilea für Solisten & Streichorchester
Leonardo Leo: Konzert für Cello & Streichorchester D-Dur
- Künstler: Enrico Bronzi (Cello), Massimo Quarta (Violine), I Virtuosi della Scala, Filippo Arlia
- Label: Brilliant Classics, DDD, 2022
- Bestellnummer: 11905077
- Erscheinungstermin: 6.9.2024
Erste Aufnahmen unveröffentlichter Instrumentalwerke eines Meisters des Verismo.
Mehrere neuere Alben bei Brilliant Classics haben unser Verständnis von Francesco Cilea über seinen Status als Komponist von L'Arlesiana und Adriana Lecouvreur hinaus erweitert. Seine Klaviermusik, Kammermusik und Lieder zeugen alle von einer typisch italienischen Stimme und ästhetischen Philosophie.
Cilea gab das Schreiben für die Bühne nach dem Misserfolg seiner Oper Gloria im Jahr 1907 auf, obwohl Toscanini im Orchester mitwirkte, und seine lyrischen Talente standen im Widerspruch zu den vorherrschenden Trends der Moderne. Er begann zu unterrichten, gab das Komponieren jedoch nicht völlig auf. Stattdessen wandte er sich wieder der Instrumentalmusik zu, und die Werke auf diesem Album gehören zu den Früchten dieser wiederbelebten Inspiration.
Neben Cileas gefeierter melodischer Ader offenbaren die Suite für Violine und die Piccola Suite für Orchester sein (vielleicht unitalienisches) Talent für Kontrapunkt sowie eine Herangehensweise an tonale Harmonie, die sein Bewusstsein für Innovationen widerspiegelt, insbesondere unter den französischen Komponisten dieser Zeit. Cilea orchestrierte die Suite 1946 aus seiner neun Jahre zuvor entstandenen Suite für Violine und Klavier. Die vier kurzen Sätze sind in neoklassischem Stil gehalten und umfassen ein elegantes Menuett, gefolgt von einem Andante sostenuto in der sehr unklassischen Tonart cis-Moll.
Die Piccola Suite (1931) nimmt die Idiome der französischen Musik dieser Zeit, wie die frühen Werke Messiaens, mit ihrer modalen Harmonie, Ganztonleitern und Sequenzen von Septimen- und Nonenakkorden gründlicher auf: wiederum weit entfernt von dem, was wir vom Komponisten Adriana Lecouvreurs erwarten würden. Die Bearbeitung, Überarbeitung und Instrumentierung des Konzerts in D-Dur für Cello von Leonardo Leo (geschrieben 1737) zeugt von Cileas enger Verbindung mit dem Konservatorium in Neapel, wo er studiert hatte und dessen Direktor er bis zu seiner Pensionierung 1935 war. Seine großzügige Orchestrierung und dennoch sein Respekt für die Schreibsprache des 18. Jahrhunderts bilden eine faszinierende und fast unbekannte Parallele zum Cellokonzert in D, das Schönberg 1931 nach einem Werk von Georg Matthias Monn aus dem Jahr 1746 neu komponierte.
Abgerundet wird dieser einzigartige Überblick über Cileas Schaffen durch ein modernes Werk, die erste Aufnahme des Canto dell'amore von Raffaele Cacciola, geboren 1965. Der Stil dieser Sinfonia concertante ist in allem außer dem Namen eine Hommage an das Beispiel Cileas: klanglich unvorhersehbar, aber immer melodisch. Diese Mailänder Musiker bringen den typisch italienischen Charakter der Musik in der Tradition von Cileas Verismo zum Ausdruck.
Der italienische Komponist Francesco Cilea (1866-1950) ist vor allem für seine Opern bekannt, insbesondere »Adriana Lecouvreur«. Seine Beiträge zur Instrumentalmusik sollten jedoch nicht übersehen werden. Obwohl weniger bekannt als seine Opernwerke, weisen Cileas Instrumentalwerke eine melodische Fülle und emotionale Tiefe auf, die für die Romantik charakteristisch ist.
Cileas Orchesterwerke zeigen seine Beherrschung lyrischer Themen und dramatischen Ausdrucks. Seine Werke sind von einem Gefühl italienischer Wärme und Leidenschaft durchdrungen, das die tiefe Verbundenheit des Komponisten mit seinem Heimatland widerspiegelt.
Diese neue Aufnahme präsentiert die Suite für Violine und Orchester, Il Canto dell'Amore, Cileas Arrangement eines Cellokonzerts von Leonardo Leo und die Piccola Suite für Cello und Orchester.
Gespielt von einem der führenden Cellisten Italiens, Enrico Bronzi, dem Violinisten Massimo Quarta und den Virtuosi Della Scala unter der Leitung von Filippo Arlia.
Mehrere neuere Alben bei Brilliant Classics haben unser Verständnis von Francesco Cilea über seinen Status als Komponist von L'Arlesiana und Adriana Lecouvreur hinaus erweitert. Seine Klaviermusik, Kammermusik und Lieder zeugen alle von einer typisch italienischen Stimme und ästhetischen Philosophie.
Cilea gab das Schreiben für die Bühne nach dem Misserfolg seiner Oper Gloria im Jahr 1907 auf, obwohl Toscanini im Orchester mitwirkte, und seine lyrischen Talente standen im Widerspruch zu den vorherrschenden Trends der Moderne. Er begann zu unterrichten, gab das Komponieren jedoch nicht völlig auf. Stattdessen wandte er sich wieder der Instrumentalmusik zu, und die Werke auf diesem Album gehören zu den Früchten dieser wiederbelebten Inspiration.
Neben Cileas gefeierter melodischer Ader offenbaren die Suite für Violine und die Piccola Suite für Orchester sein (vielleicht unitalienisches) Talent für Kontrapunkt sowie eine Herangehensweise an tonale Harmonie, die sein Bewusstsein für Innovationen widerspiegelt, insbesondere unter den französischen Komponisten dieser Zeit. Cilea orchestrierte die Suite 1946 aus seiner neun Jahre zuvor entstandenen Suite für Violine und Klavier. Die vier kurzen Sätze sind in neoklassischem Stil gehalten und umfassen ein elegantes Menuett, gefolgt von einem Andante sostenuto in der sehr unklassischen Tonart cis-Moll.
Die Piccola Suite (1931) nimmt die Idiome der französischen Musik dieser Zeit, wie die frühen Werke Messiaens, mit ihrer modalen Harmonie, Ganztonleitern und Sequenzen von Septimen- und Nonenakkorden gründlicher auf: wiederum weit entfernt von dem, was wir vom Komponisten Adriana Lecouvreurs erwarten würden. Die Bearbeitung, Überarbeitung und Instrumentierung des Konzerts in D-Dur für Cello von Leonardo Leo (geschrieben 1737) zeugt von Cileas enger Verbindung mit dem Konservatorium in Neapel, wo er studiert hatte und dessen Direktor er bis zu seiner Pensionierung 1935 war. Seine großzügige Orchestrierung und dennoch sein Respekt für die Schreibsprache des 18. Jahrhunderts bilden eine faszinierende und fast unbekannte Parallele zum Cellokonzert in D, das Schönberg 1931 nach einem Werk von Georg Matthias Monn aus dem Jahr 1746 neu komponierte.
Abgerundet wird dieser einzigartige Überblick über Cileas Schaffen durch ein modernes Werk, die erste Aufnahme des Canto dell'amore von Raffaele Cacciola, geboren 1965. Der Stil dieser Sinfonia concertante ist in allem außer dem Namen eine Hommage an das Beispiel Cileas: klanglich unvorhersehbar, aber immer melodisch. Diese Mailänder Musiker bringen den typisch italienischen Charakter der Musik in der Tradition von Cileas Verismo zum Ausdruck.
Der italienische Komponist Francesco Cilea (1866-1950) ist vor allem für seine Opern bekannt, insbesondere »Adriana Lecouvreur«. Seine Beiträge zur Instrumentalmusik sollten jedoch nicht übersehen werden. Obwohl weniger bekannt als seine Opernwerke, weisen Cileas Instrumentalwerke eine melodische Fülle und emotionale Tiefe auf, die für die Romantik charakteristisch ist.
Cileas Orchesterwerke zeigen seine Beherrschung lyrischer Themen und dramatischen Ausdrucks. Seine Werke sind von einem Gefühl italienischer Wärme und Leidenschaft durchdrungen, das die tiefe Verbundenheit des Komponisten mit seinem Heimatland widerspiegelt.
Diese neue Aufnahme präsentiert die Suite für Violine und Orchester, Il Canto dell'Amore, Cileas Arrangement eines Cellokonzerts von Leonardo Leo und die Piccola Suite für Cello und Orchester.
Gespielt von einem der führenden Cellisten Italiens, Enrico Bronzi, dem Violinisten Massimo Quarta und den Virtuosi Della Scala unter der Leitung von Filippo Arlia.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Suite für Violine und Orchester E-Dur
- 1 1. Andante appassionato
- 2 2. Tempo di Minuetto (Allegretto)
- 3 3. Andante sostenuto
- 4 4. Allegro
- 5 Il canto dell'amore für Solisten und Streichorchester (bearb. von Raffaele Cacciola)
Konzert für Violoncello und Orchester D-Dur (bearb. von Francesco Cilea)
- 6 1. Andante sostenuto e grazioso
- 7 2. Larghetto
- 8 3. Allegro con bravura
Piccola Suite für Violoncello und Orchester
- 9 Introduzione alla danza
- 10 1. Danza moderato
- 11 2. Notturnino andante sostenuto
- 12 3. Alla marcia allegro giusto