Flanders Boys Choir - Christmas Carols (CD)

Flanders Boys Choir - Christmas Carols

Cantiones natalitiae from the Era of Rubens

Mit Werken von: Petrus Hurtado (1620-1671) , Oliverius Le Fevre (?? - ??) , Balthasar Richard (ca. 1600 - nach 1664) , Guilielmus Munninckx (1593-1652) , Philippus van Steeland (1611-1670) , Nicolaus a Kempis (1600-1676) , Anonymus , Franciscus Munninckx (1631-1671) , Henricus Liberti (1610-1669) , Joannes de Haze (?? - ??) , Philippus van Wichel (1614-1675) , Joannes vander Wielen (1644-1679) ,

Mitwirkende: Flanders Boys Choir, Dieter van Handenhoven & Ensemble

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Flanders Boys Choir - Christmas Carols, CD

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Petrus Hurtado: Nu Coridon 't is tijdt
+Oliverius le Fevre: Pijp op, pijp op met blij gheschal; Wilt u al verblijden
+Balthasar Richard: Ballet de l'archiducq Leopolde
+Guilielmus Munninckx: O quam amabilis es bone Iesu
+Philippus van Steelant: Ras herders nacht ghesellekens; Wel hoe wie light daer soo
+Nicolaus a Kempis: Symphonia 6 a 3
+Anonymus: Terwijl 't gheheele lant; Maene, sterren, nachtplaneten; Herdekens en herderinnekens van Bethlem
+Franciscus Munninckx: Aria - Sarabande - Ballo 3 - Ballo 1
+Henricus Liberti: Nato Deo gloria solemnis
+Joannes de Haze: Arria flegmatica - Corante - Agricola chorea
+Philippus van Wichel: Sonata Sexta a 3
+Joannes vander Wielen: Herderkens met uwe fluyt

Künstler: Flanders Boys Choir, Dieter van Handenhoven & Ensemble
Label: Etcetera, DDD, 2022
Bestellnummer: 11627009
Erscheinungstermin: 24.11.2023

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In der Musikgeschichte der südlichen Niederlande des siebzehnten Jahrhunderts war die Weihnachtsmusik ein eigenes Genre. Dies ist vor allem der Marienbruderschaft der Antwerpener Kathedrale zu verdanken, wo um 1600 der Brauch entstand, die täglichen Mariengebete in der Weihnachtszeit nicht nur mit Marienmotetten, sondern auch mit Weihnachtsliedern zu untermalen. Bereits 1604 erschien dieses Repertoire unter dem Titel »Laudes Vespertinae« im Druck. Sein Inhalt bestand hauptsächlich aus Marienliedern, die durch lateinische Weihnachtslieder ergänzt wurden. Mit späteren Nachdrucken in den Jahren 1629 und 1648 wuchs der Anteil der Weihnachtsmusik systematisch an, die zudem zunehmend in der Volkssprache verfasst wurde. Diese Entwicklung führte dazu, dass der Musikverlag Phalesius ab Mitte der 1640er Jahre separate Publikationen mit Weihnachtsliedern unter dem Titel »Cantiones Natalitiae« herausgab. Bis zum Ende des 17. Jahrhunderts wurden etwa 16 dieser Bände veröffentlicht, zunächst Zusammenstellungen von Werken mehrerer Komponisten, später Veröffentlichungen, die einem einzigen Komponisten gewidmet waren. Dies ging mit einer stilistischen Entwicklung einher: Während die ersten Werke noch im homophonen Renaissancestil gehalten waren, tauchte ab der Jahrhundertmitte eine neue Generation von Komponisten auf, die den neuen Barockstil mit von Basso continuo begleiteten Solostimmen und der Beteiligung von Soloinstrumenten vertraten.