Christine de Pizan: Chansons et Ballades
Chansons et Ballades
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Jeux a vendre; Ma dame secours; Mon bel ami, je voy trop bien; A Dieu, mon ami, vous command; Mon chevalier, mon gracieux servant; Dueil angoisseus;
Amours, escoute ma complainte; Ovide dit qu’il es tun messagier; Dieux! on se plaint trop durement; Mon ami, ne plourez plus; Ditee de Jehanne d’Arc (Auszüge);
L’amant et la dame: Or suis je vers vous venu; Seulette suy et seulete vueil estre
- Künstler: VocaMe, Michael Popp
- Label: Berlin Classics, DDD, 2015
- Bestellnummer: 8314484
- Erscheinungstermin: 9.10.2015
- Gesamtverkaufsrang: 876
- Verkaufsrang in CDs: 433
Das Vokalensemble VocaMe hat sich die Vorstellung herausragender Frauengestalten in der alten Musik auf die Fahnen geschrieben, und so sorgten die vier Damen mit Gesängen von Hildegard und Kassia bereits für großes Aufsehen. Ihr Erfolgsgeheimnis liegt in ihrem besonderen Interpretationsansatz: Vor dem Hintergrund gründlicher Kenntnis der historischen Aufführungspraxis fühlen sich die vier Sängerinnen zusammen mit dem musikalischen Leiter und Instrumentalisten Michael Popp in die alten Quellen ein, die ja zumeist Entscheidendes offen lassen. Daraufhin nimmt sich das Ensemble große Freiheiten in der musikalischen Ausgestaltung, um ein möglichst lebendiges Klangerlebnis zu schaffen.
Das aktuelle Aufnahmeprojekt widmet sich der spätmittelalterlichen französischen Dichterin Christine de Pizan. Um 1400 schrieb sie in Paris schöne wie kluge Bücher und Gedichte, darunter ihr bekanntestes Werk »Die Stadt der Frauen«. Im Jahr 1364 in Venedig geboren, kam sie bereits als Vierjährige an den Pariser Hof, da ihr Vater zum Leibarzt und Astrologen von Karl V. berufen wurde. Mit fünfzehn Jahren wurde sie mit einem königlichen Sekretär verheiratet, mit dem sie drei Kinder hatte. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1387 und dem ihres Ehemannes, der drei Jahre später einer Seuche erlag, mußte sie allein für sich, ihre Kinder und weitere Angehörige sorgen. Sie besann sich auf ihre Dichtkunst, gab ihre Werke auch selbst heraus und konnte rasch adelige Mäzene für sich gewinnen. In ihren Schriften thematisiert sie nicht nur die Liebe, sondern widmet sich auch philosophischen Themen sowie der Stellung der Frau in der Gesellschaft – eine frühe Streiterin für die Gleichberechtigung.
Christine de Pizan war Dichterin und keine Musikerin. Es ist nur eine Vertonung eines ihrer Gedichte durch Gilles Binchois bekannt. VocaMe bringt nun weitere Texte durch Kontrafakturen mit zeitgenössischer Musik zum Klingen. Es war schon damals ein übliches Verfahren, Texte mit bereits bestehender Musik zu unterlegen. VocaMe folgt dieser Idee und verwandelt mit spätmittelalterlichen Melodien und Klängen Christines Dichtung in faszinierende Musik und vermittelt dem Hörer die Lebenswelt und Gedanken einer hochgebildeten, unabhängigen Frau. Ein reich bebildertes Mediabook mit den übersetzten Gesangstexten ergänzt das akustische Erlebnis.
Das aktuelle Aufnahmeprojekt widmet sich der spätmittelalterlichen französischen Dichterin Christine de Pizan. Um 1400 schrieb sie in Paris schöne wie kluge Bücher und Gedichte, darunter ihr bekanntestes Werk »Die Stadt der Frauen«. Im Jahr 1364 in Venedig geboren, kam sie bereits als Vierjährige an den Pariser Hof, da ihr Vater zum Leibarzt und Astrologen von Karl V. berufen wurde. Mit fünfzehn Jahren wurde sie mit einem königlichen Sekretär verheiratet, mit dem sie drei Kinder hatte. Nach dem Tod ihres Vaters im Jahr 1387 und dem ihres Ehemannes, der drei Jahre später einer Seuche erlag, mußte sie allein für sich, ihre Kinder und weitere Angehörige sorgen. Sie besann sich auf ihre Dichtkunst, gab ihre Werke auch selbst heraus und konnte rasch adelige Mäzene für sich gewinnen. In ihren Schriften thematisiert sie nicht nur die Liebe, sondern widmet sich auch philosophischen Themen sowie der Stellung der Frau in der Gesellschaft – eine frühe Streiterin für die Gleichberechtigung.
Christine de Pizan war Dichterin und keine Musikerin. Es ist nur eine Vertonung eines ihrer Gedichte durch Gilles Binchois bekannt. VocaMe bringt nun weitere Texte durch Kontrafakturen mit zeitgenössischer Musik zum Klingen. Es war schon damals ein übliches Verfahren, Texte mit bereits bestehender Musik zu unterlegen. VocaMe folgt dieser Idee und verwandelt mit spätmittelalterlichen Melodien und Klängen Christines Dichtung in faszinierende Musik und vermittelt dem Hörer die Lebenswelt und Gedanken einer hochgebildeten, unabhängigen Frau. Ein reich bebildertes Mediabook mit den übersetzten Gesangstexten ergänzt das akustische Erlebnis.
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Jeux à vendre
- 2 Ma dame secours – Amoureux oeil – Je vois jouer –
- 3 Mon bel ami, je voy trop bien (Ballade)
- 4 À Dieu, mon ami, vous command (Rondeau)
- 5 Mon chevalier, mon gracieux servant (Ballade)
- 6 Dueil angoisseus (Ballade)
- 7 Amours, escoute ma complainte? (Ballade)
- 8 Ovide dit qu’il es tun messagier (Ballade)
- 9 Dieux! on se plaint trop durement (Ballade)
- 10 Mon ami, ne plourez plus (Ballade)
- 11 Ditié de Jehanne d’Arc (Auszüge)
- 12 L’amant et la dame: Or suis je vers vous venu (Ballade)
- 13 Seulette suy et seulete vueil estre (Ballade)
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Christine de Pizan (1364-1430)
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