Luigi Boccherini: Cellokonzerte Nr.1 & 2
Cellokonzerte Nr.1 & 2
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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(Nr. 1 D-Dur G. 479; Nr. 2 A-dur G. 475 "The Frog")
+Cellosonaten c-moll G. 2b & F-Dur G. 9; Streichquintett d-moll G. 280; Menuett & Trio aus Streichquintett E-Dur G. 275
- Künstler: Steven Isserlis, Maggie Cole, Luise Buchberger, Orchestra of the Age of Enlightenment
- Label: Hyperion, DDD, 2024
- Bestellnummer: 11967267
- Erscheinungstermin: 8.11.2024
- Gesamtverkaufsrang: 3401
- Verkaufsrang in CDs: 1700
Komponist für Kenner
Gegenüber Haydn, Mozart und Beethoven hat Luigi Boccherini immer noch einen schweren Stand und erhält von Interpreten und Publikum nicht die Wertschätzung, die ihm eigentlich zusteht. Selbst ein so kluger Kopf wie Charles Rosen leistete sich 1971 in seinem ansonsten immer noch lesenswerten Buch Der klassische Stil ein klassisches Fehlurteil, als er dessen Musik als »bedeutungslos« und »fade« abqualifizierte. Nach wie vor ist Boccherini ein Komponist für wenige Kenner.
Einer dieser Kenner ist der Cellist Steven Isserlis; er schwärmt im Beiheft seiner Einspielung mit ausgewählten Konzerten und Kammermusik Boccherinis: »Anders als der fast gleichaltrige Haydn will Boccherini nie schockieren; lieber schafft er seinen Musikern und Zuhörern einen Raum idealer Schönheit, verfeinerter Empfindungen – und das glückte ihm wie sonst keinem. Im Vergleich mit Mozart und Haydn mag er unschuldig, ja naiv wirken, doch der Eindruck trügt – er ist einfach anders. Jene beiden verfolgten ihre Laufbahn in Wien, im Mittelpunkt des Musiklebens, und waren ganz von dieser Welt; Boccherini verbrachte mehr als sein halbes Leben weitab in Spanien und lebte dort in seiner eigenen, idyllischen Sinnenwelt.« Nicht von ungefähr prägten Alexandre-Étienne Choron and François Joseph-Marie Fayolle 1810 in ihrem Dictionnaire Historique des Musiciens (1810–1811) das viel zitierte Bonmot »Wenn Gott in Musik zum Menschen sprechen wollte, so täte er es durch Haydns Musik; wollte er aber selbst Musik hören, würde er die Werke Boccherinis wählen.«
Vielleicht gelingt es ja prominenten Fürsprechern wie Steven Isserlis mit ihren Einspielungen, Boccherinis Musik einem größeren Publikum nahezubringen, damit er im breiten Bewusstsein endlich den bedeutenden Platz einnimmt, der ihm bislang durch Ignoranz verwehrt worden ist.
Einer dieser Kenner ist der Cellist Steven Isserlis; er schwärmt im Beiheft seiner Einspielung mit ausgewählten Konzerten und Kammermusik Boccherinis: »Anders als der fast gleichaltrige Haydn will Boccherini nie schockieren; lieber schafft er seinen Musikern und Zuhörern einen Raum idealer Schönheit, verfeinerter Empfindungen – und das glückte ihm wie sonst keinem. Im Vergleich mit Mozart und Haydn mag er unschuldig, ja naiv wirken, doch der Eindruck trügt – er ist einfach anders. Jene beiden verfolgten ihre Laufbahn in Wien, im Mittelpunkt des Musiklebens, und waren ganz von dieser Welt; Boccherini verbrachte mehr als sein halbes Leben weitab in Spanien und lebte dort in seiner eigenen, idyllischen Sinnenwelt.« Nicht von ungefähr prägten Alexandre-Étienne Choron and François Joseph-Marie Fayolle 1810 in ihrem Dictionnaire Historique des Musiciens (1810–1811) das viel zitierte Bonmot »Wenn Gott in Musik zum Menschen sprechen wollte, so täte er es durch Haydns Musik; wollte er aber selbst Musik hören, würde er die Werke Boccherinis wählen.«
Vielleicht gelingt es ja prominenten Fürsprechern wie Steven Isserlis mit ihren Einspielungen, Boccherinis Musik einem größeren Publikum nahezubringen, damit er im breiten Bewusstsein endlich den bedeutenden Platz einnimmt, der ihm bislang durch Ignoranz verwehrt worden ist.
- Tracklisting
- Details
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
Cello Concerto in D major, G479
- 1 I. Allegro
- 2 II. Adagio
- 3 III. Allegro
Cello Sonata in C minor, G2b
- 4 I. Allegro
- 5 II. Largo
- 6 III. Allegretto
String Quintet in D minor, G280
- 7 I. Allegro
- 8 II. Andante sostenuto
- 9 III. Fuga: Allegro giusto
Cello Sonata in F major, G9
- 10 I. Andantino
- 11 II. Adagio assai
- 12 III. Tempo di minuetto amoroso
Cello Concerto in A major 'The Frog', G475
- 13 I. Allegro
- 14 II. Adagio
- 15 III. Rondo: Allegro
String Quintet in E major, G275
- 16 III. Minuetto - Trio - Minuetto da capo
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