Valerie Milot, Harfe auf CD
Valerie Milot, Harfe
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
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Tailleferre: Sonate für Harfe
+Hersant: Choral für Cello & Harfe
+Schafer: Wild Bird für Violine & Harfe
+Ravel: Sonatine für Flöte, Viola & Harfe
+Francaix: Quintett Nr. 2 für Flöte, Streichtrio & Harfe
- Künstler:
- Valerie Milot, Antoine Bareil, Francoise Vallieres, Raphael Dube, Jocelyne Roy
- Label:
- Analekta
- Aufnahmejahr ca.:
- 2010
- UPC/EAN:
- 0774204998523
- Erscheinungstermin:
- 1.1.2014
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Allein oder in Begleitung anderer Instrumente kann die einzigartige Klangfülle der Harfe entweder das Wehen des Windes oder den Herzschlag hervorrufen. Daher ist es nicht verwunderlich, dass ein solches Instrument den Dichter Alfred Tennyson zu dem Schreiben inspirierte: »Die Liebe ergriff die Harfe des Lebens und schlug mit Macht auf alle Saiten; / schlug die Saite des Selbst, das zitternd hineinging.« Musik außer Sichtweite. Diese Aufnahme nimmt den Zuhörer mit auf eine Reise durch das 20. Jahrhundert und steigert die Intensität, da sie die vielen Facetten der Harfe offenbart, sei es als Solo-, Begleit- oder Kammermusikbesetzung. Durch die hier vorgestellten Werke wird das V von Valérie zum römischen V, der Solist zum Teil eines Quintetts.
Germaine Tailleferre (1892-1983): Sonate für Solo-Harfe
Werke der einzigen Frau in der berühmten Groupe des Six, Germaine Tailleferre, wurden oft als zart, offenherzig und altmodisch angesehen. Doch weit über ihre zweifellos bezaubernden Klavierwerke hinaus, die zwischen den beiden Weltkriegen entstanden sind, umfasst ihre kompositorische Palette Harmonien von großer Sinnlichkeit und einer ständigen Aufmerksamkeit für die Form. Ihre Sonate für Harfe, ein wesentliches Werk des Repertoires für dieses Instrument, wurde 1953 auf Wunsch von Nicanor Zabaleta geschrieben. »Er kam zu mir, und ich fand ihn so charmant, so angenehm – und er spielte wunderbar gut –, dass ich von seinem Vorschlag begeistert war«, schrieb sie. Während Tailleferre die Harfe in ihren Orchesterkompositionen häufig eingesetzt hatte, hatte sie sich zuvor nie auf die vielen Ausdrucksmöglichkeiten des Instruments konzentriert. Die drei Sätze des Werks umfassen einen hellen Marsch, eine träge Habanera (als Hommage an die Heimat des Widmungsträgers) und ein schillerndes Perpetuum Mobile zum ersten jazzigen Thema.
Murray Schafer (1933-): Wild Bird, für Violine und Harfe
»Wild Bird« von R. Murray Schafer ist von einem ganz anderen Stil: Die Harfe unterstützt und wiederholt die Musik der Violine. Dieses ansprechende Duett wurde 1997 zum 50. Geburtstag von Jacques Israelievitch (auf Wunsch seiner Frau Gabrielle) geschrieben und zelebriert die bemerkenswerte Vielseitigkeit des Geigers, der von 1988 bis 1988 für seine Begabungen als Kammermusiker, Solist und Konzertmeister des Toronto Symphony Orchestra gefeiert wurde 2008. Der Titel bezieht sich auf Israelievitchs Haare, die er, wie Schafer sich erinnert, damals »ziemlich leuchtend orange« gefärbt hatte.
Philippe Hersant (1948-): Chor für Cello und Harfe
Als Schüler von André Jolivet und Schützling von Henri Dutilleux und Gilbert Amy bezeichnet sich Philippe Hersant als Komponist, der bereitwillig auf das gesamte Erbe der Musik zurückgreift – von Monteverdi bis Stockhausen – und Material extrahiert, das er in seine eigenen Werke umwandelt. Der Choral für Cello und Harfe ist Jakez François (Präsident von Harpes Camac, dem Auftraggeber des Werks) sowie Isabelle Moretti und Henri Demarquette gewidmet, die das Werk am 24. Oktober 2004 in Arles uraufgeführt haben eine, die Haydn im »Adagio« seiner Symphonie Nr. 26 verwendet, deren Text aus den Klageliedern des Propheten Jeremia stammt. »Ich habe diese Melodie auch von einem Ende des Werks bis zum anderen verwendet«, erklärt Hersant. »Die Konturen und der Charakter der Melodie sind unveränderlich, aber harmonische Veränderungen und Variationen in der Instrumentalfarbe lassen sie bei jeder Wiederkehr in einem neuen Licht erscheinen.«
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Maurice Ravel schrieb die ersten Entwürfe des ersten Satzes seiner Sonatine für Klavier (hier für Flöte, Bratsche und Harfe adaptiert) im Jahr 1903 für einen Kompositionswettbewerb der Kunst- und Literaturzeitschrift Weekly Critical Review. Als das Magazin vor der Insolvenz stand, wurde der Wettbewerb abrupt abgesagt. Zwei Jahre später vollendete Ravel den zweiten und dritten Satz des Werks und widmete es seinen Freunden Ida und Cipa Godebski. Die Sonatine wurde am 10. März 1906 in Lyon vom Pianisten Paule de Lestang uraufgeführt. Eine zweite Aufführung gab Gabriel Grovlez in Paris. Ravel selbst führte die ersten beiden Sätze regelmäßig in Konzerten auf, insbesondere während seiner Nordamerika-Tournee im Jahr 1928. Sonatine hat eine zyklische Form und erinnert an die Eleganz und musikalischen Strukturen des späten 18. Jahrhunderts. Die ersten Takte stellen ein Motiv dar, das sich durch das ganze Werk zieht: eine absteigende reine Quarte und ihre Umkehrung (eine reine Quinte), unterstützt von einer fließenden Begleitung. Die modalen Wendungen des Mittelsatzes erinnern an sein Menuet Antique. Ravel sagte seiner Freundin, der Pianistin Marguerite Long, dass man dieses Menuett »im Tempo des Menuetts aus Beethovens Klaviersonate Opus 31 Nr. 3« (»Moderato e grazioso«) spielen sollte. Die schillernde Toccata des Finales stammt direkt von Rameau und Couperin, erinnert aber auch an Debussys Mouvements. Der große Harfenist Carlos Salzedo arrangierte das Werk für ein Trio (hier von François Vallières überarbeitet). Als Ravel es hörte, wurde seine Antwort wie folgt zitiert: »Warum habe ich nicht daran gedacht?«
Jean Françaix (1912-1997): Quintett Nr. 2 für Flöte, Streichtrio und Harfe
»Seit meiner frühesten Jugend leide ich unter dem Kompositionsfieber«, sagte Jean Françaix. »Es ist so berauschend, aus einer leeren Seite etwas zu erschaffen! Aus seinem persönlichen Gefängnis auszubrechen, ist ein Privileg.« Sein erstes Werk veröffentlichte er 1921 im Alter von neun Jahren und versprach seinem Vater feierlich, dass er die Nachfolge von Saint-Saêns antreten würde. Während seiner produktiven Karriere war es ihm gleichermaßen angenehm, Konzerte für verschiedene Instrumente, Ballette, Opern und Kammermusik zu schreiben. Er hatte eine Vorliebe für kurze, schwungvolle Bewegungen und sein Schreibstil war leicht, mit einem Gespür für melodische Erfindungen. Am 18. September 1989 vollendete er sein Quintett Nr. 2 für Flöte, Harfe und Streichtrio, die Uraufführung erfolgte jedoch erst am 15. Oktober 1992 durch Mitglieder der Berliner Philharmoniker. Die äußeren Abschnitte des dreiteiligen ersten Satzes strotzen vor fast kindlicher Begeisterung, eine reizvolle Ergänzung zum lyrischen Mittelteil. Ein Pizzicato-Dialog zwischen Harfe und Violine leitet das helle und verspielte Scherzo ein. Gedämpfte Streicher schaffen dann eine gedämpfte Atmosphäre für ein bezauberndes Nocturne, bevor ein Rondo über ein Thema aus dem Eröffnungsthema »Allegrissimo« das Werk zu seinem vergänglichen Abschluss bringt.
Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
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1 Sonata for Solo Harp / I. Allegretto
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2 Sonata for Solo Harp / II. Lento
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3 Sonata For Solo Harp / Iii. Perpetuum Mobile
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4 Choral for Cello and Harp
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5 Wild Bird, for Violin and Harp
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6 Sonatine en trio, for Flute, Viola and Harp (arr. Carlos Salzedo, François Vallières) / I. Modéré
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7 Sonatine en trio, for Flute, Viola and Harp (arr. Carlos Salzedo, François Vallières) / II. Mouvement de Menuet
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8 Sonatine En Trio, For Flute, Viola And Harp (Arr. Carlos Salzedo, François Vallières) / Iii. Animé
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9 Quintette No. 2 for flute, Violin, Viola, Cello and Harp / I. Allegrissimo
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10 Quintette No. 2 for flute, Violin, Viola, Cello and Harp / II. Scherzo
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11 Quintette No. 2 For Flute, Violin, Viola, Cello And Harp / Iii. Notturno
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12 Quintette No. 2 for flute, Violin, Viola, Cello and Harp / IV. Rondo
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