Thomas Tallis: Complete Works Vol.8
Complete Works Vol.8
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- Lamentations of Jeremiah I & II; Wipe away my sins; Forgive me, Lord, my sin; Blessed are those that be undefiled; Arise, O Lord, and hear; With all our hearts; I call and cry to thee; O sacred and holy banquet; When Jesus went into Simon the Pharisee's house; Blessed be thy name; O Praise the Lord II; Sing and glorify heaven's high majesty
- Künstler: Chapelle du Roi, Dixon
- Label: Signum, DDD, 2002
- Bestellnummer: 6733067
- Erscheinungstermin: 1.4.2007
Dieser Band vereint Tallis' zwei meisterhafte Vertonungen der Lamentations of Jeremiah und englische Adaptionen mehrerer seiner bekanntesten lateinischen Motetten.
Thomas Tallis war einer von vielen kontinentalen und englischen Komponisten, die Vertonungen von Texten aus den Klageliedern Jeremias komponierten, deren erste fünf Verse Teil der Matinen (oder Tenebrae) während der Karwoche waren. Die beiden Vertonungen von Tallis hätten rituell aufgeführt werden können, aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich jedoch um elisabethanische Werke, die für private Andachten überzeugter katholischer Sympathisanten gedacht waren.
Die gesetzliche Einführung des First Book of Common Prayer am Pfingstsonntag, dem 9. Juni 1549, führte zu einem dringenden Bedarf an einem Repertoire an Gottesdienstmusik in der Landessprache. Eine einfache Lösung für das Dilemma bestand darin, bestehende lateinische Motetten an englische Texte anzupassen, eine Kompositionsgattung, die mittlerweile als Kontrafaktum bekannt ist. Überliefert sind Kontrafakten liturgischer Musik von englischen Komponisten aus der Zeit vor der Reformation sowie von mehreren Komponisten, deren Berufsleben sich über die Zeit der Reformation erstreckte.
Während der elisabethanischen und jakobinischen Zeit nahmen Kontrafakten und ihre Modelle verschiedene Formen doppelter Existenz an und wurden nicht nur im liturgischen Rahmen, sondern auch im häuslichen Kontext zur Erholung oder privaten Andacht aufgeführt. Normalerweise besteht zwischen dem Modell und dem Kontrafaktum kein textlicher Zusammenhang. Tatsächlich wurde das Finale dieser CD, Sing & Glorify heaven's high majesty, eine Adaption von Tallis' berühmter achtchöriger (40-stimmiger) Motette Spem in alium, anlässlich der Amtseinführung von Prinz Heinrich als Prince of Wales im Jahr 1610 adaptiert. (challengerecords. com)
Thomas Tallis war einer von vielen kontinentalen und englischen Komponisten, die Vertonungen von Texten aus den Klageliedern Jeremias komponierten, deren erste fünf Verse Teil der Matinen (oder Tenebrae) während der Karwoche waren. Die beiden Vertonungen von Tallis hätten rituell aufgeführt werden können, aller Wahrscheinlichkeit nach handelt es sich jedoch um elisabethanische Werke, die für private Andachten überzeugter katholischer Sympathisanten gedacht waren.
Die gesetzliche Einführung des First Book of Common Prayer am Pfingstsonntag, dem 9. Juni 1549, führte zu einem dringenden Bedarf an einem Repertoire an Gottesdienstmusik in der Landessprache. Eine einfache Lösung für das Dilemma bestand darin, bestehende lateinische Motetten an englische Texte anzupassen, eine Kompositionsgattung, die mittlerweile als Kontrafaktum bekannt ist. Überliefert sind Kontrafakten liturgischer Musik von englischen Komponisten aus der Zeit vor der Reformation sowie von mehreren Komponisten, deren Berufsleben sich über die Zeit der Reformation erstreckte.
Während der elisabethanischen und jakobinischen Zeit nahmen Kontrafakten und ihre Modelle verschiedene Formen doppelter Existenz an und wurden nicht nur im liturgischen Rahmen, sondern auch im häuslichen Kontext zur Erholung oder privaten Andacht aufgeführt. Normalerweise besteht zwischen dem Modell und dem Kontrafaktum kein textlicher Zusammenhang. Tatsächlich wurde das Finale dieser CD, Sing & Glorify heaven's high majesty, eine Adaption von Tallis' berühmter achtchöriger (40-stimmiger) Motette Spem in alium, anlässlich der Amtseinführung von Prinz Heinrich als Prince of Wales im Jahr 1610 adaptiert. (challengerecords. com)
- Tracklisting
- Mitwirkende
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Lamentationes Jeremiae Prophetae (Klagelieder Jeremias) Teil 1
- 2 Lamentationes Jeremiae Prophetae (Klagelieder Jeremias) Teil 2
- 3 Wipe away my sins
- 4 Forgive me, Lord, my sin
- 5 Blessed are those that be undefiled
- 6 Ariese, O Lord, and hear
- 7 With all our hearts
- 8 I call and cry to thee
- 9 O sacred and holy banquet
- 10 When Jesus went unto Simon the Pharisee's house
- 11 Blessed be thy name
- 12 O praise the Lord 2
- 13 Sing and glorify heavens high majesty
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