Sergej Rachmaninoff: Die Glocken op.35
Die Glocken op.35
CD
CD (Compact Disc)
Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.
- +Spring op. 20; 3 Russian Songs op. 41
- Künstler: Svetla Vassileva, Misha Didyk, Mariinsky Theatre Chorus, BBC Philharmonic Orchestra, Gianandrea Noseda
- Label: Chandos, DDD, 2011
- Bestellnummer: 1476995
- Erscheinungstermin: 18.11.2011
Dies ist der siebte und letzte Band unserer gefeierten Rachmaninow-Reihe, der vom BBC Philharmonic unter Gianandrea Noseda aufgeführt wurde. Zu ihnen gesellen sich in dieser Aufnahme der Chor des Mariinsky-Theaters und die Solisten Svetla Vassileva, Misha Didyk und Alexei Tanovitski. Das Album wurde live bei den diesjährigen Proms in der Royal Albert Hall in London aufgenommen.
Rachmaninow komponierte 1913 seine »Chorsymphonie« Die Glocken. Sie ist von Gedichten von Edgar Allan Poe in einer russischen Übersetzung des Dichters Konstantin Balmont inspiriert. Der erste Satz, der an das Läuten silberner Glocken bei einer Winterschlittenfahrt erinnert, ist sowohl für den Komponisten als auch für den Autor ungewöhnlich heiter, während »Wedding Bells« das Ganze miteinander verbindet Sehnsucht nach Wagners Tristan und Isolde mit einem dunkleren und bedrohlicheren Unterton, der bis zum Ende anhält. Über diesen Proms-Auftritt schrieb The Guardian: »Die Solisten stiegen in die Höhe, der Chor blühte auf und Noseda trieb das Orchester durch aufregende Höhepunkte bis zu den düsteren Schlusstakten.«
In der grüblerischen Kantate »Frühling« von 1902 spiegeln die Unruhe und der lebhafte Einsatz des Schlagzeugs die damalige Geisteshaltung des Komponisten wider: Er wollte wieder Musik schreiben, nachdem er drei Jahre lang unter einer Schreibblockade und Depression gelitten hatte. Das Werk basiert auf einem Gedicht von Nikolay Nekrasov und beschreibt die Rückkehr des Zelyoniy Shum, oder »grünes Rascheln«. Das Gedicht erzählt von einem Ehemann, der im Winter voller mörderischer Gedanken gegenüber seiner untreuen Frau ist und durch die Rückkehr des Frühlings von seinen Frustrationen befreit wird.
Die drei russischen Lieder sind ergreifende, edelsteinartige Zeitkapseln eines nun unwiederbringlich verlorenen Russlands. Sie wurden 1926 geschrieben, als Rachmaninow in Amerika lebte und dort als Pianist auf Tournee ging. Vladimir Wilshaw, Rachmaninows alter Freund aus Studienzeiten, sagte über dieses Werk: »Nur ein Mann, der sein Land liebt, könnte auf diese Weise komponieren.« Nur ein Mann, der im tiefsten Inneren ein Russe ist. Nur Rachmaninow hätte das komponieren können!‹
Rachmaninow komponierte 1913 seine »Chorsymphonie« Die Glocken. Sie ist von Gedichten von Edgar Allan Poe in einer russischen Übersetzung des Dichters Konstantin Balmont inspiriert. Der erste Satz, der an das Läuten silberner Glocken bei einer Winterschlittenfahrt erinnert, ist sowohl für den Komponisten als auch für den Autor ungewöhnlich heiter, während »Wedding Bells« das Ganze miteinander verbindet Sehnsucht nach Wagners Tristan und Isolde mit einem dunkleren und bedrohlicheren Unterton, der bis zum Ende anhält. Über diesen Proms-Auftritt schrieb The Guardian: »Die Solisten stiegen in die Höhe, der Chor blühte auf und Noseda trieb das Orchester durch aufregende Höhepunkte bis zu den düsteren Schlusstakten.«
In der grüblerischen Kantate »Frühling« von 1902 spiegeln die Unruhe und der lebhafte Einsatz des Schlagzeugs die damalige Geisteshaltung des Komponisten wider: Er wollte wieder Musik schreiben, nachdem er drei Jahre lang unter einer Schreibblockade und Depression gelitten hatte. Das Werk basiert auf einem Gedicht von Nikolay Nekrasov und beschreibt die Rückkehr des Zelyoniy Shum, oder »grünes Rascheln«. Das Gedicht erzählt von einem Ehemann, der im Winter voller mörderischer Gedanken gegenüber seiner untreuen Frau ist und durch die Rückkehr des Frühlings von seinen Frustrationen befreit wird.
Die drei russischen Lieder sind ergreifende, edelsteinartige Zeitkapseln eines nun unwiederbringlich verlorenen Russlands. Sie wurden 1926 geschrieben, als Rachmaninow in Amerika lebte und dort als Pianist auf Tournee ging. Vladimir Wilshaw, Rachmaninows alter Freund aus Studienzeiten, sagte über dieses Werk: »Nur ein Mann, der sein Land liebt, könnte auf diese Weise komponieren.« Nur ein Mann, der im tiefsten Inneren ein Russe ist. Nur Rachmaninow hätte das komponieren können!‹
- Tracklisting
Disk 1 von 1 (CD)
- 1 Vesna (Spring), Op. 20
- 2 No. 1. Over the stream, the swift stream
- 3 No. 2. Ah, Vanka, you are so dashing
- 4 No. 3. My cheeks, so white, so rosy!
- 5 I. Allegro, ma non tanto
- 6 II. Lento
- 7 Iii. Presto
- 8 IV. Lento lugubre - Allegro - Andante - Tempo I
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