Pastorali Italiane Vol.1 - 17. & 18.Jahrhundert (CD)

Pastorali Italiane Vol.1 - 17. & 18.Jahrhundert

Mit Werken von: Girolamo Frescobaldi (1583-1643) , Tarquinio Merula (1590-1665) , Bernardo Pasquini (1637-1710) , Domenico Zipoli (1688-1726) , Francesco Durante (1684-1755) , Arcangelo Corelli (1653-1713) , Giuseppe Carcani (1700-1770) , Bernardo Storace (1637-1707) , Giuseppe Antonio Vincenzo Aldrovandini (1671-1708) , Johann Gottfried Donati (1706-1782) , Domenico Scarlatti (1685-1757) , Luigi Palmerini (1768-1842) ,

Mitwirkende: Francesco Tasini, Lia Serafini

CD

CD (Compact Disc)

Herkömmliche CD, die mit allen CD-Playern und Computerlaufwerken, aber auch mit den meisten SACD- oder Multiplayern abspielbar ist.

Pastorali Italiane Vol.1 - 17. & 18.Jahrhundert, CD

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Girolamo Frescobaldi: Capriccio fatto sopra la Pastorale aus "Libro di Toccate d'intavolatura"
+Tarquinio Merula: Or ch'e tempo di dormiere; Introduzione alla Pastorale
+Domenico Zipoli: Pastorale aus "Sonate d'intavolatura per Organo e Cimbalo"
+Ottavio Durante: Verbum caro factum est & Angelus ad Paostres ait aus "Arie devote"
+Arcangelo Corelli: Pastorale aus dem Concerto grosso op. 6 Nr. 8
+Giuseppe Carcani: Pastorale
+Bernardo Storace: Passagagli sopra D sol re aus "Selva di varie compositioni"
+Giuseppe Aldorandini: Pastorale
+Ignazio Donati: O admirabile commercium aus "Il primo libro de Motetti a voce sola" op. 8
+Domenico Scarlatti: Pastorale aus der Cembalosonate K. 513
+Luigi Palmerini: Pastorale Nr. 2

Künstler: Francesco Tasini (Orgel), Lia Serafini (Sopran)
Label: Tactus, DDD, 2002
Bestellnummer: 6808839
Erscheinungstermin: 29.11.2002

ITALIENISCHE PASTORALES FÜR ORGEL, Band 1: 17. und 18. JAHRHUNDERT

Die Orgel-Pastorale, eine charakteristische Präsenz zur Weihnachtszeit, entwickelte sich als Genre, das das Repertoire der Zampogne oder italienischer Dudelsäcke hervorrufen und imitieren sollte.

Diese absichtliche Nachahmung, die in der ostinaten Wiederholung kurzer melodischer Formeln und in den wiegenden Rhythmen eines Schlaflieds deutlich wird, wird in dem meisterhaften »Capriccio fatto sopra la Pastorale« (aus der Toccate d'intavolatura di cimbalo et organo, libro I, Rom 1637) von Girolamo Frescobaldi hervorgehoben, der ältesten bekannten Komposition für Orgel, die ausdrücklich als »Pastorale« bezeichnet wird.

Bei der Aufführung eines Repertoires, das von dem der Hirten abgeleitet war, auf der Orgel wurden bestimmte Zungenregister geschaffen, die Namen wie »Zampogna« oder »Cornamusa« trugen; G. B. Doni dokumentiert ihre Verwendung in seinem Compendio del Trattato de' Generi e de' Modi della Musica, das 1635 in Rom veröffentlicht wurde.

Obwohl die Gattung der »Pastorale« im Laufe der Jahrhunderte aufgrund von Veränderungen in Musikstilen und -geschmäckern Modifikationen erfuhr, blieb sie dennoch den einzigartigen Merkmalen des ursprünglichen Modells treu, das sie nachahmen wollte: dem Repertoire der Zampognari.